Vermächtnis…

… heißt dieser Eintrag eigentlich nur, weil ich gerade einfach dieses Lied hoch und runter höre. Ist eigentlich seltsam, solange ich mich erinnern konnte, hab ich unsere eigene Musik immer nur höchst ungern gehört, aber zur Zeit, läßt mich dieses alte Stück echt nicht los. Vielleicht auch, weil der Text ähnlich verwirrend wirkt, wie mein Leben im jetzigen Augenblick. Aber das soll ja jetzt nicht das Thema sein- auch die Arbeit lass ich jetzt mal außen vor, außer zu sagen es ist gerade echt krass in jeder Beziehung, dass trifft es am besten, aber mehr kann ich gerade noch nicht verbreiten. Ist ja auch egal- wen interessiert schon die Arbeit? 😉 Vielmehr sind es private dinge, welche immer um diese Zeit meinen Kopf durchströmen. Ich blicke auf den Tag sehe viele Menschen, welche um mich herum zielgerichtet ihren Weg gehen- woher wissen die denn eigentlich alle so genau wohin sie denn wollen? Ich will ehrlich sein ich weiß es nicht- gerade jetzt stehen sich so viele Wege, so viele Alternativen gegenüber ohne das ich nur eine davon auswählen könnte, dabei sind diese Entscheidungen auch immer abhängig von den Wegen dieser anderen Zielgerichteten Menschen, welche meine Pfade kreuzen, ein Sück mit mir gehen, oder diese leider verlassen. Für wie lange weiß ich dabei nicht. Fragen stellen sich, ob einen andere Menschen auf ihrem Weg dulden, auch wenn man sie vielleicht von ihrem eigentlichen Weg abbringt- oder sie dabei stören könnte. Kann man, wenn so orientierungslos ist, wie ich gerade wirklich versuchen mit anderen schrittzuhalten? Mir fällt grade auf, dass das mal wieder so ein Eintrag wird, den keine Sau versteht- aber diese fragen tun sich vor mir auf. Das soll jetzt nicht wie eine depressive Lebenslogik erscheinen oder sowas, denn ich kann derzeit sehr gut damit leben, einfach durch mein Leben zu treiben ohne zu wissen wohin der Weg führt nur dieses Abenteuer alleine zu bestehen schürt Zweifel an der Richtigkeit von Entscheidungen. Ab und an mal ein kleiner Wegweiser, oder halt einfach ein Mensch der mal kurz ne Wegbeschreibung rausgibt würden schon helfen. Egal nach dieser ganzen Wanderlogik, sollte ich schnell das Thema wechseln, bevor ich mir noch rote Socken anziehe und Bergsteigerlieder singe. Ich will mich an dieser Stelle bei euch allen bedanken, die ihr euch diesen Kram hier wirklich jeden Tag durchlest, obwohl nicht einmal ich selbst wirklich alles verstehe, was ich hier so schreibe. Denn es verirren sich nun doch immer mal wieder Menschen hierher, der Anteil nehmen. Ich find euch echt Klasse! Jetzt euch allen eine gute Nacht und morgen gilt es wieder wild durch den Wald zu stolpern und mal ganz ehrlich so ein wenig, macht das auch echt Spass….


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3 Kommentare

  1. Oft ist was du als zielgerichtet beschreibst nur die Bequemlichkeit einen eingeschlagenen Weg zu verlassen. Wer „immer“ weiss was er will mag damit zufrieden sein und glaub mir das macht es auch, aber die Richtung zu entwickeln ohne sich dabei zu verlieren ist das Wichtigste. Stehen bleiben, sehen wo man ist und was um einen herum geschieht ist ebenso wichtig wie zu sehen wo dein Umfeld steht. Die Menschen die uns begegnen zeigen uns alle eine Richtung. Ob wir diesen Weg gehen wollen und sollten ist eine ganz andere Frage. Wer führt, sollte darauf achten, das es dem Geführten ebenso weiterbringt. Wohin auch immer. Nimm Anregungen auf und du siehst mehr als wenn du vermeintlich zielgerichtet einem Weg folgst. Der Wille ist das Einzige in dem du eine freie Entscheidung hast. Egal wie diese Aussehen mag.

  2. „Wenn du deinen Weg klar angelegt vor dir sehen kannst, ein Schritt nach dem anderen – dann weißt du nur eins : es ist nicht dein Weg.
    Dein Weg wird erst im Moment des Handelns entworfen; wenn du ihn schon fertig vorgegeben vor dir siehst kannst du sicher sein, dass es der Weg von jemand anders ist. Nur deshalb kannst …du ihn so klar sehen.“
    © Joseph Campbell [1904-1987]

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