Fluchen als pädagogisches Konzept…

Guten Morgen! Ich habe festgestellt, dass unter der mitternächtlichen Veröffentlichung meiner Blogs vor alem meine Einschaltquote leidet, aber eigentlich is mir das egal- die die es interessiert und das sind sogar Menschen, mit denen man so nicht unbedingt rechnet, lesen es trotzdem… also für euch drei Interssierte wieder ein paar neue Gedanken zur Nacht. Die nächste Feststelung ist, dass mein Blog mehr und mehr von meiner arbeit erobert wird- aber bei meinen Arbeitstagen derzeit erleb ich leider nicht wirklich viel anderes und das obwohl das Sozialraumteam (ich liebe diesen Namen) noch nicht einmal wirklich gestartet ist. Aber für die zwei die von den drei nach dieser Erkenntnis nun auch noch übrig geblieben sind zunächst einmal die Feststellung ich fluche verdammt gerne. Ich könngte hier manchmal übergänge produzieren 😉 Aber ich erwische mich sehr oft dabei, das ich einfach laut fluchend durch die Gegend laufe und Arbeit scheint diesen Umstand auch noch zu verstärken- und jetzt eine wichtige Erkenntnis es geht mir total gut damit. Gestern Abend gab es zum Beispiel einen kleinen Vorfall, welcher einfach nur mit einem „Am Arsch“ zu beantworten war. Die Details erspar ich den geneigten 2 Lesern. Aber danach gings mir besser. Warum ich mich gerade mit diesem Thema auseinandersetze wird gerade einige doch ziemlich verwundern und wahrscheinlich ist genau jetzt nur noch 1 Leser da. Danke für´s durchhalten. Aber ich bemerke in letzter Zeit schon sehr oft, die angefremdetetn Blicke „Erwachsener“ wenn ich mit den Kids rede oder mit diesen Arbeite- irgendwie kann ich mich da auch nicht verstellen und ich finde auch die Kinder haben ein recht darauf, dass ich sie eben ganz normal behandle und da rutscht dann doch so einiges an Fäkalien in die Arbeit- viel wichtiger ist die Erkenntnis, dass es die Kids scheinbar nicht wirklich zu stören scheint- jedoch rufen mir die Blicke der anderen dann doch wieder in Erinnerung, was sie so von mir halten- aber um beim Thema zu beliben, dass ist mir scheißegal! Mal ab und an Dampf rauslassen, oder dinge so zu sagen, dass man auch mal lachen muss ist doch nicht verkehrt und wenn ich für diese Lacher auch mal ins Klo greifen muss, dann ist es mir egal. Vielmehr erscheint mir die Jugend als völlig angepasst und Normenkonform. Ich meine haben denn die Kids überhaupt noch eine Wahl als angepasst durch eine Welt der Erwachsenen zu marschieren. Kinder die den ganzen tag hören, was sie alles sein müssen, um überhaupt was im Leben auf die reihe zu bringen. Sie fallen durchs Rost und am ende steht Hartz IV- das ist es doch was man ab der 1. Klasse wirklich lernt. die Kinder haben überhaupt keine Chance mehr sich eigene Räume zu erobern und da auch so zu sprechen, wie sie es für richtig halten- also ich habe schon immer geflucht wie ein Rohrspatz und ich finde dieses Recht sollte jeder haben. Jetzt sollte ich es auch geschafft haben, den letzten Leser zu vergraulen und kann noch kurz andere gedanken bearbeiten. Ich habe letzte Nacht seit langem mal wieder sehr schlecht geschlafen und ich ärger mich total, weil mein Körper auf Dinge reagiert, welche mein Geist schon überwunden hat. Aber vielleicht bin ich auch einfach zu sehr unter Strom um zu schlafen im Augenblick! Denn mein Leben dreht sich scheinbar von tag zu tag schneller und ich kann nicht sagen, dass ich gerade jetzt Lust habe dieses Karussel zu verlassen und mit diesen Worten wünsch ich mir selbst eine gute Nacht!

PS: Wenn ihr wirklich bis hierhin gelesen habt, dann macht mal einen kleinen Kommentar ein „.“ genügt mir- nur damit ich mal sehe, wer sich dieses Geschwafel wirklich bin zum Ende antut 😉


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7 Kommentare

  1. ne ich sag dir nüscht… :)))

  2. In einer Welt ohne „weisse“ Flecken meint man es gäbe keine Räume mehr zu erobern. Des Menschen Drang (oder Gier ? ^^) nach Neuem erweckt dieses Bild.

    Aber zustimmen ganz kann ich dir nicht. Denn du sagst Kinder. Und denen muss man auch eine Richtungen zeigen. Jeder hat die Wahl seines Umfeldes aber er sollte eben mehr wie eines erst kennen bevor er sich entscheidet. Es ist eine Gratwanderung zwischen berechtigtem „ist mir egal“ und Ignoranz.

    Und ich erinnere mich immer an die Worte meiner Deutschlehrerin : „Mit euch konnte man und musste man diskutieren, heute ( nur 2 Jahre später ), kann ich erzählen was ich will. Keine Reaktion.“ — Und es war Faulheit die uns zur Diskussion führte nach Sinn und Zweck.

    Nebenbei setzte sie sich immer für uns ein, wenn es Konflikte mit anderen Lehrern gab (die irgendwie ungern bei uns Vertretung machten ^^).

    Ist es also gewählte Bequemlichkeit und dann eine Möglichkeit sich zu zeigen, die als Zwang empfunden wird?

    Ohne Frage gibt es „Opfer“, aber auch genug derer die sich entschieden haben in dem sie nicht entscheiden wollten.

    Irren tun wir alle manchmal in dem Was wir tun. Da nehme ich mich bei weitem nicht aus ^^.

  3. Geschwafel is was andres….. ^^

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