Wochenrückblick #26

„Montag muss ja sein, aber morgen ist wieder Wochenende.“ Mit diesem Sinnspruch des Mietnomaden starten wir in einen neuen Wochenrückblick. Dieser ist schon der sechsundzwanzigste seiner Art, was übersetzt so viel heißt wie, ein halbes Jahr mache ich hier jetzt schon rum und spamme die Welt voll. Schon ein ziemlicher Erfolg, also hoch die Tassen und Freude im Überfluss für alle- also dann halt für mich. Ein wenig Routine hat sich dabei mittlerweile auch eingeschlichten, aber das muss ja nichts schlechtes sein. Jetzt also zum Rück- und Ausblick.

Eragaming

Wie bereits gewohnt beginnen wir mit der Rück- und Ausschau bei meinen Gamingvideos und was soll ich sagen? Es war wie immer und es wird wie immer. Ich spiele eindeutig zu lange Spiele, welche zu viele Folgen brauchen um durchgespielt zu sein, aber ich hab meinem Spaß dran. Deswegen gab es in der letzten Woche das übliche Konklomerat auss: Ascension to the Throne, Hand of Fate und World of Tanks, welches so auch in dieser Woche Bestand haben wird. Es gibt also: Ascension, Hand, Ascension, Hand, Ascension, Panzer, Panzer, Panzer (Die Wochentage kann man dabei selber zuordnen). Als Highlight kann ich schon maal den Luchs am Sonntag ankündigen. Der niedlichstes Panzer des gesamten Spiels, zieht wieder los um alle zu ärgern. Ich bin nach wie vor echt Stolz darauf, neben allem Lebensstress dieses Angebot nun auch schon seit einem halben Jahr auf die Reihe zu bringen. Jetzt muss nur noch jemand zusehen 😉

Musik

Musikalisch geht es gerade ein wenig schwer von der Hand. Einfach weil die Livemugge jede Menge Probenzeit für Altbekanntes braucht, man selbst aber eigentlich an neuem Material arbeiten will. Da sind sie also wieder die zwei Herzen in einer Brust. Da Live aber vor Menschen ist und es dafür durchaus auch ab und zu ein wenig Geld gibt, stehen die alten Schinken auf der Menükarte. Vielleicht purzelt ja im Anschluss noch eine vegane Melodie mit heraus. Wir sind auf alle Fälle fleißig und „tuen was wir können“. Ansonsten gehht es am Wochenende wieder nach Oberschöna um einen jungen Menschen auf dem Weg zur Mannwerdung zu versauen. Das ist doch ein Stellenprofil mit welchem ich sehr gut leben kann. Wir haben nebenbei in dieser Woche unser erstes Eichenschild Album Online verkauft. Eine große Freude und direkt ein Anlass nochmal Werbung zu machen. Kauft alte Eichenschild Alben, bevor sie schlecht werden, was jederzeit passieren kann.

Krautuni

Die Krautuni schleicht leider mehr, als das sie rennt, was auch meiner persönlichen Faulheit geschuldet ist- ich werde das beim heutigen Vorstandstreffen ansprechen und den Schuldigen hart abmahnen. Da ich den jedoch kenne, weiß ich jetzt schon, dass es nicht wirklich einen Effekt haben wird- Schade drum. Aber wir basteln weiter und mühsam ernährt sich die Nerdtruppe. Wird schon werden…irgendwann.

Filme

Wenig Zeit heißt auch wenig Filme. Aber manchmal muss man sich die Zeit für einen Film auch einfach nehmen, auch wenn einem das Hirn sagt, dass das eine blöde Idee ist. Deswegen war ich in Logen und hab dazu in der letzten Woche ein paar Zeilen verfasst. Die kann man hier nachlesen. Großartiger Film und endlich mal wieder was jenseits von Zocken auf meinen Seiten.

Bücher

Was für die Filme gilt, gilt für die Bücher leider erst recht. Wenig Zeit und damit auch wenig Möglichkeiten was zu lesen und erst recht was darüber zu schreiben. Ich habe jedoch am Wochenende das letzte Machwerk von Neil Gaiman abgeschlossen und werde in dieser Woche versuchen dazu drei Sätze rauszudrücken. Für alle die sich auch so dafür interessieren nur weil Gaiman draufsteht, hier der Link zum Buch. Spannendes Konzept mit leider viel verschenktem Potenzial, aber dazu mehr im Lauf der Woche.

 

 

Und sonst so

Der Frühling ist da. Erster Grund zur Freude. Meine Google Adsense Sperre ist aufgehoben worden, so dass ich jetzt wieder 2- 3 Cent im Monat mit dem Ganzen Zeug hier verdienen kann. Zweiter Grund zur Freude. Und ich habe gerade ein neues Projekt für Youtube abgeschlossen. Dritter Grund zur Freude. Demnach kann es nur noch schlimmer werden. In diesem Sinne, habt ne geile Zeit und macht was draus.

Hier noch das geilste Video vom Wochenende- das ist wirklich mal geil gelaufen:

Logan

Es ist mal wieder an der Zeit hier auf der Seite etwas zu veröffentlichen jenseits von Gamingvideos und dem immer gleichen Wochenrückblick- aber wie immer kämpfen zu viele Projekte um die knappen Zeitressourcen. Ich hab mir dennoch mal wieder die Zeit genommen um das Kino zu besuchen und muss tatsächlich sagen, es hat sich gelohnt und vor allem ist es den Aufwand wert, dazu etwas Kleines zu verfassen. Ich werde wie immer versuchen die Spoiler aus meinen Ausführungen so weit wie möglich zu verbannen, aber ganz möglich ist das natürlich nicht. Wie schon im Titel deutlich geworden, war ich in Logan. Der letzte Wolverine Film mit Hugh Jackman und somit vielleicht auch ein wenig das Ende einer Ära. Zunächst einmal muss ich sagen, dass die Flut der Superheldenfilme tatsächlich ein wenig über Hand zu nehmen droht. Sicherlich macht Marvel einen wirklich geilen Job und sehr viele Streifen sind durchaus gelungen, dennoch scheint es im Kino kaum noch andere Themen zu geben. Deswegen kann man bei Logan tatsächlich erst einmal denken: „Nicht noch ein Superhelden Film!“und das Gute ist, es ist nicht noch ein Superhelden Film. Zunächst einmal etwas zum Rahmen. Logan gab es in 2D. Das mag für viele in den heutigen Zeiten seltsam erscheinen, aber ich war so froh endlich wieder ohne Brille und Effekthascherei ein Kino zu besuchen. 3D kotzt mich an. Das musste mal gesagt werden. Doch jetzt zum Film. 2D beschreibt schon gut den Weg den Logan einschlägt. Es ist natürlich noch immer wein Film rund um X-Men und Superhelden, aber wenn man gleichzeitig von einem Superheldenfilm als realistisch sprechen kann, dann trifft es Logan am besten. Logan ist vieles was andere Filme des Genres einfach nicht sind. Logan ist düster, Logan ist hart und vor allem ist es so realistisch wie unsterbliche Menschen mit Adamantiumskelett sein können. Schon beim Setting wird das deutlisch. Die X-Men sind Geschichte. Die Mutanten so gut wie ausgelöscht und nur eine Handvoll von ihnen leben versteckt und zurückgezogen in den vergessenen Ecken der Welt. Professor X leidet an den Folgen des Alters und ein mental begabter Mutant, der mehr und mehr in die Demenz verfällt kann alleine schon beängistigend genug sein. Logan schlägt sich mit den folgen des Alters und vor allem seiner Rolle in der Welt herum. Unbehelligt veruscht er nur zu überleben. Bis eine neue Generation von Mutanten auf der Bildfläche auftaucht, welche nicht mehr geboren sondern erschaffen worden um als Waffen zu dienen. Für diese Kinder und vor allem für seinen Klon zieht Wolverine ein letztes Mal los um sie zu beschützen und in Sicherheit zu bringen. Mehr kann und will ich zur Story nicht verraten, welche auch noch einige wichtige Fragen beantwortet, die euch jedoch nicht den Film versauen sollen. Die Story scheint realistisch, Wolverine erscheint beinahe menschlich und das Setting erschafft alles, was ein düsterer Film braucht. Die Bilder sind großartig. Vielleicht gerade weil sie in 2D daherkommen aber eben auch großartig komponiert sind und auf sehr viel CGI Schnickschnack verzichten. Ich habe jetzt eine Woche gebraucht um mir über meine Gedanken zum Film klar zu werden und diese kurze Impression zu schreiben, einfach weil der Film diese Zeit gebraucht hat. Es ist ein würdiger Abschluss und vor allem ein berührender Film jenseits des Konsumgesteuerten Superheldenuniversums, welchen man eben nicht einfach schaut und direkt wieder vergessen kann. Deshalb meine klare Empfehlung geht ins Kino und schaut ihn euch an.