In aller Eile…

…schreib ich hier schnell ein paar Zeilen um mir und vor allem meinem Körper eine kleine Pause zu gönnen. Mein Schädel dröhnt schon wieder, aber der Tag ist eben doch noch nicht vorbei. Was soll man noch sagen? Samstagsarbeit is so schon nicht wirklich ein erfreuliches Thema und gerade ist wieder einer der Momente, in welchen dann doch wieder Gedanken an das eigene Leben wach werden. Mit jedem Arbeitsschritt, mit jedem Besuch, mit jedem erledigten Brief, wurde die Verdrängung weniger. Was ein seltsamer Satz, aber den kann ich so stehen lassen. Ich wünschte ich könnte einfach nur nach Hause gehen- in mein Bett fallen ohne auch dort allein und einsam zu sein, aber Leben ist kein Wunschkonzert und weil ich lieber völlig erschöpft bin, als einsam, werde ich mich durch die Nacht schlagen- da sind wenigstens Menschen. In diesem Sinne habt ne schöne Nacht und vielleicht begegnen wir uns ja 😉

Feuer

Guten Morgen! Mitternacht Bämm! Dabei war ich mir heute eigentlich sicher, dass ich mir den Mitternachsteintrag ersparen werde, aber es kann nicht alles funktionieren und wenn man selbst das Gefühl hat, dass man für andere Menschen nicht wichtig ist, dann sollte man diese Menschen vielleicht einfach meiden. Heute hab ich diese Erkenntnis endlich einmal in die Tat umgesetzt und es fühlt sich komisch an. Auf der einen Seite weiß ich endlich mal nur an mich gedacht zu haben, und dass das die richtige Entscheidung gewesen ist, auf der anderen Seit, muss ich auch die Folgen tragen und das ist eher unangenehm, aber Scheiß drauf! Man hätte mir ja auch mal zu verstehen geben können, dass ich wichtig bin- war nicht also sitz ich hier und schreibe. Aber eigentlich ist das hier auch nicht unbedingt das Thema über welches ich schreiben wollte. Vielmehr habe ich heute mal über wirklich seltsame Dinge nachgedacht, beziehungsweise sind diese noch immer in meinem Kopf. Ich glaube ich kann mittlerweile Darwin widerlegen, zumindest, wenn es um den Menschen geht und wenn diese Theorie jetzt stimmt, will ich nen Nobelpreis. Denn die Evolutionstheorie besagt ja, dass sich immer die am besten angepassten fortpflanzen und somit einen Evolutionsvorsprung haben. Beim Menschen war das auch so- die Betonung liegt auf war. Der Mensch, welcher zu allererst das Feuer erfunden hat, also nicht das Feuer an sich, sondern die Möglichkeit, das Feuer mit seinen eigenen Händen zu erschaffen, war für eine kurze Zeit der mächtigste Mensch auf diesem Planeten und hatte damit einen Vorteil gegenüber den anderen, das aber nur bis zu dem Punkt, an welchem ihm seine Idee geklaut wurde, oder er diese weitergegeben hat. Aus individuellem Wissen, wurde kollektives Wissen. So ging es weiter bis zum heutigen Tag, aber irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass die Menschen, welche heute noch Feuer erfinden könnten, nicht mehr wirklich Teil der Welt sind, weil sie nicht mehr dazugehören. Die Welt gehört denen, welche die Ideen erwerben (auf welche Art und Weise ist mal dahingestellt) und die Ideen einfach ausschlachten, während die Feuermacher zuschauen. Individuelle Evolution findet so nicht mehr statt- vielmehr entwickelt sich die Gesellschaft auf Kosten von Wenigen. Ob das nun gut oder schlecht oder was auch immer ist, will ich mal dahingestellt lassen, es ist nur seltsam und mir halt gerade durch den Kopf gegangen- tja über was ich so nachdenken kann mitten in der Nacht. Ist aber noch immer besser, als der Frust, welcher gerade wieder durch mein Zimmer marschiert. Ich wünschte die Nacht wäre wieder, was sie früher einmal für mich gewesen ist. Die beste Zeit überhaupt. Zeit für Nähe, Zeit für Ruhe, Zeit für Spass, Zeit für Leben. Aber sie wird es nicht mehr werden, weil sie nur noch die Zeit der Melancholie und der Einsamkeit ist. Aber vielleicht passe ich mich ja an und erwerbe einen Evolutionsvorteil 😉 Bis jetzt jedenfalls noch nicht! Schlaft gut!

Mitternacht

Es ist mal wieder so weit- der Tag ist vorbei und ich sitze hier um ein wenig die letzten Stunden an mir vorbeiziehen zu sehen. Ein Tag ohne Punkt und Komma. Ich bin jetzt seit 16 Stunden unterwegs und langsam fallen mir die Augen zu. Dabei sind einige Fragen in meinem Kopf, welche ich nicht beantworten kann, welche ich nicht einmal stellen kann, weil sie vermutlich falsche Gedanken auslösen würden. Aber vielleicht muss ich das auch gar nicht. Ich habe in den letzten Stunden einfach nur gelebt, habe nicht mehr über andere nachgedacht und getan, was ich wollte und mir geht es gut damitz. Sicher es gibt noch immer eine große leere Fläche in meinem Leben, welche ich nicht selbst ausfüllen kann, aber wenn man da ne schöne sache davorstellt, oder ein nettes Bild aufhängt, dann passt das schon- muss ja. Dann kriegt auch die leere Farbe. Wisst ihr, das ganze wird mehr und mehr zu einem Witz. Ich denke viele Dinge laufen nur schief, weil die Menschen sich in irgendwelchen Grenzen durchs Leben schleppen, welche sie oder andere gemacht haben. Eine Welt voller Grenzen, in welcher niemand mehr bereit ist einfach mal da lang zu gehen, wo es ihm passt- lieber verpassen manche ihr Leben, als dass sie die selbstgesteckten Pfade verlassen um einfach nur zu tun, was sie selbst glücklich macht. Aus der Nummer bin ich raus.  Am Ende muss jeder selbst wissen, was er für sich und sein Leben haben will, aber es sollte allen klar sein, das wir nur ein Leben haben und dann sind Grenzen doch einfach für den Eimer. Ich merke gerade ich schreibe heute sogar noch verwirrter als normal, ich bin gerade einfach so, aber dafür geht es mir gut- wirr und gut drauf is doch besser, als klar und depressiv 😉 Also in diesem Sinne macht was verrücktes.

Ich will nicht!

Mein Geist flackert, wie die kleine Festplattenlampe am Rechner. Das wird mir erst jetzt nach so langer Zeit wirklich völlig bewußt. Mein Geist arbeitet- ununterbrochen und akribisch- die Ergebnisse, lassen dabei vielleicht den Schluss zu, dass mein Geist nicht wirklich viel kann, schließlich sind sie doch sehr spärlich gesät. Aber im Vergleich zur Eintönigkeit der Welt, sind meine Geistesleistungen schon ziemlich in Ordnung 😉 und ich fühle mich wohl. Ja das hab ich gerade so geschrieben- es ist vielleicht wieder nur eine Momentaufnahme, aber besser ich fühle mich kurz wohl, als gar nicht. Merkt ihr zu was für großartigen Erkenntnissen mein Gesit fähig ist? 😉 Sorry ich glaube ich lamentiere hier einfach nur mal wieder vor mich hin. Aber aus Erfahrung weiß ich ja, dass das hier wohl eh kaum jemand lesen wird- zu wenig Elend. 😉 Und dennoch will ich jetzt noch einige Erkenntnisse loswerden, welche sich immer mehr manifestieren- Gedanken zu vielen Dingen, die meisten ergeben keinen Sinn, aber das ist man ja gewöhnt. Zunächst noch einmal es geht mir gerade gut. Meine Pläne funktionieren und ich freu mich auf den Tag, an dem ich alles hier hinter mir lasse um einfach zu verschwinden. Ob das nun ein Abschied für kurze Zeit oder für länger, oder für immer ist, ich weiß es nicht- ich weiß nur ich brauche diesen Abschied, auch wenn es zur Zeit so viel Energie und Arbeit kostet- aber es gibt sonst nichts für was ich es lieber investieren würde. Ich weiß diese eilen ergeben für dich keinen Sinn, aber ich kann nicht mehr erklären, als ich gerade geschrieben habe, weil es nicht zum Teil des Plans gehört, andere mitzunehmen 😉 . Mir geht es gut, weil ich endlich wieder weiß, was ich Wert bin und das es keinen Sinn macht mir dessen nicht bewußt zu sein. Ich weiß, dass ich nicht in diese Welt passe, dass ich vielleicht nicht einmal ansatzweise liebenswert in den Augen der meisten erscheine, aber ich habe festgestellt, dass das nicht meine Schuld ist, sondern vielmehr in der Dummheit der anderen Menschen zu begründen ist (das gute ist, die die gemeint sind, lesen das hier eh nicht, weil sie es nicht verstehen)- wißt ihr, was will ich mit Menschen, welche mich mit einem Lächeln abtun, nur weil sie gar nicht verstehen, was in meinem Kopf vorgeht- Sorry, ich brauch euch nicht. Dann bin ich lieber mit mir selbst allein, da hab ich wenigstens Gesellschaft auf meinem Niveau. Es gibt so viele Menschen, welche immer nur darüber klagen, was sie alles falsch gemacht haben, nur um im nächsten Augenblick die Fehler zu wiederholen- da schau ich in Zukunft nur noch zu, ich werde daran nichts mehr ändern, denn ich will nicht. Wie einfach die Welt sein kann. Aber ich weiß, was ich bin, wer ich bin. Ich hatte es in den letzten Monaten vergessen, aber so langsam kommt die Erkenntnis zurück, wer ich bin. Ich weiß das klingt jetzt ein wenig nach Selbstbeweihräucherung, aber das ist mir egal. Die Zeiten in denen ich anderen Menschen hinterher gerannt bin, um um deren Anerkennung, deren Liebe und deren Zeit zu kämpfen sind vorbei. Das habe ich nicht nötig, das will ich nicht. Dies ist vielleicht der wichtigste Satz von allen. Ich will nicht. Denn ich werde nicht mehr mein Leben von anderen abhängig machen, ich tue was ich will, es ist mein Leben. Menschen, welche in mein Leben wollen, müssen es sich verdienen, ich werde nicht die Brotkrumen auflesen- das habe ich nicht mehr nötig und ich will nicht. Ich weiß diese ganzen Dinge sind ziemlich chaotisch und unverständlich aufgeschrieben, aber besser kann ich es nicht erklären. Ich weiß nur, dass ich keine Lust mehr habe um andere Menschen zu kämpfen, die mich dann nicht zu schätzen wissen, sollen diese sich mit Menschen umgeben, die das so wollen, ich will nicht. (Hier gibts ne 6 im Ausdruck, wegen Wortwiederholungen- aber es ist ein stilistisches Mittel ;-)) Wisst ihr, ich liebe die Menschen, ich liebe die Welt- ich habe es immer getan, auch in den letzten Monaten. Auch wenn es schwer war und mir die meisten dafür nen Vogel zeigen. Ich habe jedoch noch nie so deutlich wie in den letzten Wochen die Fehler der Welt und der Menschen gesehen. Dadurch kann ich nur Folgen für mich selbst ableiten, alles andere macht keinen Sinn und die Worte lernen: „Ich will nicht!“

Ich bin.

Die Erde dreht sich, das Leben wirbelt wild umher in bunten Farben, laut, erschreckend, verlockend und ich schaue zu. Ich stehe nur noch am Rand. Eine Hülle die Witze erzählt, lacht, ißt, atmet, schläft. Aber es ist nur eine Hülle. Ich kann mich selbst sonst nicht mehr sehen- nur noch ein Zerrbild ist übriggeblieben, weil ich zu viel von allem gegeben habe. Ich kann nur völlig lieben, nur völlig hassen, nur völlig glücklich sein, nur völlig leben. Es ist mein Leben, meine Seele, welche mir damit alle Kraft entzieht und sich selbst verzehrt. Die Hülle ist übrig. Eine Hülle die keiner will – nicht ich selbst noch andere können diesem Überrest noch etwas abgewinnen. Ich ekel mich vor meinen Gedanken,  meinen Träumen, meiner Dummheit. Aber jeden tag blicken mich dieselben Augen aus dem Spiegel an und sehen tief hinein. Sie allein wissen um mein wirkliches selbst, wie es einmal ausgesehen hat- nur daran erinnern kann sich sonst fast niemand mehr. Nicht einmal ich selbst- ich dachte die Welt und die Menschen haben auf mich gewartet und würden sich freuen, wenn ich da wäre. Die Wahrheit ist, die Welt interessiert es einen Scheiß und die Menschen auch. Sicher die Menschen werden so tun als ob es ihnen leid tut, wenn man verschwindet, aber sie werden ihren Weg weitergehen, was sollen sie auch anderes tun? Aber wo sind die guten Menschen denn hin? Diese Frage stelle ich mir immer wieder. Ich kenne unmengen an Menschen aus allen Zeiten, aus allen Zusammenhängen, aber für alle diese bin ich nur einer von vielen. Sicher vielleicht ein guteer Freund, vielleicht einer den man ausnutzen kann, vielleicht jemand zur Freizeitgestaltung oder was auch immer, aber wirklich in sein Leben lassen einen die wenigsten. Gut vielleicht hab nur ich so schlechte Erfahrungen gemacht und bei allen anderen läuft das prima, vielleicht bin ich auch einfach zu anspruchsvoll. Aber wenn die Nacht anbricht bin ich allein. Wirklich alein. Körperlich, geistig und vor allem tief in meiner Seele. Vielleicht lerne ich das alles zu akzeptieren und werde glücklich völlig allein, ohne andere Menschen, welche einen ausnutzen und verletzen. Vielleicht.

Das ist jetzt mal ne andere Form der Statusmeldung- ich muss ja auch mein Weichei Image pflegen, sonst hab ich ja nix davon. Aber jeder der solche Sachen denkt (es war gestern mal wieder so weit, dass ich mich rechtfertigen musste) der soll das hier nicht lesen und mich in Ruhe lassen- ich hab langsam echt keine Lust mehr immer wieder gegen Menschen reden zu müssen, welche einfach nur davon ausgehen, das ihre Weltsicht die einzig richtige ist und welche demnach das alles hier nicht wirklich verstehen können. Das alles hier ist ein Ergebnis meiner eigenen Leidenschaften, welche mich und mein Wesen mehr beeinflussen, als es bei anderen Menschen vielleicht der Fall ist, aber das ist mein selbst, der letzte Rest von mir, welcher noch übrig geblieben ist. Ich habe leidenschaftlich gelebt und dabei so viel gutes erfahren, erlebt und gelernt und nun wird mir all das genommen Stück für Stück verschwindet mein Leben wie ein alter Traum und auch das muss ich leidenschaftlich verarbeiten, denn sonst höre ich völlig auf zu sein und diese leere Hülle ist das letzte was von mir übrig ist. Für alle die das nicht verstehen können, lasst mich einfach in Ruhe. Ich bin ein drastischer Mensch, leidenschaftlich und ohne Reue. Ich weiß, dass ich nicht in unsere Welt passe, dass ich an Ideale glaube, welche es nicht mehr gibt und das ich genau dafür leiden muss, aber wenn ich nur noch die Wahl habe die Hoffnung zu verlieren oder eine leere Hülle zu werden, die mit dem Einheitsbrei, der Einheitsmansche und einem normalen Leben zufrieden ist, dann werde ich alle Hoffnung fahren lassen und lieber auf ein Glück verzichten, welches es dann nicht geben kann, als in dieser immer dumpfer werdenen Masse zu verschwinden. Meine Seele und mein Wesen bringen mir derzeit eigentlich nur verdruss. Ich sage Menschen Dinge, welche mich jetzt ärgern, einfach weil mich meine Gefühle kontrollieren – sie verstehen es nicht, ich denke. dass sie mich verstehen, aber sie sind einfach nicht wie ich und das muss ich akzeptieren.  Ich bin nicht depressiv ich bin emotional und wenn Gefühle und Leidenschaft heute nicht mehr „in“ sind, dann leck mich Welt. Es ist mir egal. Und wenn ihr das nicht ertragen könnt oder wollt, dann geht. Ich bleibe. Ich bin.

Mist – Titel vergessen

Ave! Juhu endlich mal ein neuer Anfang! Ich schreibe endlich, naja was heißt endlich, wieder an meinem Notebook, was soviel heißt, wie ich bin unterwegs. Gerade hab ich dabei eher das Gefühl direkt in Afghanistan oder einem anderen Bürgerkriegsgebiet gelandet zu sein. Es knallt und scherbelt im Sekundentakt, dabei bin ich nur mit ein paar Kids unterwegs. Der Männertreff auf Ferienausflug- das wird ne kurze Nacht 😉 Also sitz ich jetzt hier, die Kids zerlegen die Pension und ich red mir das Maul fusslig, was will man mehr 😉 Aber das lenkt schön ab, von all dieser Langeweile und all den Enttäuschungen des Lebens- was ein saublödes Spiel. Ich glaube die Schöpfung muss vom Satan ersonnen worden sein, da das Leben immer nur für eines gut is- es unterhält sehr gut, wenn man auf Elend steht- also ist Gott raus aus der Nummer. Eigentlich sollte man religiös werden, dann ergibt das alles wenigstens irgendeinen Sinn und wenn es nicht einmal dazu reicht, dann kann man wenigstens sagen: „Gottes Wege sind unergründlich.“ Nicht schlecht. Aber eigentlich gibts nicht viel zu meckern, es läuft alles soweit nach Plan, da meine Pläne mittlerweile einfach das Scheitern von Anfang an mit einbeziehen 😉 Is eigentlich gar nicht so verkehrt, vermeidet Enttäuschungen und fördert den Spass am eigenen Leben- da kann man wenigstens gleich über sich selbst lachen und das ist doch der beste Humor den es so geben kann. Ich werd jetzt mal nen blauen Helm aufsetzen und das Krisengebiet befrieden. Euch ne schöne Nacht!

Am Ende is der Horizont…

…und an diesem Horizont is ein Tunnel und am Ende von diesem Tunnel ist ein Licht und da wo das Licht brennt ist es zumindestens hell….

Mahlzeit! Nach den ganzen ziemlich schrägen Einträgen der letzten Tage, hat sich die Lage noch immer icht entspannt, dafür aber beruhigt- es lebt sich dann eben doch irgendwie in Wellen bei mir. Irgendwie scheint man doch nur bis zu einem gewissen Punkt über eine Sache nachdenken zu können, bevor der Geist einfach nicht mehr kann und dann kann man nur alles so hinnehmen wie es gerade ist. Das heißt jetzt nicht, dass man sich mit der ganzen Scheiße einfach abfinden soll, vielmehr macht das Denken keinen Sinn mehr, sondern ich  muss Handeln. Deswegen ist das Thema „Scheißwelt“ erstmal erledigt, bis ich etwas dagegen unternommen habe- die Frage steht noch, ob ich nur mich verändere, oder ob ich die Welt verändere- sei ein Atomkrieg hätte doch viel schönes 😉 Sorry da is er wieder der olle Sarkasmus- mein bester Freund- willkommen zurück. Ansonsten kann ich auch gute Nachrichten verbreiten ich sehe noch immer wie ein Adler mit Brille- Sehtest bestanden und jetzt steht meinen großen Plänen nichts mehr im Weg- außer ich mir selbst vielleicht und Menschen, welche diesmal nichts davon haben. Aber die lass ich einfach links liegen und zieh an den ganzen Nasen einfach vorbei 😉 Ansonsten ist alles ruhig in mir und ich fühle eine Veränderung. Ich glaube die Gefühlslage verändert sich- es sind nicht mehr nur negative Empfindungen in mir, aber das wird wohl nicht lange vorhalten, denn ich habe das Gefühl, dass ich wieder auf eine Enttäuschung zusteuere, aber nach meinen Kampfansagen, welche ich der Welt und mir selbst ständig unterbreitet, muss ich das Risiko eingehen und nochmal „nach vorn stürmen, wo Engel furchtssam weichen.“ So jetzt hab ich hier was von Shakespeare stehen, jetzt soll nochmal einer sagen, hier gäbe es kein Niveau! Nun denn das Leben ruft und einer muss es aufhalten- auf gehts!

Der singende, tanzende Abschaum der Welt

Guten Morgen! Das ist ja schon fast wieder meine Zeit hier. 😉 Also herzlich Willkommen zur kleinen Spätausgabe. Ach wem mach ich hier was vor – den ganzen Kram will ey niemand lesen und ob ihr es glaubt oder nicht, ich würde ihn auch am liebsten gar nicht schreiben. Ich komme mir immer mehr belächelt vor, weil ich hier meine Gedanken und Gefühle verarbeite, aber es hilft halt, wenn man dieser Welt den ganzen Scheiß auch mal ins Gesicht schreiben kann. Sicher ist das meist für den leser ermüdend, aber die Welt ändert sich nunmal leider auch nicht. Zumindestens für mich. Ich würde auch lieber über Schmetterlinge und bunte Frühlingswiesen schreiben, aber die gibts halt gerade nicht und langsam halte ich die auch einfach nur für eine Erfindung von Hollywood. Die Einsamkeit kann einem jedes Gefühl für die Schönheit der Welt rauben- man findet den Sinn nicht mehr in allem was man so tut- es ist niemand da, mit dem man das Gute oder auch das Beschissene teilen kann- da ist niemand der hinter einem steht, wenn die Welt einen wieder anscheißt. Da sind nur Zuschauer, welche sich das Schauspiel nicht entgehen lassen wollen. Aber wenn das schon mein Schicksal sein soll, dann bestimme ich zumindestens den Inhalt der Show und vielleicht wird sich auch dadurch nichts ändern, aber wenigstens ich hab was zu lachen und das alleine wäre es mir schon wert. Ich glaube ich sollte die ganzen Fettnäpfchen, welche meinen Weg pflastern einfach komplett mitnehmen. Jeden einzelnen voll auskosten und jeden Fehler mitnehmen. Ich kann die Fehler gerade nicht vermeiden, also sollte ich vielleicht Spass an ihnen haben. Und zumindest kann man im Fettnapf nicht verhungern und das is doch was 😉 Ach was weiß ich, ich schreibe wirr, ich denke wirr- vielleicht bin ich auch wirr, aber ich weiß, dass ich so keine Lust mehr habe zu leben. ich muss etwas ändern. die Ausreden vergessen. Die Scham und vor allem die Scheu ablegen- das eben ist zu kurz um sich zu schämen- „Ich bin der singende, tanzende Abschaum der Welt.“ Dann seht doch alle zu, wie ich mich plage, aber wenigstens kämpfe ich noch jeden Tag. Die meisten haben sich und die Kämpfe nie angenommen, sie schauen lieber dem fernsehen zu, oder zeigen mit dem finger auf die wenigen, welche noch anders sind. Zufrieden in ihren kleinen Welten ohne Ambitionen und Hoffnungen, Hauptsache normal- dann sei dies eure Welt, aber ich will da nicht hin, ich gehe einen anderen Weg und wenn es so sein muss, auch allein. Gute Nacht!

Menschheit??

Guten Morgen! Heute mal auf einem neuen Sendeplatz, aber ich kann mich gerade einfach nicht auf die Arbeit konzentrieren, dafür bin ich zu wirr im Schädel. Wenigstens kann ich wieder halbwegs geradeaus gucken, was im Vergleich zu gestern Nachmittag schon ein gewaltiger Fortschritt ist- und vor allem hab ich heute noch nen Sehtest, den ich in meinem gestrigen Zustand niemals bestanden hätte. 😉 Mann is das peinlich jetzt sitz ich hier, weiß, dass ich irgendetwas schreiben muss, weil mir sonst der Kopf platzt, aber ich weiß nicht wie ich ddas alles ausdrücken soll, was mir so durch den Geist jagt. Was ein peinlicher Schreiberling. Es ist diese Gewissheit, allein zu stehen und dennoch von Menschen umzingelt zu sein, welche mich gerade beschäftigt- ein Thema, welches ich ja schon öfters einmal angesprochen hatte und mit welchem ich niemanden langweilen will, aber ich hab zur Zeit wieder dieses Gefühl, dass sich alle Menschen in meinem Leben nur rumtreiben, um sich einfach nur zu nehmen, was sie für sich selbst haben wollen. Sie wollen meine Zeit, meine Aufmerksamkeut, meine Kraft und all diese Dinge gehen langsam zu Ende, weil ich einfach nichts zurückbekomme. Da ist niemand, der mir einfach mal ohne Grund etwas gibt- sei es eine Nachricht, Zeit für mich oder sonst etwas. Das fehlt mir. Warum soll ich immer wieder investieren, immer wieder meine Kräfte verschwenden? Ich weiß es nicht mehr. Heute kann ich das alles jetzt einfach nur rein praktisch und neutral beschreiben. Nur an Tagen, wie gestern, wenn ich am Ende meiner Leistungsfähigkeit angelangt bin, brechen diese Emotionen einfach aus mir heraus. Ich wünschte ich könnte eeinfach nur mal alle Menschen aus meinem Leben rausschmeißen und nur mein Ding machen- um damit glücklich zu werden und zu sein, aber ich will ja gar nicht alleine sein. Ich müsste viel eher nur mal einen Menschen in mein Leben lassen, von welchem ich auch mal etwas zurückbekomme. Warum sind diese so schwer zu finden? Also doch lieber alleine sein. Dann läuft vielleicht das Leben an einem selbst vorbei und man ist nur noch Zuschauer, aber man hat die Kraft zuzuschauen. Ich bin vielleicht auch einfach nur ein Feigling. Langsam erhärtet sich genau dieser Verdacht in mir. Ich müsste einfach nur aufstehen und alles hinter mir lassen. Einmal noch völlig neu anfangen, aber mir fehlt die Kraft für diesen Schritt und ich habe Angst davor, diesen Anfang ganz alleine zu vollbringen. Noch hab ich ja Zeit. Bis zum Sommer kann ich eh nix ändern, bis dahin muss ich funktionieren, ja das sind meine Argumente, um mich vor mir selbst zu rechtfertigen, aber am Ende finde ich auch im Sommer wieder neue Argumente um mich weiter selbst zu belügen und fertig zu machen. Ich weiß es nicht- komische Welt in welcher wir leben, wobei das Problem sind die Menschen mit denen wir diese Welt teilen 😉 Und die kriegt man nur sehr schwer in den Griff- langsam werd ich zum Menschenhasser, oder besser Menschen werden mir langsam egal- ob das nun gut ist oder schlecht, kann ich nicht beurteilen- die Menscheit hat jedenfalls leider noch nix blicken lassen um mich vom Gegenteil überzeugen zu können. Ach was weiß ich- ich krabbel halt gerade mal wieder aus einem Loch und schon diese Worte hier helfen mir dabei, auch wenn sie nicht unbedingt die positivsten Gedanken widerspiegeln…

Das Wort zum Sonntag

Guten Tag! Ich komme gerade endlich wieder ein wenig zur Ruhe, nur um morgen wieder die Kraft zu finden weiterzumachen. Wie man merkt, wird das jetzt wieder so ein ganz „normaler“ langeweiliger persönlicher Eintrag, welcher höchstwahrscheinlich auch nicht wirklich viele Neuigkeiten enthalten wird- denn das ist das Problem mit Hamsterrädern- die drehen sich im Kreis und damit bleibt auch der Ausblick immer der gleiche. Ich bin heute seit langem mal wieder wirklich in das tiefe Muckenloch gefallen, welches mich früher mit der Rockband immer so gerne begleitet hat 😉 Für alle die nicht wissen, was ein Muckenloch ist, versuch ich das kurz zu beschreiben. Wenn man einmal die Maske aufhat und vor den Menschen steht, neigt man dazu die eigenen Grenzen und Kraftreserven zu vergessen und man geht über einen Punkt, ab welchem immer ein Teil Selbstzerstörung betrieben wird. Der Körper holt sich das dann irgendwann wieder. Früher haben dafür einige Stunden nach dem Konzert gereicht- heute hänge ich glaub ich denn ganzen Tag in diesem Loch, weil es mir gerade einfach furchtbar geht, aber das scheint auch allen völlig egal zu sein. Ich glaub ich bin langsam zu alt für sowas, ich sollte langsam lernen nicht immer die beste Show abliefern zu wollen. Tja so siehts aus. Ich sitze oder liege schon den ganzen Tag hier alleine rum höre ruhige Musik und versuche die Schmerzen zu ignorieren und niemand ist da, den es interessiert- dabei hat man das ja nur für andere gemacht und nicht für sich selbst. Scheiß drauf! Auch die geschriebenen Worte hier, werden daran nichts mehr ändern und wenn morgen früh der Wecker klingelt um mich auf Arbeit zu scheuchen- will davon niemand etwas wissen, Hauptsache ist ich funktioniere. Ich frage mich nur langsam selber, ob ich denn noch funktionieren will, oder ob ich mir nicht einfach einen Ausweg schaffen sollte und verschwinden sollte- denn alleine hab ich bald nicht mehr die Kraft mich immer wieder aufzustellen und das mein ich rein physisch. Mann was für ein eheule schon wieder, dabei sollten Sonntage doch eigentlich Zeit für die guten Dinge im Leben bieten- aber wenn ich schon einmal frei habe, dann fehlt mir die Kraft, ein seltsames System. Dennoch wünsche ich euch bessere Stunden und genießt die Zeit die euch gegeben ist.