Mittag: Kaffee alle!

Mahlzeit! Der Titel sagt schon alles zur persönlichen Verfassung des Verfassers 😉 Dabei mach ich schon keine wirkliche Mittagspause, aber so ein kleiner Kaffee zwischendurch wäre schon nett 😉 Das gute ist, das Nachbarbüro liest mit und vielleicht krieg ich dann noch nen Kaffee. Ansonsten ist der Tag bis jetzt doch ziemlich erfolgreich, stressig aber lustig. Was will man auch machen und meine gute Laune aus der Sargfabrik ist noch nicht verflogen, vielleicht kann ich die ja auch ins Wochenende retten, wobei noch nix für das Wochenende auf der Agenda steht- Mist! Ich sollte mal in die Planungsphase eintreten, aber ich bin so viele freie Wochenenden gar nicht mehr gewohnt, war ja dann doch in letzter Zeit eher spärlich gesät. Aber mir wird schon noch was einfallen, wir sind ja spontan 😉 Keine Ahnung ansonsten schreib ich gerade nur um die Finger zu beschäftigen und die Zeit bis zum nächsten Termin zu überbrücken. Ist vielleicht kein guter Grund zum Schreiben, aber immerhin ist es einer. Ich habe den Tag übrigens mit einer Wichtelgeheimmission begonnen, welche in ihrem Ausgang nur mit der CIA- gesteuerten Invasion in der Schweinebucht zu vergleichen ist. Aber es war nicht die Schuld des eingeschleusten Spionagewichtels- es war eher mangelnde geheimdienstliche Tätigkeit im Vorfeld, welche zu diesem Ergebnis geführt hat, aber wisst ihr Scheiß drauf! Muss eh wieder mal mehr fluchen und spucken hier, wird ja sonst langweilig. In diesem  Sinne auch bei A² weitermachen.

Der alte Trott

Guten Morgen! Irgendwie läuft mein Leben wieder in den alten Bahnen- und dazu gehören scheinbar auch diese nächtlichen Blogs wieder. Die Nächte werden wieder kürzer und das Leben wird intensiver zumindest kommt mir das so vor. Ich hab zum ersten Mal seit 3 Jahren wieder dieses lustige Pfeifen im Ohr, welches mich früher so oft und so lange begleitet hat- war aber auch laut heute- dennoch geht es mir besser als seit langer Zeit. Ist schon komisch wie wenig man zu sagen und zu schreiben hat, wenn man mal für einen Augenblick mit sich und seiner Umwelt im reinen ist. Sicher blende ich gerade die Probleme in meinem Leben nur aus, aber es geht mir gut damit gerade einfach nur zu existieren und ein Stück meiner selbst wiedergefunden zu haben, welches scheinbar verloren gegangen ist, ohne das ich es gemerkt habe- das wird mir so nie wieder passieren. Ich weiß „nie“ ist ein schwieriges Wort, vor allem in Zeiten wie diesen, aber das Risiko bin ich bereit einzugehen. Denn es tut gut, sich gerade hier mit einem Pfeifen im Ohr die Nacht um die Ohren zu schlagen, um den Abend nicht aufgeben zu müssen, denn morgen früh bin ich wieder zurück in meinem Leben, mit all dem Mist und all den traurigen Gedanken, aber dafür bin ich zum Teil wieder vollständiger… Viele Worte, welche für fast keinen zu verstehen sind im Augenblick, aber das ist dann halt gerade ein reiner Post nur für mich und das kann ich mir ja auch mal wieder gönnen. Ich wünsch euch ne tolle Nacht wo immer ihr auch gerade seid….

Zwischen Oberland und Sargfabrik

Eigentlich sollte ich nur noch Posttitel schreiben, das scheint mir irgendwie echt zu liegen- oder vielleicht bin ich ja auch nur von mir selbst eingenommen- ich find den Titel jedoch echt gut 😉 Wo wir schon wieder bei der Erkenntnis wären, dass meine Einleitungen eindeutig zu lang und ausschweifend sind. Das ist im übrigen das Ergebnis von 16 Semestern Hochschule 😉 Jo ich war irgendwie sehr lange akademisch unterwegs und wenn man so ne Diplomarbeit fertig kriegen will, braucht es lange, ausschweifende Einleitungen, sonst werden die Seiten nicht voll 😉 und voll will man ja doch ab und an sein, auch so als Seite. ja ich hab mal wieder so nen kleinen Pseudofeierabend, in welchem ich kurz an meinem Rechner eingekehrt bin, denn in wenigen Stunden rollt der Express wieder, aber endlich in die Sargfabrik. Mal sehen, was dort heute passiert, aber irgendwie habe ich gerade das Gefühl, als ob dem ganzen Treffen eine gewisse Mystik innewohnt. Mir fällt gerade auf, dass ihr mit diesen Aussagen so mal gar nix anfangen könnt, weil ich euch wichtige Informationen nicht gegeben habe und ich habe auch nicht vor das zu ändern, denn was in der Sargfabrik geschieht, bleibt auch in der Sargfabrik 😉 Also sollte ich mir ein anderes Thema zum schreiben suchen, aber daran besteht ja zur Zeit mal so gar kein Mangel. Zwar ist alles immer beim alten, dennoch ändern sich meine Sichtweisen und Einblicke in das Leben derzeit wirklich jeden Tag. Nicht das sich meine Einstellungen verändern würden, mir wird nur so vieles aus neuen Winkeln gezeigt und ich erkenne, dass das Leben eindeutig nicht so bunt und schillernd ist, wie uns die manipulativen Medien jeden tag versuchen einzureden. Aber ich hab auch keine Lust auf so ne perfekte Schrottwelt, wobei ab und zu etwas mehr Romatik und Liebe wäre schon nett 😉 Ich glaube ich verliere mich gerade in Überlegungen, welche ich mit meinem wenigen Geschreibsel nicht wirklich fassen kann- erschreckend, dass mir das bei meinen Gefühlen besser gelingt, als bei meiner Weltsicht- ich bin schon ein ziemlich komplizierter Mensch 😉 Aber besser ein wenig schwierig, als so angepasst und duckmäuserisch, wie ich es zur Zeit mehr und mehr erlebe und wie es vor allem in unsere Kinder und Jugendlichen beinahe routinemäßig eingeimpft wird. Und wenn diese dann mal groß sind, wundern sich alle, dass niemand mehr neue und verrückte Ideen hat, aber wie war das Denken und Ideen sind ja gefährlich- in diesem Sinne werde ich das an dieser Stelle auch mal einstellen und euch nen schönen Abend wünschen…

Bestandsaufnahme

Guten Morgen! Es folgt ein Post, welcher ziemlich aus der Reihe tanzen wird, denk ich gerade. Zunächst einmal ist mein Geist klar, meine Gedanken sind ruhig, es erscheint nur als Normalisierung, das Gegebene so zu akzeptieren und wenn man sich einmal an den Gedanken gewöhnt hat, dass nie etwas so laufen wird, wie man es selbst will, dann kommt auch die Ruhe und ich will mich auch nicht mehr aufregen, es bringt ja nichts! Nun sind einige von euch diesen ganzen Weg in den letzten Wochen mit mir gegangen. Ich möchte vielleicht auch deshalb kurz ein wenig zurückschauen- was sind schon so ein paar Wochen? Aber auch durch das Schreiben bin ich nun an diesen Punkt gelangt. Es war bestimmt auch nicht wirklich einfach das ganze hier zu verstehen und es stehen auch viele Sätze hier, welche wirklich im Affekt aus mir herausgebrochen sind und es tat gut diese zu schreiben- sie zu lesen weiß ich nicht. Ich weiß noch nicht einmal warum ich am 23.12.2010 den Entschluss zu allem hier fasste, aber ich bereuhe es nicht, auch wenn ich im Nachhinein einiges wohl nicht so geschrieben hätte, oder ich dies auch ganz gerne einfach mal löschen will- aber das ist meine Geschichte- vielleicht nur in emotionalen und blitzartigen Bildern, aber so bin ich, so war ich. Die Gedanken an die Zukunft überlasse ich nun anderen Menschen- vielleicht auch welchen, die damit sehr viel besser klarkommen als ich. Ich möchte an dieser Stelle Danke sagen für 3000 Zugriffe, 48 Kommentare oder sowas und für die ein oder andere Nachricht, welche mich erreicht hat. Es ist ja dabei nie um Feedback, oder Ratschläge gegangen. Das alles hier ist nur ein großes Ventil um den Dampf los zu werden- es waren übrigens nun 72 Ablassvorgänge. Im Prinzip hat der Blog nicht viel geändert- er hat nicht die Liebe in mein Leben gebracht (wie auch? ;-)) aber er hat mir die Möglichkeit gegeben mit allem klar zu kommen. Es ist erstaunlich, was für eine Rolle das schreiben mittlerweile in meinem Leben spielt. Ich schreibe übrigens mittlerweile Kurzgeschichten, welche ich auch hier veröffentlichen werde- irgendwann- denn die Erscheinungstermine würfel ich aus und mal sehen, wann hier die erste geschichte auftaucht- also nicht erschrecken- ist ein wenig wie Ostern. Gerade bin ich mit mir und meiner Umwelt im reinen- besser ich lass sie in Ruhe und sie mich und so ein Waffenstillstand ist ja auch ok. Die letzten Tage waren so ziemlich das emotionalste, was ich in meinem Leben bis jetzt erlebt habe, Himmelhochjauchzend zu Tode betrübt nennt man das wohl- aber nur durch diese Fahrt konnte ich bis zu diesem Punkt gelangen, welchen ich erreicht habe. Und dann war es gut! Klingt alles wieder sehr emotional, liegt wohl an der Musik. Ich höre gerade Mumford&Sons Album, welches ich heute aus der Post fischen konnte und das ist ne Platte für die Ewigkeit- ob man es nun mag oder nicht- es ist ehrlich und echt und vor allem kreativ und neu- endlich mal wieder. Über den Zustand der Musik hab ich mich ja auch schon an anderer Stelle ausgelassen- kommt ganz schön was zusammen, wenn man so sieht was man so denkt am Tag 😉 Insert: Rauchpause! … RE! Aber vielleicht bin auch ne Ausnahme in dem Bereich 🙂 Nun liegt schon wieder das Wochenende vor mir und ich weiß nur, dass ich arbeiten bin, was der Tag danach noch bringen mag weiß ich nicht und es ist mir auch egal- ich lass mich jetzt einfach auch mal fallen und hoffe das ich weich lande, ansonsten ist die Fallhöhe ja nun nicht gerade hoch 😉 Ich wünsche euch eine tolle Nacht- schreibt mir mal ne Nachricht, ne SMS oder nen Kommentar. Ahcso nicht das jetzt jemand denkt, dass hier wäre sowas wie ein Abschiedsblog- das wird nicht passieren, dafür ist mir das Schreiben mittlerweile viel zu wichtig, vielleicht ist es nun nur ein allerletzter Abschied von meinem alten Leben. Aber wer kann sowas schon sagen. Gute Nacht!

Die Single Party: Faust sucht Arsch

Zitate aus dem Skype Darkroom! 3 Männer, 1 Leitung zu viel Zeit. Manchmal sind wir Kerle doch einfach nur primitiv aber das scheint ja von der Natur so gewollt zu sein! Denn sowas hilft einem Mann wirklich weiter. Einfach mal Müll labern. Ich werde jetzt einfach völlig unkommentiert einen kurzen Abriss der Ereignisse von mir geben, welche als klassischer Ablauf zu begreifen sind. Alles beginnt mit den normalen Fragen- „Wie gehts dir?“ etc. Worauf mit einem gepflegten „Beschissen!“ geantwortet wird. Daraus kommt auf die Überlegungen huinsichtlich von Gründen und findet relativ schnell einen gemeinsamen Nenner und somit eine Lösung „Frauen!“- Herrlich so einfach kann Problemlösung sein. Als Soundtrack läuft im Hintergrund ein wunderbares Lied zum Beispiel Ivan Mládek – Jožin z bažin. Kann man ja so mal bei Youtube recherchieren 😉 und die Themen fließen einfach wild vor sich hin. Schwulenparties im Bergheim lösen sich mit Musikgesprächen ab und das wichtigste Nervthema wird überhaupt nicht mehr erwähnt. Geil Sieg durch Verdrängung 😉 Danach kommt dann Freude auf, wenn man das Best of der Weltuntergangsverfilmungen an sich vorbeiziehen lässt und dabei in romantischen Gedanken an Autohäuser und Teltex versinkt- wer den ganzen Ausführungen nicht folgen kann, liegt das daran, dass das sich nur dem Eingeweihten erschließt- wer sind schon die Freimaurer gegen den Teltexzirkel? Und in diesen Tiefsinnigen Gedankenn und Überlegungen erscheint auf einmal wie aus heiterem Himmel ein göttliches  Zeichen und die alles entscheidende Frage: „Was ist eigentlich aus Netscape geworden?“- tja da sage noch einer, Männer wären oberflächlich- und das beste ist, wie man hier gerade erkennen kann, es gibt Gründe weiterzumachen. Ich widme in Zukunft alle meine Kräfte der Beantwortung dieser letzten großen Frage! Gute Nacht!

Vermächtnis…

… heißt dieser Eintrag eigentlich nur, weil ich gerade einfach dieses Lied hoch und runter höre. Ist eigentlich seltsam, solange ich mich erinnern konnte, hab ich unsere eigene Musik immer nur höchst ungern gehört, aber zur Zeit, läßt mich dieses alte Stück echt nicht los. Vielleicht auch, weil der Text ähnlich verwirrend wirkt, wie mein Leben im jetzigen Augenblick. Aber das soll ja jetzt nicht das Thema sein- auch die Arbeit lass ich jetzt mal außen vor, außer zu sagen es ist gerade echt krass in jeder Beziehung, dass trifft es am besten, aber mehr kann ich gerade noch nicht verbreiten. Ist ja auch egal- wen interessiert schon die Arbeit? 😉 Vielmehr sind es private dinge, welche immer um diese Zeit meinen Kopf durchströmen. Ich blicke auf den Tag sehe viele Menschen, welche um mich herum zielgerichtet ihren Weg gehen- woher wissen die denn eigentlich alle so genau wohin sie denn wollen? Ich will ehrlich sein ich weiß es nicht- gerade jetzt stehen sich so viele Wege, so viele Alternativen gegenüber ohne das ich nur eine davon auswählen könnte, dabei sind diese Entscheidungen auch immer abhängig von den Wegen dieser anderen Zielgerichteten Menschen, welche meine Pfade kreuzen, ein Sück mit mir gehen, oder diese leider verlassen. Für wie lange weiß ich dabei nicht. Fragen stellen sich, ob einen andere Menschen auf ihrem Weg dulden, auch wenn man sie vielleicht von ihrem eigentlichen Weg abbringt- oder sie dabei stören könnte. Kann man, wenn so orientierungslos ist, wie ich gerade wirklich versuchen mit anderen schrittzuhalten? Mir fällt grade auf, dass das mal wieder so ein Eintrag wird, den keine Sau versteht- aber diese fragen tun sich vor mir auf. Das soll jetzt nicht wie eine depressive Lebenslogik erscheinen oder sowas, denn ich kann derzeit sehr gut damit leben, einfach durch mein Leben zu treiben ohne zu wissen wohin der Weg führt nur dieses Abenteuer alleine zu bestehen schürt Zweifel an der Richtigkeit von Entscheidungen. Ab und an mal ein kleiner Wegweiser, oder halt einfach ein Mensch der mal kurz ne Wegbeschreibung rausgibt würden schon helfen. Egal nach dieser ganzen Wanderlogik, sollte ich schnell das Thema wechseln, bevor ich mir noch rote Socken anziehe und Bergsteigerlieder singe. Ich will mich an dieser Stelle bei euch allen bedanken, die ihr euch diesen Kram hier wirklich jeden Tag durchlest, obwohl nicht einmal ich selbst wirklich alles verstehe, was ich hier so schreibe. Denn es verirren sich nun doch immer mal wieder Menschen hierher, der Anteil nehmen. Ich find euch echt Klasse! Jetzt euch allen eine gute Nacht und morgen gilt es wieder wild durch den Wald zu stolpern und mal ganz ehrlich so ein wenig, macht das auch echt Spass….

Gutenachtgeschichte

Tja was soll ich sagen? Dafür, dass ich mich vorhin erst verabschiedet hatte, bin ich schnell zurück 😉 Aber Schlafen funktioniert gerade nicht so aber im Gegensatz zu den vergangenen Wochen sind es keine schwerwiegenden tiefschürfenden Gedanken die mich umtreiben, viel eher denke ich über viele Dinge nach, die sich vielleicht im nächsten Jahr ändern werden und darüber kann ich nun gar nicht depressiv werden. Ich habe auch erfahren, dass dieser Blog einigen Leuten mittlerweile als Gutenachgeschichte dient und solche speziellen Kunden, darf man natürlich nicht mit so einem kurzen Post wie dem Letzten abspeisen 😉 es tut schließlich so verdammt gut endlich mal wieder etwas positives von der Welt geschenkt zu bekommen, für das man sich nicht verbiegen muss. Dieser Mangel wird mir auch gerade jetzt erst wirklich bewusst. In einer schweren Zeit durch welche mit Ihr gegangen bin, habe ich nichts mehr bekommen, man kann arbeiten und racken und sich den Kopf zerbrechen, aber wenn man dafür auch etwas zurückbekommt- und wenn es auch nur ein paar liebe, ernstgemeinte Worte sind, dann kann man das schaffen. Ich konnte es nicht schaffen ich hatte nie die Möglichkeit dazu, denn egal wie viel ich auch versuchte zu schaffen zurück kam immer nur Kritik und damit das Gefühl noch immer nicht genug getan zu haben- das Ergebnis ist bekannt. Doch der Strich unter einer vergangenen Zeit, welche ich hinter mir habe, wird immer dicker und viel spannender werden immer mehr die Gedanken, was wohl unter dem Strich erscheinen wird. Diese Überlegungen verwirren mich im Moment völlig. Warum kann ich selbst nicht beantworten- aber ich merke, dass da noch andere Gefühle in mir sind. Gefühle jenseits von Wut und Verzweiflung, welche immer stärker werden und mich vorwärts tragen. Und das sind doch gute Gedanken und gute Gründe noch nicht zu schlafen. Wohin diese neuen Wege führen weiß ich nicht, sie werden bestimmt auch Fallstricke, Sackgassen und Irrwege beinhalten, aber ich habe wieder die Hoffnung mich diesen Problemen stellen zu können und vielleicht muss ich das nicht allein tun und das ist ein ermutigender Gedanke. Ich weiß das ganze liest sich jetzt wahrscheinlich völlig wirr und wird wohl keinen Schriftstellerpreis gewinnen- für mich ist es aber eine Erkenntnis, die vielleicht wichtiger ist, als alles was ich bisher geschrieben habe. Und das ist für 2.00 Uhr morgens doch ne ganz nette Leistung! (Danke Mel für alles!)

PS:

Das ganze Haus geht jetzt zur Ruh

Auch ich schließ meine Augen zu

Die Mutter gibt mir einen Kuss

Weil ich jetzt ganz schnell schlafen muss. (Wer`s erkennt darfs behalten)

Wer sagt 2012 geht die Welt unter? 2010 war doch schon Katastrophe genug…

Guten Tag! Jetzt geb ich hier den Gottschalk, weil Jahresrückblicke sind ja jetzt wieder absolut in Mode und ich glaube jetzt ist der letzte Zeitpunkt in diesem Jahr, an welchem ich die Zeit finde einen kleinen Abgesang auf ein jahr zu verfassen, welches es so eigentlich echt nicht geben hätte sollen. Aber was ist schon ein hätte sollen. 2010 beginnt mit meiner Frau. Es endet aber ohne Sie. Am Anfang des Jahres waren wir noch zusammen in Dresden, sie versuchte sich irgendwie durch ihre Prüfungen zu schleichen und ich war kurz davor mein zweites Studium zu beenden. Und prinzipiell hatten wir keine größeren Sorgen, als unsere Ausbildung und was kochen wir diese Woche. Es stand übrigens am Anfang des Jahres sogar eine Eichenschild Reunion auf dem Plan, die nur in letzter Minute scheiterte, weil jemand einen Rückzug gemacht hat- im Nachhinein echt Schade drum- aber nicht zu ändern. Und ansonsten war die erste Hälfte von 2010 gar nicht so verkehrt. Ich habe meinen Abschluss bekommen mit einer nicht ganz schlechten Bachelor Arbeit Virtuelle Welten und ab diesem Zeitpunkt begann das Jahr völlig schief zu laufen. Sie fand keinen Studienplatz und ich bekam den Job, den ich immer wollte. Das ganze hieß aber zurück auf`s Land und aufgrund ihrer Situation erst einmal zurück zu den Eltern- was für ein Mist! Aber Sie hatte kein Geld und keine Ahnung was werden sollte. Ich hatte dafür 2 Jobs und nur noch wenig Zeit. Darunter litten vor allem Freunde und unsere beziehung- es nun aber einmal so, dass man als Sozialarbeiter sehr viel zeit in seinen Job stecken muss und wenn man dann am Wochenende nicht zu Hause sondern mit seiner Kapelle unterwegs ist, kann das Beziehungen belasten. Wir oder im nachhinein besser ich wollte daran etwas ändern, aber Sie zog nur halbherzig mit und dann ging Sie einfach. Ohne einen wirklich Grund ohne die Chance noch einmal etwas zu verändern- Sie ging einfach und war hart wie ein Stein. Da stand ich nun mit zwei Jobs die ich nicht aufgeben konnte, aber von allen verlassen. Und zum allerersten Mal in meinem Leben war ich wirklich allein. Ich meine ich hatte in meinem Kopf die Planungen für eine Familie und eine gemeinsame Zukunft und alle Kraft die ich hatte wurde von diesen Planungen und den Jobs aufgefressen. Und als es mir am schlechtesten ging und ich ihr das sagte ist Sie gegangen. Danke! Wenigstens habe ich aus diesem Jammertal einen neuen Weg gefunden (ihr lest ihn gerade) und ich habe erkannt, wenn mich ein Mensch so tief verletzen kann, dann kann ich auch so tief lieben, denn hätte ich Sie nicht geliebt wäre mir alles sehr egal gewesen. Sie ist nun weg, weg aus meinem Leben und nun auch Weg aus meinen Gedanken, nur die Einsamkeit bleibt- sie folgt mir auf allen Wegen. Aber ich weiß den Weg noch nicht. Ich bin mir nur mittlerweile sicher, dass mich die Fähigkeit zu lieben noch nicht verlassen hat und allein diese Erkenntnis macht Mut für ein neues Jahr! Vielleicht passieren ja noch Wunder mögen sie auch nur klein sein und ich hoffe, wenn sie mir begegnen bin ich in der Lage diese Wunder zu erkennen und festzuhalten. Wenn ich 2011 wäre hätte ich schon gewonnen, weil die Meßlatte liegt so tief die stellt überhaupt keine Schwierigkeit dar 😉 Aber selbst nach so einem bescheuerten Jahr sollte man erkennen was gut war. Mein Job ist Klasse ich liebe alle Kids mit denen ich arbeiten darf, weil sie mir ihr Vertrauen schenken und sich auf einen typen wie mich einlassen. Meine Kollegen, welche mir auch in der letzten Zeit völlig beigestanden haben und auch mal einen Tag frei gegeben haben, als die Not am größten war und vor allem habe ich noch Freunde, alte und neue die vielleicht nicht mehr immer da waren, aber einige sind wenn es mir gut gegangen ist nie aufgetaucht, waren aber jetzt im Dreck sofort zur Stelle- dafür kann man nur dankbar sein und ich danke vor allem einem neuen Menschen, der sich auf mich eingelassen hat. Jetzt kling ich schon wie der Bundespräsident zur Neujahrsansprache 😉 Alles in allem muss man sagen es kann nicht mehr schlimmer werden, also kann ich nur noch nach oben gehen. Ich würde mich freuen, wenn ihr mich auf diesem neuen unbekannten Weg begleiten wollt. Und vielleicht machen wir aus 2011 einfach die beste Zeit unseres Lebens. Bis die Tage Petzi

Grillen

Guten Morgen zusammen! Ja geschafft wieder eine Nacht vorbei und neuer Tag vor der Brust! Heute steht endlich grillen auf dem Programm- klingt doch definitiv mal nach ner Maßnahme. Früher hat man sowas eigentlich ständig gebracht und heute kist es schon schwierig noch einmal im Jahr alle Leute an einen Tisch zu bringen- irgendwie Schade. Aber die Sonne scheint grade und man soll ja nicht nur heulen- das kommt nicht so gut! Der Blog wird heute übrigens schon die 500 Besucher knacken, was mich echt freut- es spielt zwar eigentlich keine große Rolle, aber irgendwie tut es gut zu wissen, dass ich nicht nur in einen leeren Raum hineinrufe. Mittlerweile haben scheinbar auch andere bloggen als Selbsttherapie für sich entdeckt und ich bin gespannt, was dabei so rauskommen wird- am Ende entwickelt sich hier eine völlig neue Methode Sozialer Arbeit! Aber Fakt ist ich schreib schon wieder völlig belangloses sinnloses Zeug, das liegt wahrscheinlich daran, dass ich noch mit dem Linken Auge und dem rechten Fuß schlafe, als schreibt nur ein 80 Prozent Petzi oder sowas, aber hey was bei mir 80 Prozent sind ist für andere die ganze Welt. Habt alle einen schönen Tag und wir lesen wieder voneinander. Ist ja noch Zeit bis der Grill angebrannt wird 😉

In der Nacht…

Guten Abend oder besser Guten Morgen zusammen! Bevor ich die Nacht beende muss ich mal wieder etwas Balast abwerfen um Ruhe zu finden. Schreiben schafft es meine völlig chaotischen gedanken zu ordnen und zu strukturieren und scheinbar interessieren sich tatsächlich einige Menschen für mein Geschreibsel- es gibt schlimmeres seid herzlich Willkommen. Ich war grade auf einem Konzert, mal wieder ein Abschiedskonzert und die erste gute Nachricht ist, ich bin wieder heil zu Hause angekommen, also wenn ihr morgen raus müsst viel glück ist ne Katastrophe, aber das kann ja jeder mit nem einfachen Blick aus dem fenster selber feststellen- und wenn ich schon über`s Wetter schreibe- will das hier ja auch keiner mehr lesen. Zum Konzert will ich auch nicht viel sagen, weil das ist hier mein Blog und kein Konzertreview Magazin, wobei vielleicht ein zwei Sätze ganz gut wären. Ich hatte die Band vorher noch nie gesehen aber es war eine Band von hier- jetzt gibts ja leider davon nicht mehr viele. vorbei sind die Jahre, als es in der Heimat von guten Bands nur so wimmelte- und jetzt ist wieder eine weniger. Der Sound war wie in Neukirch schon Standart mal wieder unterste Kajüte, aber dafür kann die Band ja nix- aber man muss eben auch feststellen, dass die Trennung falsch ist. Sewage Plant hat viel Potential, was die Band jedoch noch nicht ansatzweise ausgeschöpft hat und jetzt Schluss zu machen ist ein Kohitus Interruptus- leider, soviel dazu. Es hat mich jedoch auch viele edanken gelehrt das heutige Konzert. Irgendwie war alles gleich und doch auch so verschieden, wie mein letzter großer musikalischer Abschied. Aber Gefühle kann man nicht bestimmen, bei solchen Veranstaltungen kriecht doch irgendwie die Melancholie in einem hoch und vor allem die Frage, ob man selber es besser gemacht hat. Haben wir unser Potential voll ausgeschöpft- aber wenn ich ehrlich bin Eichenschild fehlt mir. Nicht unbedingt die Musik- wir könnten auch Jazz oder Klassik oder was auch immer machen- vielmehr die Menschen. Denn fast alle in der Band waren das was einer Familie am nächsten kam für mich. Ich habe diese Leute glaube ich öfter gesehen als so manche rau die in meinem Leben eine Rolle gespielt hat und schon alleine dafür sollte man noch einmal zusammen arbeiten- die Musik wäre dabei nur Nebenprodukt, aber ein Schönes. Ich glaube es geht einigen von uns so und für einige könnten sich noch einmal neue Wege auftun, aus der grasierenden Krise in so manchen Leben- aber nichts genaues weiß man nicht. Ist wohl grade wirklich so, dass mich eine musikalische Melancholie ergriffen hat, nur aufgrund eines Konzertes- man wie bin ich denn drauf? Das ganze hier soll jetzt keine Gerüchte auslösen, es ist nichts geplant und wird wohl auch nichts mehr geplant werden, mich beschäftigt vielmehr die Frage was wäre wenn- also Spinnerei, wie von mir gewohnt. Ansonsten hab ich es heute geschafft einmal nicht an Sie zu denken, was ich hiermit grade leider wieder als beendet erachten muss- enizig die Frage die sich mir stellt ist, ob sie diesen Blog mal gesehen hat- aber ist im Endeffekt ja auch völlig irrelevant! Viel wichtiger ist doch die Frage, was ich mit meinem Leben anstellen will und vor allem, ob ich noch einmal so Lieben und so Leiden kann wie jetzt, oder ob Sie mir das für immer zerstört hat- vielleicht hab ich auch jetzt schon eine kleine Midlife Crisis- also den Punkt wo man noch einmal jung sein möchte, denn das bin ich leider überhaupt nicht mehr. Das Publikum war heute im Schnitt 10 Jahre jünger- aber das ist im Prinzip egal- vielmehr war ich schon von einigen Anwandlungen sehr überrascht- irgendwie waren wir doch anders- und wenn ich jetzt sage „Früher war alles besser“ dann bin ich wirklich alt, deswegen sag ich es nicht und vielleicht ganz zum Schluss noch ein Tip- wir brauchen neue Bands und Musiker- macht mal wieder was- ich würde mich freuen und jetzt euch allen eine Gute Nacht!