Wochenrückblick #29

Und schon ist wieder Montag und vor allem ist heute ein Montag, der ganz ohne Arbeit auskommt- die Freude ist groß. Das Wetter ist jedoch vollkommen für den Arsch, aber dann kann man auch Texte schreiben und lustig zocken- auch nicht das schlechteste. Jetzt kommt aber erstmal der Wochenrück- und ausblick!

Eragaming

Das ist zur Zeit meine Lieblingskategorie. Zum einen weil immer mal was passiert und zum anderen, weil es nicht sonderlich viel Geisteskraft braucht um den Wochenplan festzumachen. Es gab in der letzten Woche Ascension to the Throne, bei Hand of Fate schlagen wir uns mit dem Geber persönlich herum und die Panzer rollen durchs Wochenende. Und das wird auch in dieser Woche so sein: Es gibt also Ascension, Hand of Fate, Ascension, Hand of Fate, Ascension, Panzer, Panzer, Panzer und weil heute Feiertag ist, habe ich den Tag heute direkt mit einem geilsten Panzer des Tages begonnen. Den findet man hier:

Musik

Musikalisch waren wir über Ostern in Hohnstein und ich muss sagen, das hat mal wieder echt Spaß gemacht und ganz tief in mir drin, bin ich echt froh, dass wir nicht mehr auf Märkten rumhängen müssen. Beim Blick aus dem Fenster und der Vorstellung jetzt drei Tage im Regen gesessen zu haben bin ich echt froh, dass wir das nicht mehr machen. Statt dessen waren wir gstern als Gast im Rittergutskeller und haben schön gegessen und vor allem ziemlich viel getrunken. Erfolg. Diese Woche wird dann noch geprobt und dann sind wir am Wochenende wieder als Krachproduzenten in Oberschöna.

Bücher und Co.

Mein Buch verkauft sich nun schon seit langer Zeit überhaupt nicht mehr. Keine Ahnung ob ich traurig sein soll, oder einfach feststellen muss, dass das Büchlein eben nicht besonders gelungen ist. Das wird also nix mehr mit der großen Schriftsteller Karriere, aber eigenetlich reicht es schon zu wissen, dass man so ein Buch fertig gebracht hat, auch wenn es Scheiße ist. Ansonsten  ist es mir leider nicht gelungen irgendwas zu Papier zu bringen oder zu lesen, aber das wird schon wieder.

Sonst so

Ansonsten arbeiten wir an verschiedene kleinen Dingen, die aber noch viel zu klein sind um darüber zu berichten. Es liest ja hier auch kaum jemand irgendwas. Aber wir haben  Spaß und das reicht. Wirklich geil finde ich 57 Abonnenten auf Youtube, das ist für so nen kleinen und nicht besonders guten Kanal schon echt ne Leistung. Irgendwann werd ich schon noch ein tierischer Youtuber. In diesem Sinne habt ne geile Zeit und genießt die kurze Woche.

 

 

Musik in Zeiten der Idiotie

Mittwoch 20.01 Uhr – Bandraum – Stimmung: mies

Da sitzt man mit dem Gepäck voll Tageskram. Die Welt auch die kleine eigene entwickelt sich immer mehr hin zu einer seltsamen Ansammlung von verletzten Persönlichkeiten, idiotischem Verhalten erwachsener Personen und der Neoliberalisierung der letzten Lebensecke. Was nix anderes heißt als, vor der Mugge hat Gott die Aufregung gesetzt. Also sitzt man da und kotzt sich aus über Arbeit, Immobilienpreise, den Verfall der Musik und den ganzen anderen Scheiß, der uns umgibt und durchdringt. Irgendwie scheint der Kapitalismus sich mehr und mehr der Macht  zu nähern. „Er umgibt uns, durchdringt uns!“ (frei nach Yoda). Nur irgendwie kann ich die helle Seite nicht finden. Immer mehr kleine Stormtrooper besetzen den Planeten und halten sich doch eigentlich nur für Darth Vader persönlich. Egal kotzen hilft, wenn auch nur kurzzeitig. Vielleicht ist ja genau das der Funken den die helle Seite hinterlassen hat, was weiß ich.

Mittwoch 21.05 Uhr – Bandraum – Stimmung: wird schon

Und wie bereits erwähnt schreit man es einfach alles raus und dann kann man sich doch auf die wichtigeren Dinge konzentrieren für die aber eigentlich immer weniger Zeit bleibt. Musikalisch bettrachtet sind Proben nach 8- 10 Stunden Arbeitstag und Alltagsidiotie zu nix mehr zu gebrauchen, aber man will und soll den Tag ja nicht verschwenden und wenn man schon ne halbe Stunde in den Bandraum gegurkt ist, dann soll es sich ja wenigstens auch lohnen. Erste Akkorde und dummes Gequatsche – ein Thema muss her und davon wimmelt es ja auf unserer Welt zur Zeit. Die einzige Frage ist, kann man auch wirklich alle Themen einfach so anschieben? Spontan kommen wir zum Thema IS- so kann das gehen. Aber wenn man ne lustige Kapelle hat und man voll und ganz auf vegane Volksmusik getrimmt ist, bietet sich das Thema ja förmlich an. Gibts noch was lustigeres und gleichzeitig beängstigenderes als die Wüstensitzer mit Knarren und Gottvertrauen?

Mittwoch 21.25 Uhr – Bandraum – Stimmung: ausgelassen

Das Lied ist ein Kracher. Inhaltlich schwer zu toppen und wir haben jede Menge Spass. Spass verstehen aber 95% der Weltbevölkerung nicht und können damit nichts anfangen, also kommen die alten Fragen hoch. Darf man Witze über Terroristen machen und vor allem ist das gefährlich. Vor einiger Zeit hätte ich doch eigentlich nur gelacht und die Sache direkt online gestellt, aber nach den neuesten Entwicklungen muss man ja irgendwie doch damit rechnen, dass die Terroristen bei dir im Garten auftauchen und Menschen, die einfach ihren eigenen Tod einkalkulieren sind dann doch schwer aufzuhalten. Das kotzt mich an. Denken, Leben findet irgendwie immer weniger statt. Stattdessen bedroht uns der Terror von allen Seiten Gottesspinner, Kapitalisten (fallen in die gleiche Gruppe wie Gottesspinner nur halt mit Geld statt Gott), Isioten von links und rechts. Keiner versteht mehr Spass, keiner toleriert mehr was. Das nervt doch und schon deswegen werden wir das grandiose Lied produzieren und auch irgendwie in die Massen schmeißen. Sonst hat man ja bald gar nix mehr zum besingen und wer Steilpässe un Hass säht, wird schlechte Musik ernten. In diesem Sinne. Euch nen schönen Tag.

WB

Guten Morgen! Da sitz ich also wieder, der tag wird immer länger, nur vom bloßen anschauen, aber ist besser als rumsitzen und sich Gedanken zu machen. 😉 Die Sonne scheint, auch wenn es arktische Temperaturen hat. Es kann nur noch aufwärts gehen und ganz tief in mir, brennt wieder ein kleines Feuer, an welchem man sich wärmen kann. Wenn ich auf die vergangenen Jahre zurückschaue, gibt es viele Fehler, viele Probleme aber auch einige Dinge, welche mich so sehr positiv geprägt haben und welche ich um keinen Preis der Welt missen möchte. Ein Stück aus dieser Zeit kehrt jetzt in mein Leben zurück- vielleicht ist das jetzt das Zeichen an der richtigen Stelle- vielleicht ist es der Wegweiser in mein Leben. Denn wenn ich mich auf etwas verlassen konnte, dann war es meine Band und nichts hat mir so wehgetan, wie unsere Trennung vor über drei Jahren. Aber Trennungen müssen nicht für immer sein und manchmal gibt es eine zweite Chance. Wir proben wieder. Wir spielen wieder. Vielleicht nur noch einmal, aber vielleicht bleibt es auch in unseren Leben, denn wirklich verschwinden kann so etwas nie. Was weiß ich wie man das jetzt richtig ausdrückt, aber Scheiß drauf- Eichenschild is wieder da. Es kann nicht immer alles nur für den Eimer sein. Soviel zu diesem Thema, aber diese Menschen waren immer da und es tut gut, endlich wieder etwas für mich und meine Seele zu haben. Deswegen kann ich auch heute keine wirklich deprimierenden Gedanken verbreiten oder sowas- ich wünsch euch nen tollen Tag. Und alle die das hier jetzt nicht verstehen- Pech gehabt!