Morgen

Guten Tag! Jetzt meld ich mich mal wieder hier, einfach nur, weil ich es gerade brauche. Ich habe es hiermit endgültig geschafft alle Leser von diesen Seiten zu verjagen, meine Geschichten räumen jeden Platz schneller als die Polizei mit Wasserwerfern- also wird das nix mit der geilen Schriftstellerkarriere- Schade. Aber abnehmende Leserzahlen verhalten sich indirekt proportional zur zunehmenden Freiheit in diesem Blog- keiner kann sich mehr beschweren auch nett. Irgendwie ändert sich hier in meinem Leben so gar nichts mehr. Ich entwickel mich immer mehr zu einem Durchschnittsmenschen, welcher für niemanden eine spezielle Rolle spielt und welcher halt genau so da is wie all die anderen- und diese Rolle kann ich einfach nicht. Das ist nicht das, was ich vom Leben wollte. Wenigstens hab ich heute die erste Prüfung auf dem Weg weg von hier- drückt mir die Daumen, davon hängt so viel ab. Aber irgendwie werde ich das schon schaukeln, das konnte ich ja schon immer- Dinge schaukeln. Eigentlich schreib ich gerade nur wirr vor mich hin, weil ich noch unter den Eindrücken der letzten Nacht stehe, welche so absolut sonderbar erscheint, wenn man diese zurückblickenden betrachtet. Von absoluten Hochgefühlen, bis zur Depression war so ziemlich alles dabei und wenn man so darauf schaut, könnte man auch eine gewisse geistige Störung nicht ganz ausschließen- aber besser Psychopath als normal. Das is doch auch mal ne Feststellung. Wie kann es eigentlich sein, dass sich Menschen immer wieder bewußt und vor allem unbewußt verletzen müssen? Gibts da ein kosmisches Gesetz dazu? Bewußt läßt sich ja noch nachvollziehen, aber unbewußt? Keine Ahnung vielleicht ist das auch einfach, weil wir Menschen uns einfach fast immer mißverstehen. Wenn hier nur 10% der Kommunikationsprozesse erfolgreich verlaufen, dann is das schon ne Menge und das war mir ja immer klar, nervig ist nur, dass jede Kommunikation den gleichen Ablauf hat, der damit endet, dass ich der Arsch bin, aber wie schon geschrieben: besser Arsch als normal. In diesem Sinne merk ich mal wieder, dass hier nur komischer Kram steht, der allen am Arsch vorbeigeht und damit entlass ich diese Zeilen in die Welt, mögen sie vielleicht nur mal einen Menschen erreichen….habt nen schönen Tag!

Wochenendspielbericht

Guten Abend! Das war es nun also, das letzte freie Wochenende bis Juni! Mann wenn man das so schreibt, könnte einem schon irgendwie etwas anders werden- aber drauf geschissen. Es war dafür wirklich das erste Frühlingswochenende und ich bin sehr zufrieden gerade mit mir. Mit der Welt jetzt nicht ganz so, aber das diese Welt und vor alem die Menschen, welche in ihr leben, so Stück für Stück den Bach runtergehen, muss ich keinem erzählen, da reicht es mal den Fernseher anzuwerfen. Irgendwie sind mir besonders in den letzten Stunden einige wirklich wichtige Dinge klargeworden. Das Wichtigste ist, dass ich ein großartiges Leben hinter mir habe. Gut das klingt jetzt vielleicht, als hätte ich vor in den nächsten Momenten abzutreten, ist aber etwas anders gemeint. Vielmehr, weiß ich wieder wirklich, wer ich bin und warum ich den Großteil der Menschheit einfach nicht verstehe. Vor allem aber weiß ich wieder, dass ich den Großteil der Menschheit überhaupt nicht verstehen will. Es scheint nunmal einfach so zu sein, dass die meisten Menschen mit mir nix anfangen können und ich hab in letzter Zeit einfach zu oft versucht trotzdem mit diesen klarzukommen, dabei hab ich das überhaupt nicht nötig. Ich wäre auf Dauer von den Meisten eh nur gelangweilt, oder würde diesen auf den keks gehen. Eigentlich ist es doch gerade vollkommen OK, dass ich allein bin. Viel furchtbarer ist doch die Vorstellung meine Zeit mit einem völlig belanglosen Menschen zu verbringen, der mich schon beim Frühstück langweilt. Vielleicht ist es nun einfach an der Zeit, die Tage mit mir selbst zu genießen- das habe ich in den letzten Tagen gelernt. Die Menschen haben mehr und mehr nur noch das Interesse so anstrengungslos wie möglich durch den Tag zu kommen, nicht auffallen, ein wenig Karriere, ab und zu etwas fernsehen und ab und an mal in die Disko, scheint die Menschen absolut zu erfüllen und zufrieden zu machen, vielleicht auch einfach, weil sie mehr und mehr so erzogen werden, aber will ich so jemanden wirklich in meinem Leben? Eher friert die Hölle ein. Anpassung, Ruhe, Ordnung, Karriere- all das ist mir einfach scheißegal. Sicher die meisten zitieren gerne so kluge Phrasen wie: „Leben jeden Tag als ob es der letzte wäre.“  Aber macht das denn auch wirklich nur einer von den ganzen Trauergestalten? Ich halte nichts von solchen Phrasen, aber wenn ich zurückblicke will ich sagen können, ja ich habe wirklich gelebt. Gute Nacht.

Almost Famous

Guten Morgen liebe Freunde! Jo das war sie die erste Frühlingsnacht des Jahres- ich rieche nach Bier und Grill, fühle mich ziemlich eklig, aber ich bin auch gerade sehr zufrieden. Zeitverschwendug wie sie sein soll. Es ist doch kein Star Trek Marathon geworden, sondern eine Reise durch verschiedene Musikfilme. Erste Erkenntnis? Musikfilme handeln fast ausschließlich von einer Zeit die so definitiv vorbei ist. Die spielen in den 60ern und 70ern. Sie handeln von richtigen bands, richtigen Musikern, von richtigen Fans, richtigen Touren, einfach von richtiger Musik. Und wenn man so drüber nachdenkt, könnten einem selbst die Tränen kommen. Eine solche Zeit, wird es wohl nie wieder geben. Heute konsumieren wir alles, auch Musik. Bands können sich einfach nichts mehr leisten, weil keiner mehr breit ist, Geld für ein Gut wie Musik auszugeben, wenn er es eben auch für umsonst bekommen kann. A². Aber auch solche Menschen existieren nicht mehr. Selbst unsere Jungendlichen erscheinen mir so angepasst, so auf Linie, das mir selbst schlecht werden könnte. Einfach alles konsumieren, was einem hingeschmissen wird und einfach keine Fragen stellen- so weit sind wir nun schon gekommen. Stellt euch mal nen Musikfilm über die 90er vor oder noch besser über die heutige Zeit, der Film hieße: „Ein Bild des Grauens“ oder so. Wobei ein Film namens „Pray- die DJ Bobo Story“ das hätte doch was und das alles am besten in 3D. Gut DJ Bobo hat nichts mit Musik zu tun, aber das interessiert ja eh keinen mehr, er kann ja rumhüpfen oder wie auch immer man das so nennen will. Ich weiß meine Sätze holpern gerade vor sich hin und sind wahrscheinlich mal wieder voller Fehler, aber das liegt an meiner stimmung und am Met. Wenn ich nochmal ne Rockband gründe, dann nenn ich die „Met“ 😉 Und unser erstes Album MetWurst 😉 Sorry ich weiß gerade nicht, ob ich einfach nur extatisch lachen oder verzweifelt heulen soll. Ich bin auf alle Fälle gespannt, was der morgige Tag bringen wird und wünsche euch ne tolle Restnacht!

Höchst seltsamer Eintrag

Da bin ich wieder. Schöne Feststellung! Dabei weiß ich eigentlich gerade überhaupt nicht, wo mir der Kopf steht. Die Nacht war eindeutig zu kurz und der der Morgen zu lang 😉 Aber die Zeit, welche einem gegeben ist, sollte man doch nutzen. Mich ärgert Schlafen immer ziemlich, weil es mir das Gefühl gibt irgendetwas zu verpassen, aber da muss ohl jeder seine eigene Meinung zu haben. Gestern ist übrigens das erste Überraschungei geplatzt und meine erste Kurzgeschichte ist hier auf dem Blog gelandet. Ich hatte ja schon vor einiger Zeit mal darauf hingewiesen, dass ich hier ab und zu sowas schreibe, aber die Veröffentlichungstermine würfel ich aus. Leider hat die Geschichte kaum jemand gelesen und ich hab nicht wirklich ein Feedback dazu bekommen. Ich weiß Kommentare für meine Einträge mag ich nicht besonders, aber bei der kleinen geschichte würde mich schon interessieren, ob ich weiter schreiben sollte, oder ob ich besser alles in die Mülltonne packe. ich musste lachen, als ich die Geschichte zum ersten Mal seit langem gelesen habe, aber vielleicht hab ich auch einfach eine seltsame Form von humor. Ansonsten ist soweit alles wie immer. Ich sitze, ich denke, ich schreibe und ich kann mich zum ersten Mal seit langem nicht dazu durchringen heute Abend auf die Piste zu gehen. Ich werd wohl einfach einen großen Filmmarathon im Garten ausrichten und dazu ein paar Tiere auf den Grill werfen. für alle die Informatik studieren und für alle anderen die heute noch nicht draußen waren: Der Frühling ist da! Also jetzt folgt ein ernstgemeinter Aufruf 😉 Wenn du heute Abend noch nix vor hast, komm vorbei. Wir glotzen Filme in der kühlen Nachtluft essen Bratwurst bis wir die nicht mehr sehen können und trinken 2- 12 bier 😉 Ich würde mich freuen. Ansonsten wünsch ich euch eine schöne Nacht mit allem was ihr so tut. Meldet euch mal wieder bei mir, das hilft gegen die Einsamkeit und Langeweile.

Petzi`s Welt der flinken Schere

Es wird langsam ruhiger. Langsam sind die ganzen Wellen an neuen Herrausforderungen der Arbeit überstanden, wir können einfach nur mal normal arbeiten und es bleibt auch wieder mehr Zeit für unseren eigentlichen Job. Ich hab auch nicht mehr wirklich viel zu schreiben. Es passiert einfach nicht mehr wirklich viel Neues und meine Gefühle kommen langsam zur Ruhe. Ich kann und will mich nicht mehr aufregen, ich will nicht mehr alles in Frage stellen, denn mein Weg ist klar. Zumindest beruflich. Und das ist doch schon was. Privat weiß ich einfach gar nichts mehr. Alles ist in einem sonderbaren Zustand der Schwebe- sicher es gibt diesen ganz besonderen Menschen, aber er sendet eben keine Signale aus. Ich bin in diesem ganzen Liebesspiel einfach nur schlecht. Ich hab das ganze nie wirklich durchschaut und kann es auch einfach selber nicht. Ich trage mein Herz auf der Zunge. Ich stehe zu dem was ich fühle und hab deshalb vielleicht einfach mangelnde Kompetenzen. Aber ich bin wie ich bin und ich komm mit mir selbst klar- mehr kann ich zur zeit einfach nicht bieten. und wenn das einfach nicht reicht, dann ist das halt so, aber ich kann und will nicht irgendetwas vorspielen, was ich nicht bin. Das scheint ja in unserer Gesellschaft mittlerweile die Regel zu sein, denn das sind die  Typen, bei denen immer alles läuft und das Leben einfach nur wunderbar ist. Glückwunsch- und ich gebe zu, manchmal wünsche ich mir schon, dass es bei mir auch so wäre, aber am Ende kann ich zu allem was ich so verzapfe stehen und das mag vielleicht meinen veralteten Moralvorstellungen geschuldetet sein, aber ich brauche das um mich selbst akzeptieren zu können. Vielleicht war auch dieses ganze Geschreibe hier auch nur ein großer Fehler. Sicher es hat geholfen, aber meine Gefühle noch mehr nach außen zu tragen, in eine Welt, die sowas eher befremdlich findet, war vielleicht nicht die beste Idee. Vielleicht sollte ich das in Zukunft einfach lassen und hier über Modelflugzeuge oder sowas schreiben, oder Basteltips: Petzi`s Welt der flinken Schere. Jo das klingt doch gut. Ich weiß nicht, was die nächsten Stunden bringen werden, aber ich erwarte nichts mehr, es wird wohl einfach alles so bleiben wie immer, es wird ruhiger. Das ist die Feststellung. Ich weiß dabei jedoch nicht, wie ich das nehmen soll. Ist es jetzt gut, ist es schlecht, ist es egal?

Odysee auf UKW

Guten Morgen! Vielleicht eine Bemerkung ganz am Anfang: ich habe eine wichtige Regel dieses Blogs gebrochen. gut ich meine die Regeln gelten nur für mich selbst, aber irgendwie schon doof. Ich hab hheute zum ersten Mal einen kompletten Eintrag gelöscht- ohne ihn zu veröffentlichen. Aber es war notwendig, denn ich drehe mich im Kreis. Der Eintrag enthielt nichts Neues und warum sollte ich die gleichen dämlichen Gedanken mehrmals unter das Volk streuen? Es macht keinen Sinn- deswegen liegt der Eintrag jetzt im Datenfriedhof und ich bin froh darüber. Vielleicht auch weil ich mich hinter diesen immer gleichen ziemlich verwirrenden Gedanken so gut verstecken kann um mich mit den anderen Gefühlen nicht auseinandersetzen zu müssen- wer weiß. Deshalb sitz ich jetzt hier mit einer funtionierenden Delete Taste und schaue mir den völlig verzerrten Live Stream der Champions League in Englisch an 😉 Moderne Zeiten. Irgendwie erinnert die Qualität eher an alte Fernseher mit der Antenne auf dem Dach, bei dem Versuch Westfernsehen zu schauen – aber auch das haben wir ja immer wieder versucht. Und wer sagts denn- auf Russisch gehts doch. da lernt man doch gleich noch was und Messi ist und bleibt Messi in jeder Sprache… Jetzt hab ich mal nicht mit negativen Gedanken sondern mit einer völlig irrelevanten Live Stream Berichterstattung von den eigentlichen Themen abgelenkt- Glückwunsch. Geht doch nix über ein sehr ordentliches Arsenal (Wortwitz für Fußballfans) an Vermeidungsstrategien. Dabei sind mir eigentlich gerade viele Überlegungen völlig egal, denn ganz tief in mir verfestigen sich Gedanken und Gefühle, welche mich glücklich machen, aber vor welchen ich nachweislich Angst habe. Sicher gstern hat man mir geschrieben, was hätte ich zu verlieren? die Frage mag berechtigt sein, aber ich habe eben doch sehr viel zu verlieren. Einen wichtigen menschen zum Beispiel, oder eine wichtige Freundschaft ( Messi 1:0 A²- Mann!!!). Aber auch so banale Dinge wie Hoffnung, denn wenn man ehrlich ist, Schwärmereien sind ziemlich gut, man kann Hoffnung haben, so unberechtigt diese auch scheinen mögen und ich glaube diesmal bin ich wieder auf dem besten Weg gegen die Wand. Aber wer weiß, ich kann nichts dazu sagen, ich weiß nur, dass ich auch für das vielleicht leben kann und wenn ich diesen Menschen sehe, kann ich so vieles abladen, ich kann einfach nur so sein, wie ich bin ohne Maske und ich scheine diesen ganz besonderen Menschen damit nicht zu vertreiben- ich kann ich sein. So einen Menschen habe ich schon so lange wieder gesucht, deshalb kann ich eben auch so viel verlieren. Aber mir gehts gut. Habt ne tolle Nacht.

PS: Der Artikel ist mal wieder vordatiert- einfach weil ich ihn vielleicht auch noch löschen will 😉 Delete junkie!

Gefühlschaos

Guten Abend! Neue Woche, gleiche Geschichten. Oder was auch immer. In Geschichten gibt es ja oftmals ein Happy End, also eher neue Woche, gleiche Scheiße 😉 Aber bis jetzt scheint wenigstens die Sonne und das ist doch auch was schönes. Aber ansonsten – alles beim Alten. Es fällt schwer Worte zu finden, wie es einem gerade geht und ich weiß gerade nicht, ob ich diese Worte überhaupt finden will. Es geht so vieles in mir vor, was ich nicht einordnen kann. Wenn man alle Gefühle in den Mixer packen würde und dann 5 Minuten laufen lassen würde, käme da zur Zeit mein Innerstes heraus. Ich freue mich auf Arbeit zu gehen und Menschen zu sehen. Gleichzeitig frißt mich die Anstrengung auf und mein Körper kann nicht mehr. Ich fühle dinge, welche ich für tot gehalten habe, aber ich traue mich einfach nicht mehr davon irgendetwas nach außen zu geben, nicht einmal an diesen einen Menschen, weil ich Angst habe wieder so verletzt zu werden und gleichzeitig, hasse ich mich für diese Schwäche, denn viellicht ist es ein Fehler, vielleicht ist es richtig- ich weiß gerade nichts. Wie gesagt ich bin der Mann der aus dem Mixer kommt. Ich laufe Gefahr mich zu verlieben und gleichzeitig alles zu versauen. Dabei geht es mir eigentlich endlich einmal wirklich wieder gut zumindest seelisch und doch scheine ich schwächer geworden zu sein. Ich merke gerade selber wie schwer man dies alles verstehen kann, aber wie soll ich etwas erklären, was ich selbst nicht beschreiben kann? Aber ich muss eine Entscheidung treffen, mit welcher ich leben muss, aber ich sehe den richtigen Weg einfach nicht vor mir. Dabei bräuchte ich nur einmal ein Zeichen einen kleinen Tip, oder einfach mal wieder nur profanes Glück- hätte ja auch schon was. Also werd ich einfach noch ein wenig weiterstrampeln und schauen, was das Leben mir noch bringen mag. ihr seht schon ein Post ohne jeglichen Inhalt einfach nur eine geschriebene Verwirrung- Willkommen in meiner Welt.

Arschtritt

Zeit. Zeit ist eigentlich immer das Problem. Wir merken immer wieder, wie schnell sie uns entwischt und egal was wir tun, wir können es nicht aufhalten. Wenn wir viel zu tun haben- fehlt uns die Zeit, wenn wir nichts tun- verschwenden wir unsere Zeit und egal wie wir heißen, am Ende ist unsere Zeit abgelaufen. Man merkt es ist Sonntag und ich habe mal wieder Zeit. Aber auch wenn ich hier eigentlich nur mit Musik in meinem Uraltsessel liege und ein wenig tippe, hab ich nicht das Gefühl meine Zeit zu verschwenden. Es tut gut einfach nichts tun zu müssen, auch wenn es nur für wenige Stunden ist. Stunden- Zeit. Gerade will ich eigentlich nur meine Zeit verschwenden- einfach tun was mich glücklich macht und auf alles andere Scheißen, aber warum wird Zeit, wenn man sie mit anderen Menschen teilen kann so viel wertvoller? Und ist demnach meine Zeit derzeit einfach nichts wert? Da ist niemand, der seine Zeit gerne mit mir verschwenden will. Bei allen kriegt man nur nen Termin, wenn nichts anderes aanliegt- einfach mal wieder ne Runde Schwänzen- das wär`s doch mal wieder. Ich hoffe der Frühling kommt bald- ich will raus aus diesem Zimmer, ich will wieder Nächte verschwenden, auch wenn es am nächsten Tag wirkich schwer wird. Was ich will muss ich mir jetzt einfach nehmen. Ich wünschte ich müsste einmal nicht um alles kämpfen, nicht um Menschen, Zeit, Liebe, aber es gibt Menschen denen alles in den Schoß fällt und es gibt mich 😉 auch wenn das hier schon wieder so melancholisch und depremierend wirkt, es ist vielmehr einfach ein schriftlicher Arschtritt für mich selbst. Und Arschtritte kann man ruhig auch mal am Sonntag verteilen 😉

In aller Eile…

…schreib ich hier schnell ein paar Zeilen um mir und vor allem meinem Körper eine kleine Pause zu gönnen. Mein Schädel dröhnt schon wieder, aber der Tag ist eben doch noch nicht vorbei. Was soll man noch sagen? Samstagsarbeit is so schon nicht wirklich ein erfreuliches Thema und gerade ist wieder einer der Momente, in welchen dann doch wieder Gedanken an das eigene Leben wach werden. Mit jedem Arbeitsschritt, mit jedem Besuch, mit jedem erledigten Brief, wurde die Verdrängung weniger. Was ein seltsamer Satz, aber den kann ich so stehen lassen. Ich wünschte ich könnte einfach nur nach Hause gehen- in mein Bett fallen ohne auch dort allein und einsam zu sein, aber Leben ist kein Wunschkonzert und weil ich lieber völlig erschöpft bin, als einsam, werde ich mich durch die Nacht schlagen- da sind wenigstens Menschen. In diesem Sinne habt ne schöne Nacht und vielleicht begegnen wir uns ja 😉

Worte

Guten Tag! Ein kleiner Überbrückungseintrag, bevor ich mich wieder zurück ins Leben stürze. Schreiben ist eine ziemlich seltsame Beschäftigung. Man kann damit Wissen, Gefühle, Gedanken, Nachrichten, Geschichten- eigentlich alle Formen menschlicher Regungen vermitteln- aber nur, wenn es so auch funktioniert. Ich merke immer wieder, dass es halt nicht ganz so einfach ist, die Botschaft zu transportieren, welche einem selbst vorschwebt. Denn Menschen interpretieren Worte leider oftmals anders, als diese gemeint sind. Das ist bei Sozialwissenschaftlern ja auch hinlänglich bekannt, dass die Kommunikation vor allem auch durch nonverbale Anteile gestützt wird, aber ich will euch ja hier nix über Kommunikationstheorie erzählen. Vielmehr schreibe ich. Ein einfacher Satz, welcher doch eine wirklich große Veränderung in meinem Leben darstellt. Anfangs war es ein Ventil, eine Möglichkeit meine Gefühle herauszuschreien, um diese in den Weiten des Internets verschwinden zu lassen. Und es war ein lauter Schrei. Ich hab gestern für ein neues Projekt mal ein Backup meiner Einträge gezogen und festgestellt, dass die Einträge hier ungefähr doppelt so viele Wörter zählen, wie meine Bachelor und meine Diplomarbeit zusammen. Erschreckend. Mittlerweile schreibe ich auch nicht mehr nur hier- ich schreibe an anderen Dingen an neuen Formen nur für mich. Ich brauche den Schrei im Netz nicht mehr unbedingt, aber ich kann eben auch auf das Tippen nicht verzichten. Leider habe ich gerade in den letzten Tagen wieder gemerkt, wie viel Worte, welche ich einfach so vor mich hingeschrieben habe, auch zerstören können, nur weil andere die Worte ganz anders interpretieren und wahrnehmen. Das sind die Momente in denen mir wieder klar wird, welche Kräfte in einfachen Wörtern wohnen können. Worte können Welten zerstören, können Leben verändern, können Leben erschaffen. Diese dinge vergisst man, wenn man Worte nur als Werkzeuge begreift, als einfachen Weg der Kommunikation, welcher von allen benutzt werden kann. Das ist einfach nicht wahr. Ich will mit meinen Worten nicht zerstören. das wolte ich niemals. Ich will meine Worte für mich nutzen. Ich will Menschen teilhaben lassen, an meinen Gedanken. Nicht weil ich meine Gedanken für so außerordentlich genial halte, eher weil ich sie einfach teilen will um die Last zu teilen, welche Gedanken darstellen können. Aber gerade deshalb scheine ich dazu zu neigen, meine Worte oftmals zu unbedacht einzusetzen. Dennoch sind die Worte, diese Sätze, diese Zeiten, welche ich mit dem Schreiben verbringe, die Phasen meines Lebens, welche eigentlich nur mir allein gehören. Hier in diesen Sätzen, in jeder Zeile in jedem einzelnen der 50.000 Worte auf diesen Seiten, findet man mich. Hier bin ich, vielleicht nur in Auszügen, aber das sind meine Worte. Meine Steine auf meinem Weg.