Worte

Guten Tag! Ein kleiner Überbrückungseintrag, bevor ich mich wieder zurück ins Leben stürze. Schreiben ist eine ziemlich seltsame Beschäftigung. Man kann damit Wissen, Gefühle, Gedanken, Nachrichten, Geschichten- eigentlich alle Formen menschlicher Regungen vermitteln- aber nur, wenn es so auch funktioniert. Ich merke immer wieder, dass es halt nicht ganz so einfach ist, die Botschaft zu transportieren, welche einem selbst vorschwebt. Denn Menschen interpretieren Worte leider oftmals anders, als diese gemeint sind. Das ist bei Sozialwissenschaftlern ja auch hinlänglich bekannt, dass die Kommunikation vor allem auch durch nonverbale Anteile gestützt wird, aber ich will euch ja hier nix über Kommunikationstheorie erzählen. Vielmehr schreibe ich. Ein einfacher Satz, welcher doch eine wirklich große Veränderung in meinem Leben darstellt. Anfangs war es ein Ventil, eine Möglichkeit meine Gefühle herauszuschreien, um diese in den Weiten des Internets verschwinden zu lassen. Und es war ein lauter Schrei. Ich hab gestern für ein neues Projekt mal ein Backup meiner Einträge gezogen und festgestellt, dass die Einträge hier ungefähr doppelt so viele Wörter zählen, wie meine Bachelor und meine Diplomarbeit zusammen. Erschreckend. Mittlerweile schreibe ich auch nicht mehr nur hier- ich schreibe an anderen Dingen an neuen Formen nur für mich. Ich brauche den Schrei im Netz nicht mehr unbedingt, aber ich kann eben auch auf das Tippen nicht verzichten. Leider habe ich gerade in den letzten Tagen wieder gemerkt, wie viel Worte, welche ich einfach so vor mich hingeschrieben habe, auch zerstören können, nur weil andere die Worte ganz anders interpretieren und wahrnehmen. Das sind die Momente in denen mir wieder klar wird, welche Kräfte in einfachen Wörtern wohnen können. Worte können Welten zerstören, können Leben verändern, können Leben erschaffen. Diese dinge vergisst man, wenn man Worte nur als Werkzeuge begreift, als einfachen Weg der Kommunikation, welcher von allen benutzt werden kann. Das ist einfach nicht wahr. Ich will mit meinen Worten nicht zerstören. das wolte ich niemals. Ich will meine Worte für mich nutzen. Ich will Menschen teilhaben lassen, an meinen Gedanken. Nicht weil ich meine Gedanken für so außerordentlich genial halte, eher weil ich sie einfach teilen will um die Last zu teilen, welche Gedanken darstellen können. Aber gerade deshalb scheine ich dazu zu neigen, meine Worte oftmals zu unbedacht einzusetzen. Dennoch sind die Worte, diese Sätze, diese Zeiten, welche ich mit dem Schreiben verbringe, die Phasen meines Lebens, welche eigentlich nur mir allein gehören. Hier in diesen Sätzen, in jeder Zeile in jedem einzelnen der 50.000 Worte auf diesen Seiten, findet man mich. Hier bin ich, vielleicht nur in Auszügen, aber das sind meine Worte. Meine Steine auf meinem Weg.

Zwischenstop

Guten Morgen! Mitternacht und Petzi schreibt wieder was, meine Affinität zu dieser Tageszeit, sollte ich wirklich mal untersuchen lassen. Vielleicht werden dann wirklich schwere nächtliche Komplexe festgestellt, oder einfach ein Kindsyndrom- „Ich will nicht ins Bett!“ Aber irgendwie stimmt das schon alles so. Festhalten lässt sich nur, wieder ein Tag vorbei. Tolle und vor allem wirklich tiefschürfende Erkenntnis oder? 😉 Ansonsten fliegt die Zeit gerade einfach nur an mir vorbei und ich geh einfach mit, von Termin zu Termin, von Mensch zu Mensch. Das stört mich zur Zeit einfach nicht, auch wenn mir eine Rast auch mal ganz gut tuen würde, doch am Ende kommen da auch nur die Gedanken an die miesen Dinge in meinem Leben wiede, also einfach weiter Gas geben. Gerade vermisse ich auch einen wirklich wichtigen Menschen, wie wichtig mir dieser geworden ist, merk ich gerade jetzt, weil er eben nicht da ist, aber das ist ein dummes Thema hier mitten in der Nacht so ganz allein. Also hab ich noch immer nicht wirklich ein Thema, welches mich gerade wirklich beschäftigt, es ist einfach nur Leben, leider flach und ein wenig langweilig, aber ich darf wieder mitspielen, ich will wieder mitspielen, aber eben nicht mehr ganz so wie früher. Leben ist kein Mannschaftssport. Man wünscht es sich so sehr, aber eigentlich spielt jeder für sich allein und das ganze hat eher Ähnlichkeit mit einem Strategiespiel. Bündnisse, Allianzen, wechselnde Koalitionen und eben auch Kriege, Intrigen und Gier. Aber die Regeln endlich deutlich erkannt zu haben, hilft in diesem Spiel wieder mitzumachen und sicher wäre ich einer Allianz nicht abgeneigt, vor allem, wenn man sich auf diese Allianz verlassen kann, aber Bündnisse um jede preis, laden halt andere zum Ausnutzen ein. Jetzt bin ich schon wieder bei diesem dummen Thema gelandet, welches ja nun eigentlich langsam mal erledigt sein sollte. Vielleicht sollte ich jetzt einfach das Fenter öffnen, eine Zigarette genießen, nicht einfach nur so knsumieren, wie es meine Art ist, mir ein zwei Minuten Melancholie gönnen und dann mit einem wunderbaren Lied einschlafen, um die Einsamkeit aus dieser Nacht zu vertreiben. Und vielleicht klopft dann doch irgendwann wieder jemand an meine Tür, für den es sich lohnt den Schlüssel rauszuholen. Ich wünsche euch eine wundervolle Nacht und vielen dank euch allen, für`s lesen.

Mitternacht

Es ist mal wieder so weit- der Tag ist vorbei und ich sitze hier um ein wenig die letzten Stunden an mir vorbeiziehen zu sehen. Ein Tag ohne Punkt und Komma. Ich bin jetzt seit 16 Stunden unterwegs und langsam fallen mir die Augen zu. Dabei sind einige Fragen in meinem Kopf, welche ich nicht beantworten kann, welche ich nicht einmal stellen kann, weil sie vermutlich falsche Gedanken auslösen würden. Aber vielleicht muss ich das auch gar nicht. Ich habe in den letzten Stunden einfach nur gelebt, habe nicht mehr über andere nachgedacht und getan, was ich wollte und mir geht es gut damitz. Sicher es gibt noch immer eine große leere Fläche in meinem Leben, welche ich nicht selbst ausfüllen kann, aber wenn man da ne schöne sache davorstellt, oder ein nettes Bild aufhängt, dann passt das schon- muss ja. Dann kriegt auch die leere Farbe. Wisst ihr, das ganze wird mehr und mehr zu einem Witz. Ich denke viele Dinge laufen nur schief, weil die Menschen sich in irgendwelchen Grenzen durchs Leben schleppen, welche sie oder andere gemacht haben. Eine Welt voller Grenzen, in welcher niemand mehr bereit ist einfach mal da lang zu gehen, wo es ihm passt- lieber verpassen manche ihr Leben, als dass sie die selbstgesteckten Pfade verlassen um einfach nur zu tun, was sie selbst glücklich macht. Aus der Nummer bin ich raus.  Am Ende muss jeder selbst wissen, was er für sich und sein Leben haben will, aber es sollte allen klar sein, das wir nur ein Leben haben und dann sind Grenzen doch einfach für den Eimer. Ich merke gerade ich schreibe heute sogar noch verwirrter als normal, ich bin gerade einfach so, aber dafür geht es mir gut- wirr und gut drauf is doch besser, als klar und depressiv 😉 Also in diesem Sinne macht was verrücktes.

WB

Guten Morgen! Da sitz ich also wieder, der tag wird immer länger, nur vom bloßen anschauen, aber ist besser als rumsitzen und sich Gedanken zu machen. 😉 Die Sonne scheint, auch wenn es arktische Temperaturen hat. Es kann nur noch aufwärts gehen und ganz tief in mir, brennt wieder ein kleines Feuer, an welchem man sich wärmen kann. Wenn ich auf die vergangenen Jahre zurückschaue, gibt es viele Fehler, viele Probleme aber auch einige Dinge, welche mich so sehr positiv geprägt haben und welche ich um keinen Preis der Welt missen möchte. Ein Stück aus dieser Zeit kehrt jetzt in mein Leben zurück- vielleicht ist das jetzt das Zeichen an der richtigen Stelle- vielleicht ist es der Wegweiser in mein Leben. Denn wenn ich mich auf etwas verlassen konnte, dann war es meine Band und nichts hat mir so wehgetan, wie unsere Trennung vor über drei Jahren. Aber Trennungen müssen nicht für immer sein und manchmal gibt es eine zweite Chance. Wir proben wieder. Wir spielen wieder. Vielleicht nur noch einmal, aber vielleicht bleibt es auch in unseren Leben, denn wirklich verschwinden kann so etwas nie. Was weiß ich wie man das jetzt richtig ausdrückt, aber Scheiß drauf- Eichenschild is wieder da. Es kann nicht immer alles nur für den Eimer sein. Soviel zu diesem Thema, aber diese Menschen waren immer da und es tut gut, endlich wieder etwas für mich und meine Seele zu haben. Deswegen kann ich auch heute keine wirklich deprimierenden Gedanken verbreiten oder sowas- ich wünsch euch nen tollen Tag. Und alle die das hier jetzt nicht verstehen- Pech gehabt!

Der Post der aus dem Rahmen fällt

Ahoi! Ich kann ja nicht immer gleich anfangen und da hat ja auch keiner was davon. Seid dennoch herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe von Petzi und die Welt. Die letzten Wochen und Tage erscheinen mir immer mehr, wie eine Lernphase, welche man in seinem Leben einfach hinter sich bringen muss. Ich hab viele Dinge über die Welt, über Menschen, Freunde, Liebe, Moral und was weiß ich noch alles gelernt und das tat oft sehr weh. Irgendwie sind aber gerade diese schmerzhaften Erfahrungen die, welche uns wirklich formen und vorranbringen und ohne welche man leider dazu verdammt ist, ewig immer weiter gegen Wände zu rennen. Warum lernt man soclhe Sachen eigentlich nicht in der Schule- hätte mir wirklich mehr gebtracht als Kunsterziehung- ich male immer noch wie im Kindergarten und einen Rubens erkenn ich immer an dem tollen kleinen Schild, welches daneben hängt 😉 Nagut ab und zu seh ich selber aus wie Kubismus immerhin. Auf alle Fälle kommt der Spass am Leben zurück und ich fühle mich gerade lebendig und vor allem frei. Denn wie oft habe ich in den letzten Wochen von der Suche nach Liebe und dem ganzen kram geschrieben- sicher ich wäre immernoch nicht sauer, wenn das mal funktionieren würde, aber das alles gegen alle Widerstände haben zu wollen ergibt einfach keinen Sinn- das haben mir gerade Hans- Peter und Elfriede erklärt 😉 (Danke Mel). Und bevor ich irgendwann als Hans- Peter am Balken hänge, scheiß ich doch lieber auf Elfriede und lebe für mich. Ist schon seltsam, was man so über sich selbst und vor allem über andere lernt, wenn man mal so richtig schön durch die Scheiße watet. Die Idee und der Sinn  hinter der Welt wird dadurch nicht klarer, aber irgendwie kann man alles aus nem völlig neuen Winkel sehen und dann erkennt man, dass es von oben aus betrachtet schon ziemlich unterhaltsam sein muss uns kleinen Dingern, bei unserer Krabbelei zuzuschauen 😉 Ich für meinen Teil, krabbel jetzt einfach noch ne Runde…

Was weiß ich denn?

Guten Tag! Zunächst der Status: Schädel dröhnt und ich kann kaum die Augen offen halten und irgendwie weiß ich gerade, dass ich Füße habe- die kann ich so schön riechen 😉 Also scheint ne gute Feierei gewesen zu sein gestern Abend- oder besser auch heute Morgen 😉 Leider werden die Leute, welche es zu solchen Teminen schaffen mit der steigenden Jahreszahl immer weniger- Stress, keine Zeit oder auch einfach keine Lust, aber wie sagt man so schön, die die da sind, das sind die Richtigen. Seltsam war nur, dass mit steigender Entfernung die Zahl der Gäste wächst… Wuppertal und Hamburg waren da, Neukirch hats nicht geschafft 😉 Aber wie gesagt es war ne tolle Nacht… danke euch allen! Ansonsten sitz ich gerade ziemlich ernüchtert hier, denn die Einsamkeit schleicht sich langsam wieder zurück. Dumme Kuh 😉 Selbst gestern Abend, war es halt schon seltsam, von so vielen wirklich tollen Menschen umgeben gewesen zu sein und dennoch immer wieder den Stich der Einsamkeit zu spüren. Es fehlt halt dieser eine besondere Mensch, auf welchen man sich vollkommen einlassen kann und welchem man voll vertraut. Aber Scheiß drauf! Ich habe mich damit abgefunden, dass es diesen Menschen nicht geben wird und ich bin dieses ganze Elend einfach nur noch furchtbar leid. Ich will nicht mehr schauen, immer wieder gegen eine Wand laufen- die Frauen wollen eh den Typ Diskoarsch um sich danach über diesen Typen aufregen zu können- nun wenn sie es so haben wollen, viel Spass damit- ich glaube ich werde jetzt erstmal eine Grundreinigung durchziehen müssen und dann hat sich der Tag für mich erledigt. Ich erwarte nichts und niemanden mehr und so traurig das auch ist, macht es mich dennoch auch frei. Habt nen schönen Tag!

Gute Nacht Welt…

…jetzt hab ich mich doch wieder dazu hinreißen lassen, den Rechner nochmal anzuwerfen um ein paar kurze Zeilen zu schreiben, weil mir doch noch einige Gedanken quer im Kopf stecken, welche ich kurz rausschreiben will. Der erste ist dabei eher eine Beobachtung- denn mir ist ein kleines mathematisches Phänomen aufgefallen. Die Zugriffszahlen auf meinem Blog bewegen sich proportional zum Elend und vor allem den Liebesproblemen in meinem Leben. Seit Sie hier nicht mehr auftaucht sind die Zahlen doch stark am sinken 😉 Da haben die Filmemacher also doch recht, ohne Frau verkauft sich ne Geschichte nicht 😉 Vielleicht sollte Sie mir einfach auch wieder mal irgendwas antun, damit ich mir nochmal was einfallen lassen kann 😉 Oder sind meine Texte mittlerweile einfach nur noch ermüdend und langweilig? Erscheint mir gerade als gut möglich, dabei liegen mir die letzten Texte wirklich am Herzen- aber wie schon so oft gesagt Scheiß drauf- du bist ja hier und liest das hier ja gerade 😉 Ist halt nur ne Beobachtung. Ansonsten war es ein wirklich schöner entspannter Abend mit Tee (ja tatsächlich mal metfrei über den Abend gekommen) in meiner Lieblingskneipe- viele Grüße an die netten Menschen vom Nachbartisch – aber die werden das hier eh nicht lesen- ich muss nicht gesondert erwähnen, dass es vor allem um die weiblichen Menschen vom nachbartisch geht oder? Scheiße schon wieder Liebe- nix da. In wenigen Stunden brechen viele Menschen an vielen Orten auf um mich zu besuchen. Ich freu mich echt drauf und hoffe, dass der morgige Abend die Wende einleitet, welche ich so lange vorbereitet habe, vor allem mit dem Geschreibsel hier auf dieser Seite. Ansonsten muss es der Met halt richten und wir lassen es einfach nur krachen- ist vielleicht auch so einfach der bessere Plan. Viel mehr kann ich gerade nicht mehr schreiben. Mir gehts wirklich mal wieder gut, ich bin mit mir im Reinen, auch wenn sich die Probleme nicht lösen lassen, kann ich sie mittlerweile ertragen und das ist doch der richtige Schritt! Und liebe Welt auch wenn ich in letzter Zeit ziemlich böse über dich gesprochen habe, um nicht zu sagen, über die Menschen, welche in dir Leben- kannst du davon ausgehen, dass wir beiden noch nicht feertig miteinander sind…

Abschiedsbrief

Ich habe jetzt schon 10 Minuten hier gesessen und auf den Titel geschaut, weil wie soll ich schreiben, was ich schreiben muss, wenn es einfach nur da ist? Ich weiß mein Blog ist so ziemlich das deprimierentste, was meine Seel von sich geben kann, aber ein letztes Mal muss ich versuchen, meine Gedanken in Worte zu fassen, welche mich immer wieder beschäftigen. Ich muss jetzt die Tür öffnen und alles hinter mir lassen, um noch einmal die Kraft zu finden etwas neues zu beginnen, deswegen muss ich mit diesem Text Abschied nehmen, von einem Teil meines Lebens, einer Phase, welche schmerzhaft und verändernd war. Ich weiß diesen ganzen Kram hier will schon lange keiner mehr lesen und es war nur am Anfang belustigend für alle, wie ich versucht habe mit den Veränderungen der letzten Zeit umzugehen- aber wisst ihr es ist mir egal. Mir haben die Worte die Möglichkeit gegeben mit mir selbst zu sprechen um mit mir selbst ins Reine zu kommen und ich denke ich bin jetzt so weit, dieses alte Leben hinter mir zu lassen, Balast abzuwerfen und neu anzufangen. Das ganze war ein schwerer und langer Weg, welcher mich persönlich oftmals an den Rand der Verzweiflung gebracht hat, denn wie ich schon einmal bemerkte, es ist schwer Menschen zu ändern, um nicht zu sagen unmöglich. Ich schreibe jetzt an diesen Zeilen schon seit einer Stunde. Nie ist es mir so schwer gefallen zu sagen, was ich eigentlich sagen will. Normalerweise, kann ich hier meine Texte einfach laufen lassen und bin froh, zu hören, wie die Tasten klappern. Heute nicht. Und dabei sind die Worte, welche aus mir herausfließen die wichtigsten, welche ich in diesem Blog je geschrieben habe. Ich denke ich muss noch einmal den ganzen Weg betrachten um mich endgültig von vielen Dingen verabschieden zu können und diesen Abschied muss ich nun endlich hinter mir lassen, denn ich warte auf Menschen und auf Dinge, welche längst entschwunden sind und nie wieder kommen werden. Deshalb verabschiede ich mich ein letztes Mal von Ihr. Sie war der Grund für all das hier, Sie war der Grund für so viele Zweifel, Selbsthass und Ängste. Doch Sie ist weg. Ich bin aus Ihrem Leben geflogen, ohne zu wissen, was mit mir geschieht und Sie ist weitergegangen ohne einen Blick zurück. Doch ganz tief in meinem innern, habe ich immer gewünscht, daran noch etwas ändern zu können. Erst jetzt weiß ich, dass es das nicht geben wird. Ich habe Fehler gemacht, Sie hat Fehler gemacht, aber ich scheine mehr verloren zu haben, als Sie. Nun dann ist es so. Doch nun kann ich endlich für immer Abschied nehmen und mein Leben ohne Sie wirklich wieder richtig aufnehmen. Diese Abschied war der schwerste und zugleich der wichtigste. Denn der Groll und der Zorn sie sind entschwunden zurück bleibt nur ein wenig der schale Geschmack versagt zu haben, aber daran werde ich nichts ändern können, weil ich die Zeit einfach nicht zurückdrehen kann. Das wird vergehen und vielleicht bleiben ja irgendwann einmal nur die guten Erinnerungen. Wenn du das lesen solltest, ich habe dich wirklich geliebt, ich hätte für dich fast alles getan, aber ich habe vergessen es zu zeigen und vor allem es zu tun. Ich wünsche dir Glück und Zufriedenheit in deinem Leben und vielleicht denkst du mal an mich. Nicht als der Arsch der ich sein konnte, sondern vielleicht nur ab und an auch an den Menschen, welcher dich vielleicht auh nur für eine kurze Zeit glücklich gemacht hat. Diese Worte, sind die letzten, welche ich über all das verlieren werde, denn endlich ist es wirklich vorbei- ich spüre es in meinem Innern, ähnlich, wie ich die Veränderungen der Luft vor meinem Fenster spüren kann. Ich muss mich jedoch auch von Menschen verabschieden, welche mich einfach so tief verletzt haben, dass ich mein Leben mit diesen nicht länger leben will. Dieser Abschied ist vor allem bitter, da er zugleich auch der Abschied von meinen Werten und meiner Hoffnung ist. Menschen für welche ich immer alles gegeben habe und dabei oftmals auch die Grenze der Vernunft überschritten habe, habe das alles einfach an sich abprallen lassen und sich immer nur genommen, was sie selber brauchten. In einer solchen Welt, können meine Vorstellungen scheinbar nicht mehr bestehen, ohne mich selbst zu verletzen, so dass ich die Hoffnung verabschiede, noch Menschen zu treffen, deren Werte meinen eigenen entsprechen, am Ende tun dann doch alle, was für sie selbst am besten ist. Deshalb muss ich wohl meine Werte nur noch für mich selbst aufrechterhalten, weil alles andere ein Verrat an mir selbst wäre, welcher mich einfach selbst zerstören würde. Deshalb lebt Wohl, all ihr Menschen, die ihr mich niemals vrstanden habt und die ihr nie erkannt habt, was ich bin, ich kann mir eure Art in meinem Leben nicht mehr leisten. Dafür ist das jetzt auch ein Abschied von der Traurigkeit, denn ich weiß jetzt, dass es scheinbar in meinem Leben nicht möglich ist an eigene Werte wie Treue, Anstand und vor allem Liebe zu glauben, wenn diese Werte von niemandem sonst geteilt werden. Und ich glaube meine Traurigkeit, welche ich vor allem in den Einträgen hier ausgelebt habe, resultutiert vor allem daraus, dass ich auf meine Weltsicht vertraut habe, ohne sie je einmal im echten Leben von echten Menschen bestätigt bekommen zu haben- jetzt weiß ich, dass ich so etwas von der Welt nicht zu erwarten brauche und vielleicht ist nun endlich auch der Weg für mich frei, einfach die Traurigkeit abzulegen. Und wenn es keine Liebe gibt, man selbst das aber nun endlich auch weiß, dann kann man sie auch nicht vermissen. Ich werde auch nach nichts mehr suchen, denn ich erwarte nichts mehr. Ich verabschiede mich nun also zum letzten Mal, von einem Leben, welches es so wahrscheinlich nur in meiner Fantasie gegeben hat. Und dieser log zeichnet meine Geschichte vom Anfang meiner Suche bis zu diesem Abschied nach. Ich weiß viele meiner Einträge haben die Leser gelangweilt, verwirrt und am schlimmsten gegen mich aufgebracht. Vor allem letzteres war für mich wirklich schwer zu verstehen und ergibt auch jetzt noch keinen Sinn- aber alle diese Einträge und Erfahrungen waren notwendig um mich jetzt an diesen Punkt in meinem Leben zu bringen. Der Absprung ist vorbereitet und ich werde noch einmal von vorn beginnen, vielleicht mit alten Menschen, vielleicht mit neuen Menschen und vielleicht auch ganz allein- nur ist die Angst davor verschwunden und ich werde durch die Tür gehen. Für dich muss das jetzt völlig deprimierend klingen, aber vielmehr, ist das der positivste Eintrag, welchen ich auf diesem Blog je geschrieben habe, denn ich weiß was ich will, ich weiß was die Welt mir nicht geben will und ich weiß jetzt auch, dass ich damit klarkommen werde und das ich es schaffen werde. Abschiede tun nun einmal immer weh und dieser, welcher ein Abschied für immer von einem Teil meines Lebens ist, war so ziemlich die schlimmste Erfahrung, welche ich in meinem Leben je gemacht habe, aber ich denke ich habe es geschafft und wenn mein Leben von nun an auch nicht besser werden wird, weiß ich nun, dass ich damit fertig werde. Und wenn ich durch die Zukunft alleine gehen muss, so bin ich endlich wieder stark genug um es zu schaffen- auch ohne Glück. Ich danke allen, welche mit mir durch diese trübe Phase meines Lebens gegangen sind und ich entschuldige mich für meine furchtbaren Launen in den letzten Wochen, welche mich auch zu völlig seltsamen Handlungen verführt haben. Ich werde nie wieder der alte Petzi sein, aber ich werde wieder ein Petzi sein. Nur ein Zurück wird es nicht mehr geben können, weder zu den guten Zeiten noch zu den schlechten Zeiten. Ich habe in den letzten Monaten einfach so vieles verloren, an das ich so fest geglaubt habe, dass ich mich einfach davon trennen muss. Gute Nacht!

PS: Das ganze hier hat mich 3 Stunden gekostet und auch sehr viel Überwindung- es ist so denke ich auch der längste Post, welchen ich hier je geschrieben habe. Nehmt es mir nicht krumm, aber ich musste nun endlich diesen Schlussstrich ziehen. Alle die sich angegriffen, verletzt oder sonstwas fühlen- es tut mir leid, das war nie meine Absicht!

Statusmeldungen

Guten Morgen! Was soll man noch sagen, wenn alles schon gesagt ist? Das leben verläuft in Wellen, nur die Täler werden tiefer und länger. Ich wurde heute gefragt, warum ich mich eigentlich so schlecht fühle- Job läuft und Musik mach ich ja auch noch, das ist doch was. Diese Frage und die Aussagen, haben mich ehrlich gesagt schon beschäftigt und ich denke ich muss versuchen eine Antwort auf diese Frage zu finden, das wird mir wahrscheinlich nicht abschließend gelingen, es ist jedoch so, dass zumindest in Ansätzen einige gedanken und Gefühle deutlich werden, welche das ganze zumindest versuchen zu beschreiben. Zunächst einmal ist es richtig, dass ich nen tollen Job hab (schreib ich ja auch oft genug und ich bin mir dessen durchaus bewußt), aber schon bei der Musik wirds schwierig- klar spiele ich fast jedes Wochenende irgendwo und ich krieg dafür auch noch recht anständiges Geld, nur ist die Musik in diesem Fall nunmal leider nicht viel mehr, als ein Job. Ich funktioniere- ich spiele, was von mir erwartet wird und was die Leute hören wollen. Dabei mach ich mich zum Obst, damit es auch was zu lachen gibt, aber mich selbst spiegelt die Musik, welche ich mache einfach nicht mehr wieder. Früher war das der grund Musik zu machen, heute ist es das Geld und Verträge. Niemand soll das jetzt in den falschen hals bekommen, es macht mir unheimlich Spass und ich fahre auch noch gerne auf Muggen, aber ich würde mich halt auch gerne einfach mal wieder selbst durch meine Musik ausdrücken können- einfach zu spielen was und wie ich bin, egal ob da nun 100 Leute vor der Bühne stehen, oder gar keine. Ist vielleicht von außen schwer nachzuvollziehen, aber mir fehlt das. Des weiteren ist es toll, wenn beruflich alles im Lot ist, nur leider gehöre ich nicht zu den Menschen, welche sich und ihr Leben über ihren Job definieren. Ich bin einfach immer auf der Suche nach einem Sinn, irgendetwas, was mir das Gefühl gibt, mein Leben nicht einfach nur zu verschwenden und das kann mir Arbeit allein nicht bieten. Aus dieser ewigen Suche und den damit verbundenen Niederlagen und Niederschlägen, erklärt sich wohl auch am ehesten meine derzeitige Stimmung und die ist keineswegs schlecht- vielmehr wird sie immer gleichgültiger und ich habe Angst, irgendwann die Suche einfach aufzugeben und den weg des geringsten Widerstandes zu gehen- das wäre ein Verrat an mir selber, aber vielleicht wäre das auch ein Weg irgendwie mit der Welt klarzukommen, was weiß ich. Noch ist es aber nicht so weit und ich werde zumindest kämpfen, bis mir dafür auch die letzte Kraft fehlt und wann das ist, ist noch nicht abzusehen. Wenigstens war mein Abend mal völllig schräg und total anders und mein dank geht an Frau K. welchen den Mist mitgemacht hat 😉 Wenn einer fragt wer`s war, schick ich die zu dir 😉 Ansonsten droht das Wochenende am Horizont, welches höchstwahrscheinlich ziemlich einsam und langweilig werden wird. Vor der Langeweile ist mir dabei nicht bang, nur die Einsamkeit ist gerade mal wieder ziemlich schwer zu verkraften. Dabei ist es keine physische Einsamkeit, eher dieses Gefühl des Alleinseins, ganz tief in mir. So und jetzt bin ich schon wieder ziemlich weit unten angelangt, obwohl ich das so nicht mehr wollte, aber heute musste der Mist mal wieder raus. Morgen gibts dann  wieder lustigere Texte mit den neuesten Entwicklungen in der Branche des Sextourismus und ähnlichen Gedankenspielen. Ich wünsch euch ne gute Nacht….

Good Bye Ruby Tuesday

Eigentlich wollte ich mich nicht mehr zu diesen Mitternachtsblogs zwingen, aber wenn ich eh noch hier am Rechner sitze, passt es einfach zu gut, um sich die chance entgehen zu lassen, also noch ein paar wenige Worte zu meinem vergangenen Tag, welche nichts mit Sozialraumteams und so nem scheiß zu tun haben. Das gute an solchen Themen und solch anstrengenden Tagen ist, dass wenig Zeit bleibt sich mit sich selbst auseinander zu setzen. Man macht einfach was man muss um zu funktionieren. Jetzt hab ich den Abend spannenderweise einfach mit ein wenig zocken und abhängen am Bildschrim verbracht und schon bleibt wieder etwas Zeit nachzudenken- nur das Lösungen eigentlich nicht mehr Teil der Überlegungen sind. Vielmehr wird einem die Scheiße, in welcher man steckt mehr und mehr bewußt, ohne das man noch an Lösungen denkt. Man ist viel eher versucht einfach das ganze zu akzeptieren und damit klar zu kommen. Ich will an dieser Stelle einen Freund zitieren, welcher mir heute morgen mal was schlaues sagen sollte, dabei kamen wir auf gleich zwei große Aussagen. Die erste ist: „Der Tod der Geilheit ist eine Wiederholung oder Lady Gaga!“ Kann man so stehen lassen, aber noch viel wichtiger ist:  „Wir suhlen uns doch alle im Klärbecken der Informationsgesellschaft und versuchen in dem ganzen flüssigen mal was handfestes zu erwischen – und dann stellt sich heraus, dass auch das Handfeste wieder nur um Scheiße ist! Was uns dann dazu bringt, mit dem bischen was man ergattert und sich Aggregatzustand fest schimpft, nach dem anderen zu werfen um dem ganzen elustren Treiben die nötige Schlagkraft zu verleihen.“ Und ich frage mich manchmal echt, wie es meinem Kumpel gelingt die gesamte Welt auf so einfache und treffende Worte herunter zu brechen. danke dafür Mann. Ich versuche das schon seit 102 Einträgen klar greifbar zu kriegen. Naja auf jeden fall sind diese beiden Sätze meine Gedanken zur Nacht und ich muss mich langsam echt verkrümeln, morgen früh gehts ja wieder scharf! Ich wünsch euch ne tolle Nacht!