Eras Bücherschrank: Ready Player One

Auf diesen Seiten, war es jetzt wirklich verdammt ruhig. Es gab irgendwie nur Stress und Aufregeung und keinerlei Zeit um mal wieder was sinnvolles auf das virtuelle Papier zu bringen. Aber ein neues Jahr ist auch ein guter Anlass, mal wieder was zu verfassen, zumal ich endlich mal wieder im größeren Stil dazu gekommen bin zu lesen und mich zu entspannen. Das Ergebnis sind grandiose neue Eindrücke und jede Menge Videos für meinen Youtube Kanal- all das gibt es hier zu bewundern. Heute kommt erstmal etwas über ein Buch, welches ich in der Vorweihnachtszeit verschlungen habe und welches ich grandios fand. Empfohlen wurde mir der Schmöker vom guten alten Elderjanski und durch den Trailer eines bald anstehenden Kinofilms. Die Rede ist von Ernest Clines „Ready Player One„. Ich werde wie immer versuchen, einen kurzen Einblick zu geben ohne Spoiler zu generieren, auch wenn das dann doch ziemlich schwer ist. Der Roman spielt in einer dystopischen Zukunft (schon der erste Pluspunkt)- in einer von Ressourcenmangel geprägten und unter Konzernen aufgeteilten Welt und gleichzeitig eben dann auch nicht. Denn neben dieser realen Welt existiert noch die Oasis- die ultimative Weiterentwicklung des Internets. Eine Onlineumgebung, welche alle möglichen Welten und Angebote in sich vereint und welche in grafischer Oberfläche erlebbar ist. Der größte Teil des Romans spielt in dieser virtuellen Umgebung, in welcher alles möglich ist. Es gibt die normalen Angebote wie Schulen und Einkaufszentren aber eben auch die Welten aus Star Wars, Der Herr der Ringe oder World of Warcraft. Irgendwo in diesen weiten ist ein Easter Egg versteckt, welches es dem Finder ermöglicht, das Erbe des Erschaffers der OASIS anzutreten. Darunter fallen dann nicht nur Milliareden von Dollars, sondern eben auch die Kontrolle über die OASIS. Da die reale Welt nun auch nicht wirklich viel zu bieten hat, beginnt nun also ein Wettrennen um das Easter Egg- Rätsel und Aufgaben müssen gelöst werden, welche immer einen starken Bezug zu den achziger Jahren haben, so dass ein wunderbares Mosaik der Popkultur entsteht. Schnell findet sich der Protagonist zusammen mit wenigen anderen gegen eine Übermacht von Konzernleuten wieder, welche die Kontrolle erlangen wollen. Das ist also das Setting in welchen Ernest Cline ein unglaubliches kreatives Feuerwerk loslässt, welches von der ersten bis zu letzten Sekunde fesselt und mitreißt und vor allem, welches nur so strotzt von grandiosen und abgedrehten Bildern und Situationen. Riesige Kampfroboter kämpfen gegen Elben und Magier um ein Portal im Internet. Das ist auch der Punkt, an welchem ich bedauere, dass Buch nicht noch einmal zum ersten Mal lesen zu können und an welchem ich nicht ohne Spoiler weiter komme. Deswegen nur die Epfehlung, wenn nur ein klitzekleiner Nerd in euch steckt und ihr über einen Funken Fantasie verfügt, holt euch „Ready Player One„. Ich wünsche euch ein geiles neues Jahr und bis demnächst auf diesen Seiten.