Wochenendspielbericht

Guten Abend! Das war es nun also, das letzte freie Wochenende bis Juni! Mann wenn man das so schreibt, könnte einem schon irgendwie etwas anders werden- aber drauf geschissen. Es war dafür wirklich das erste Frühlingswochenende und ich bin sehr zufrieden gerade mit mir. Mit der Welt jetzt nicht ganz so, aber das diese Welt und vor alem die Menschen, welche in ihr leben, so Stück für Stück den Bach runtergehen, muss ich keinem erzählen, da reicht es mal den Fernseher anzuwerfen. Irgendwie sind mir besonders in den letzten Stunden einige wirklich wichtige Dinge klargeworden. Das Wichtigste ist, dass ich ein großartiges Leben hinter mir habe. Gut das klingt jetzt vielleicht, als hätte ich vor in den nächsten Momenten abzutreten, ist aber etwas anders gemeint. Vielmehr, weiß ich wieder wirklich, wer ich bin und warum ich den Großteil der Menschheit einfach nicht verstehe. Vor allem aber weiß ich wieder, dass ich den Großteil der Menschheit überhaupt nicht verstehen will. Es scheint nunmal einfach so zu sein, dass die meisten Menschen mit mir nix anfangen können und ich hab in letzter Zeit einfach zu oft versucht trotzdem mit diesen klarzukommen, dabei hab ich das überhaupt nicht nötig. Ich wäre auf Dauer von den Meisten eh nur gelangweilt, oder würde diesen auf den keks gehen. Eigentlich ist es doch gerade vollkommen OK, dass ich allein bin. Viel furchtbarer ist doch die Vorstellung meine Zeit mit einem völlig belanglosen Menschen zu verbringen, der mich schon beim Frühstück langweilt. Vielleicht ist es nun einfach an der Zeit, die Tage mit mir selbst zu genießen- das habe ich in den letzten Tagen gelernt. Die Menschen haben mehr und mehr nur noch das Interesse so anstrengungslos wie möglich durch den Tag zu kommen, nicht auffallen, ein wenig Karriere, ab und zu etwas fernsehen und ab und an mal in die Disko, scheint die Menschen absolut zu erfüllen und zufrieden zu machen, vielleicht auch einfach, weil sie mehr und mehr so erzogen werden, aber will ich so jemanden wirklich in meinem Leben? Eher friert die Hölle ein. Anpassung, Ruhe, Ordnung, Karriere- all das ist mir einfach scheißegal. Sicher die meisten zitieren gerne so kluge Phrasen wie: „Leben jeden Tag als ob es der letzte wäre.“  Aber macht das denn auch wirklich nur einer von den ganzen Trauergestalten? Ich halte nichts von solchen Phrasen, aber wenn ich zurückblicke will ich sagen können, ja ich habe wirklich gelebt. Gute Nacht.

Petzi`s Welt der flinken Schere

Es wird langsam ruhiger. Langsam sind die ganzen Wellen an neuen Herrausforderungen der Arbeit überstanden, wir können einfach nur mal normal arbeiten und es bleibt auch wieder mehr Zeit für unseren eigentlichen Job. Ich hab auch nicht mehr wirklich viel zu schreiben. Es passiert einfach nicht mehr wirklich viel Neues und meine Gefühle kommen langsam zur Ruhe. Ich kann und will mich nicht mehr aufregen, ich will nicht mehr alles in Frage stellen, denn mein Weg ist klar. Zumindest beruflich. Und das ist doch schon was. Privat weiß ich einfach gar nichts mehr. Alles ist in einem sonderbaren Zustand der Schwebe- sicher es gibt diesen ganz besonderen Menschen, aber er sendet eben keine Signale aus. Ich bin in diesem ganzen Liebesspiel einfach nur schlecht. Ich hab das ganze nie wirklich durchschaut und kann es auch einfach selber nicht. Ich trage mein Herz auf der Zunge. Ich stehe zu dem was ich fühle und hab deshalb vielleicht einfach mangelnde Kompetenzen. Aber ich bin wie ich bin und ich komm mit mir selbst klar- mehr kann ich zur zeit einfach nicht bieten. und wenn das einfach nicht reicht, dann ist das halt so, aber ich kann und will nicht irgendetwas vorspielen, was ich nicht bin. Das scheint ja in unserer Gesellschaft mittlerweile die Regel zu sein, denn das sind die  Typen, bei denen immer alles läuft und das Leben einfach nur wunderbar ist. Glückwunsch- und ich gebe zu, manchmal wünsche ich mir schon, dass es bei mir auch so wäre, aber am Ende kann ich zu allem was ich so verzapfe stehen und das mag vielleicht meinen veralteten Moralvorstellungen geschuldetet sein, aber ich brauche das um mich selbst akzeptieren zu können. Vielleicht war auch dieses ganze Geschreibe hier auch nur ein großer Fehler. Sicher es hat geholfen, aber meine Gefühle noch mehr nach außen zu tragen, in eine Welt, die sowas eher befremdlich findet, war vielleicht nicht die beste Idee. Vielleicht sollte ich das in Zukunft einfach lassen und hier über Modelflugzeuge oder sowas schreiben, oder Basteltips: Petzi`s Welt der flinken Schere. Jo das klingt doch gut. Ich weiß nicht, was die nächsten Stunden bringen werden, aber ich erwarte nichts mehr, es wird wohl einfach alles so bleiben wie immer, es wird ruhiger. Das ist die Feststellung. Ich weiß dabei jedoch nicht, wie ich das nehmen soll. Ist es jetzt gut, ist es schlecht, ist es egal?

Arschlecken tralala

Achtung der folgende Post ist sehr depressiv und sollte eher nicht gelesen werden 😉 Der Verfasser läßt mal wieder die Dunkle Seite der Macht frei, das soll nicht der Grund für alle Jedis sein zu intervenieren. 😉

Guten Abend! Das ist wieder einer dieser Pseudo Feierabende, welcher von nun an genau noch eine Stunde dauert, dann beginnt Job 2. Glückwunsch! Genauso wie ich mich gerade fühle geht auch das Schreiben gerade voran- zäh und einfach nur schleppend- aber ich muss noch ein paar Zeilen hinterlassen, diese wenigen Minuten der Ruhe nutzen und hier etwas nur für mich schaffen, auch wenn es wieder nur profane Worte in einem virtuellen Tagebuch sind. Deshalb muss ich mich auch der Gutenbergmittel bedienen und etzwas klauen, damit ihr hier was lesen könnt- ein paar Zeilen aus einem wundervollen Gedicht: „An machen Tagen ist mein Leid so groß, da fließen meine Tränen als breiter Fluß durchs Zimmer- ja das sind die guten Tage, die anderen sind schlimmer.“ Gut zugegebn ganz so schlimm ist es bei mir nicht und ich hab ja auch keinen wirklichen Grund, mich zu beschweren und dennoch sind gerade wieder diese düsteren Gedanken da, welche mich noch immer ab und an heimsuchen. Ich fühle mich gerade irgendwie verloren in der Welt mit dem Gefühl nichts erreicht zu haben und mein Leben zu verschwenden und gleichzeitig weiß ich, dass das Quatsch ist, aber so bin ich- ist vielleicht ja auch nur die Schuld des Wetters und diese absolute Unlust heute noch einmal das Haus verlassen zu müssen- es kostet von Mal zu Mal mehr Kraft, das Auto zu beladen, die Gute- Laune- Maske umzuschnallen und die Menschen zu bespaßen. Ich will nicht mehr. Das steht jetzt hier und wenn ich es lese, wird mir klar, dass es stimmt und das Problem ist, ich muss weitermachen und ich werde weitermachen nur für andere nicht für mich, aber dafür wurden ja Verträge erfunden. A² Aber noch schlimmer sind die Stunden danach, man kommt wieder nach ause- zurück in den immer gleichen Trott, körperlich am Ende und hofft, dass nur dieses eine Mal, einen etwas anderes erwartet. Ein Mensch der spontan vorbeigekommen ist, nur weil er einen sehen wollte, oder was weiß ich, aber am Ende geht man duschen, legt sich hin- denkt nach und dann beläd man schon wieder das Auto holt die Make raus und weitergehts. Das kann doch nicht alles sein, was mein Leben mir zu bieten hat? Mann was für depressive Gedanken, aber ich glaube sehr viele Menschen stecken in solchen Laufrädern- nun gut die wenigsten werden gleich 2 davon haben, aber eins hat doch fast jeder- seltsam erscheint nur, dass ich scheinbar der einzigste bin, den das ankotzt. Ich will euch jetzt nicht die Stimmung versauen, aber es ist glaube ich gerade mal wieer für mich Zeit, dass alles rauszulassen und einfach nur mal zu heulen…ich brauche das einfach gerade. Ein wenig Nähe, etwas Kraft und ein wenig Hoffnung- mehr such ich gar nicht….