Endzeitskype

Montag überstanden und ja wir leben noch. Irgendwie hat es Japan geschafft dieses kleine Gefühl von Endzeit wieder in den Menschen wachzurufen. Wir tun worauf immer wir Lust haben und fühlen uns als die Herrscher auf diesem kleinen Planeten und dann kommt mal wieder sowas und wir wissen wieder wo wir stehen- nur lernen wir nichts daraus. Vielleicht wäre so ein kleiner Reset mal nicht verkehrt. Ich weiß jetzt kommen wieder die entsetzen Blicke und das ungläubige Staunen, aber vielleicht würden wir daraus mal was lernen. Aber das ist eigentlich kein Thema für meinen Blog und bevor ich mich wieder großartig erklären muss, lass ich es lieber bleiben. Ansonsten war es ein Tag wie jeder andere- einer von der Sorte, die man schon in einer Woche vergessen haben wird, einfach weil alles genau so gelaufen ist, wie es das immer tut und wie man es erwartet hat. So definiere ich Langeweile. Wenn ich mir vorstelle, dass das Leben noch so viele von diesen Tagen bringen wird, wird mir nicht gerade besser- die Vorstellung langweilt mich ja schon. Nun gut es war vielleicht nicht alles wie immer. Es gab wenigstens mal wieder eine dieser großartigen Skypeunterhaltungen, welche ich nur mit ganz wenigen Menschen führen kann, einfach weil die Gespräche für andere so absolut nicht nachvollziehbar sind und das auch nicht werden. Frauen, Weltuntergang, die Top Ten der Kernforscher, Dummheit, Tretmühlen etc. Also stellt euch die ganzen 55.000 Wörter dieses Blogs komprimiert auf ein Skypegespräch vor. Ich bin froh, dass es sowas noch gibt. Deswegen hab ich auch beschlossen nächste Woche dem ganzen Treiben hier zu entfliehen und Asyl zu erbitten. Ich freu mich drauf. Langsam werden die Dinge, auf welche man sich freuen kann wieder mehr und auf alles andere Scheiß ich einfach- es hat doch keinen Sinn sich über Sachen die einem auf den Keks gehen auch noch Gedanken zu machen. Es macht sich ja auch niemand Gedanken um mich. Wenn ich morgen verschwinden würde, würde es keine Sau merken, außer vielleicht die wenigen Leute die mir Geld dafür geben, dass ich mache was sie wollen 😉 Ansonsten könnte ich, so glaube ich einfach weggehen und niemand würde es bemerken und gerade ist das eine wirklich verlockende Vorstellung. Es hat auch sein Gutes, wenn niemandem etwas an einem selbst liegt, so perfide das gerade auch klingen mag, es trägt auch die Freiheit in sich. Da habe ich also doch ziemlich viel über einen doch eigentlich völlig belanglosen Tag geschrieben, den man eigentlich vergessen würde, wenn ich nicht auch in 10 Jahren noch davon lesen könnte. Habt ne schöne Nacht.

Wochenendspielbericht

Guten Abend! Das war es nun also, das letzte freie Wochenende bis Juni! Mann wenn man das so schreibt, könnte einem schon irgendwie etwas anders werden- aber drauf geschissen. Es war dafür wirklich das erste Frühlingswochenende und ich bin sehr zufrieden gerade mit mir. Mit der Welt jetzt nicht ganz so, aber das diese Welt und vor alem die Menschen, welche in ihr leben, so Stück für Stück den Bach runtergehen, muss ich keinem erzählen, da reicht es mal den Fernseher anzuwerfen. Irgendwie sind mir besonders in den letzten Stunden einige wirklich wichtige Dinge klargeworden. Das Wichtigste ist, dass ich ein großartiges Leben hinter mir habe. Gut das klingt jetzt vielleicht, als hätte ich vor in den nächsten Momenten abzutreten, ist aber etwas anders gemeint. Vielmehr, weiß ich wieder wirklich, wer ich bin und warum ich den Großteil der Menschheit einfach nicht verstehe. Vor allem aber weiß ich wieder, dass ich den Großteil der Menschheit überhaupt nicht verstehen will. Es scheint nunmal einfach so zu sein, dass die meisten Menschen mit mir nix anfangen können und ich hab in letzter Zeit einfach zu oft versucht trotzdem mit diesen klarzukommen, dabei hab ich das überhaupt nicht nötig. Ich wäre auf Dauer von den Meisten eh nur gelangweilt, oder würde diesen auf den keks gehen. Eigentlich ist es doch gerade vollkommen OK, dass ich allein bin. Viel furchtbarer ist doch die Vorstellung meine Zeit mit einem völlig belanglosen Menschen zu verbringen, der mich schon beim Frühstück langweilt. Vielleicht ist es nun einfach an der Zeit, die Tage mit mir selbst zu genießen- das habe ich in den letzten Tagen gelernt. Die Menschen haben mehr und mehr nur noch das Interesse so anstrengungslos wie möglich durch den Tag zu kommen, nicht auffallen, ein wenig Karriere, ab und zu etwas fernsehen und ab und an mal in die Disko, scheint die Menschen absolut zu erfüllen und zufrieden zu machen, vielleicht auch einfach, weil sie mehr und mehr so erzogen werden, aber will ich so jemanden wirklich in meinem Leben? Eher friert die Hölle ein. Anpassung, Ruhe, Ordnung, Karriere- all das ist mir einfach scheißegal. Sicher die meisten zitieren gerne so kluge Phrasen wie: „Leben jeden Tag als ob es der letzte wäre.“  Aber macht das denn auch wirklich nur einer von den ganzen Trauergestalten? Ich halte nichts von solchen Phrasen, aber wenn ich zurückblicke will ich sagen können, ja ich habe wirklich gelebt. Gute Nacht.

Feuer

Guten Morgen! Mitternacht Bämm! Dabei war ich mir heute eigentlich sicher, dass ich mir den Mitternachsteintrag ersparen werde, aber es kann nicht alles funktionieren und wenn man selbst das Gefühl hat, dass man für andere Menschen nicht wichtig ist, dann sollte man diese Menschen vielleicht einfach meiden. Heute hab ich diese Erkenntnis endlich einmal in die Tat umgesetzt und es fühlt sich komisch an. Auf der einen Seite weiß ich endlich mal nur an mich gedacht zu haben, und dass das die richtige Entscheidung gewesen ist, auf der anderen Seit, muss ich auch die Folgen tragen und das ist eher unangenehm, aber Scheiß drauf! Man hätte mir ja auch mal zu verstehen geben können, dass ich wichtig bin- war nicht also sitz ich hier und schreibe. Aber eigentlich ist das hier auch nicht unbedingt das Thema über welches ich schreiben wollte. Vielmehr habe ich heute mal über wirklich seltsame Dinge nachgedacht, beziehungsweise sind diese noch immer in meinem Kopf. Ich glaube ich kann mittlerweile Darwin widerlegen, zumindest, wenn es um den Menschen geht und wenn diese Theorie jetzt stimmt, will ich nen Nobelpreis. Denn die Evolutionstheorie besagt ja, dass sich immer die am besten angepassten fortpflanzen und somit einen Evolutionsvorsprung haben. Beim Menschen war das auch so- die Betonung liegt auf war. Der Mensch, welcher zu allererst das Feuer erfunden hat, also nicht das Feuer an sich, sondern die Möglichkeit, das Feuer mit seinen eigenen Händen zu erschaffen, war für eine kurze Zeit der mächtigste Mensch auf diesem Planeten und hatte damit einen Vorteil gegenüber den anderen, das aber nur bis zu dem Punkt, an welchem ihm seine Idee geklaut wurde, oder er diese weitergegeben hat. Aus individuellem Wissen, wurde kollektives Wissen. So ging es weiter bis zum heutigen Tag, aber irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass die Menschen, welche heute noch Feuer erfinden könnten, nicht mehr wirklich Teil der Welt sind, weil sie nicht mehr dazugehören. Die Welt gehört denen, welche die Ideen erwerben (auf welche Art und Weise ist mal dahingestellt) und die Ideen einfach ausschlachten, während die Feuermacher zuschauen. Individuelle Evolution findet so nicht mehr statt- vielmehr entwickelt sich die Gesellschaft auf Kosten von Wenigen. Ob das nun gut oder schlecht oder was auch immer ist, will ich mal dahingestellt lassen, es ist nur seltsam und mir halt gerade durch den Kopf gegangen- tja über was ich so nachdenken kann mitten in der Nacht. Ist aber noch immer besser, als der Frust, welcher gerade wieder durch mein Zimmer marschiert. Ich wünschte die Nacht wäre wieder, was sie früher einmal für mich gewesen ist. Die beste Zeit überhaupt. Zeit für Nähe, Zeit für Ruhe, Zeit für Spass, Zeit für Leben. Aber sie wird es nicht mehr werden, weil sie nur noch die Zeit der Melancholie und der Einsamkeit ist. Aber vielleicht passe ich mich ja an und erwerbe einen Evolutionsvorteil 😉 Bis jetzt jedenfalls noch nicht! Schlaft gut!

Ich will nicht!

Mein Geist flackert, wie die kleine Festplattenlampe am Rechner. Das wird mir erst jetzt nach so langer Zeit wirklich völlig bewußt. Mein Geist arbeitet- ununterbrochen und akribisch- die Ergebnisse, lassen dabei vielleicht den Schluss zu, dass mein Geist nicht wirklich viel kann, schließlich sind sie doch sehr spärlich gesät. Aber im Vergleich zur Eintönigkeit der Welt, sind meine Geistesleistungen schon ziemlich in Ordnung 😉 und ich fühle mich wohl. Ja das hab ich gerade so geschrieben- es ist vielleicht wieder nur eine Momentaufnahme, aber besser ich fühle mich kurz wohl, als gar nicht. Merkt ihr zu was für großartigen Erkenntnissen mein Gesit fähig ist? 😉 Sorry ich glaube ich lamentiere hier einfach nur mal wieder vor mich hin. Aber aus Erfahrung weiß ich ja, dass das hier wohl eh kaum jemand lesen wird- zu wenig Elend. 😉 Und dennoch will ich jetzt noch einige Erkenntnisse loswerden, welche sich immer mehr manifestieren- Gedanken zu vielen Dingen, die meisten ergeben keinen Sinn, aber das ist man ja gewöhnt. Zunächst noch einmal es geht mir gerade gut. Meine Pläne funktionieren und ich freu mich auf den Tag, an dem ich alles hier hinter mir lasse um einfach zu verschwinden. Ob das nun ein Abschied für kurze Zeit oder für länger, oder für immer ist, ich weiß es nicht- ich weiß nur ich brauche diesen Abschied, auch wenn es zur Zeit so viel Energie und Arbeit kostet- aber es gibt sonst nichts für was ich es lieber investieren würde. Ich weiß diese eilen ergeben für dich keinen Sinn, aber ich kann nicht mehr erklären, als ich gerade geschrieben habe, weil es nicht zum Teil des Plans gehört, andere mitzunehmen 😉 . Mir geht es gut, weil ich endlich wieder weiß, was ich Wert bin und das es keinen Sinn macht mir dessen nicht bewußt zu sein. Ich weiß, dass ich nicht in diese Welt passe, dass ich vielleicht nicht einmal ansatzweise liebenswert in den Augen der meisten erscheine, aber ich habe festgestellt, dass das nicht meine Schuld ist, sondern vielmehr in der Dummheit der anderen Menschen zu begründen ist (das gute ist, die die gemeint sind, lesen das hier eh nicht, weil sie es nicht verstehen)- wißt ihr, was will ich mit Menschen, welche mich mit einem Lächeln abtun, nur weil sie gar nicht verstehen, was in meinem Kopf vorgeht- Sorry, ich brauch euch nicht. Dann bin ich lieber mit mir selbst allein, da hab ich wenigstens Gesellschaft auf meinem Niveau. Es gibt so viele Menschen, welche immer nur darüber klagen, was sie alles falsch gemacht haben, nur um im nächsten Augenblick die Fehler zu wiederholen- da schau ich in Zukunft nur noch zu, ich werde daran nichts mehr ändern, denn ich will nicht. Wie einfach die Welt sein kann. Aber ich weiß, was ich bin, wer ich bin. Ich hatte es in den letzten Monaten vergessen, aber so langsam kommt die Erkenntnis zurück, wer ich bin. Ich weiß das klingt jetzt ein wenig nach Selbstbeweihräucherung, aber das ist mir egal. Die Zeiten in denen ich anderen Menschen hinterher gerannt bin, um um deren Anerkennung, deren Liebe und deren Zeit zu kämpfen sind vorbei. Das habe ich nicht nötig, das will ich nicht. Dies ist vielleicht der wichtigste Satz von allen. Ich will nicht. Denn ich werde nicht mehr mein Leben von anderen abhängig machen, ich tue was ich will, es ist mein Leben. Menschen, welche in mein Leben wollen, müssen es sich verdienen, ich werde nicht die Brotkrumen auflesen- das habe ich nicht mehr nötig und ich will nicht. Ich weiß diese ganzen Dinge sind ziemlich chaotisch und unverständlich aufgeschrieben, aber besser kann ich es nicht erklären. Ich weiß nur, dass ich keine Lust mehr habe um andere Menschen zu kämpfen, die mich dann nicht zu schätzen wissen, sollen diese sich mit Menschen umgeben, die das so wollen, ich will nicht. (Hier gibts ne 6 im Ausdruck, wegen Wortwiederholungen- aber es ist ein stilistisches Mittel ;-)) Wisst ihr, ich liebe die Menschen, ich liebe die Welt- ich habe es immer getan, auch in den letzten Monaten. Auch wenn es schwer war und mir die meisten dafür nen Vogel zeigen. Ich habe jedoch noch nie so deutlich wie in den letzten Wochen die Fehler der Welt und der Menschen gesehen. Dadurch kann ich nur Folgen für mich selbst ableiten, alles andere macht keinen Sinn und die Worte lernen: „Ich will nicht!“

Irgendwer muss schuld sein…

Guten Abend! Heute wirds wohl eher nur ein kleiner kurzer Eintrag, ich bin echt fertig. Wetter is für den Eimer und 11 Stunden Computerschrauben, wobei Computer in diesem Zusammenhang wohl eher schmeichelhaft verwendet ist, is echt übel…vor allem krieg ich gerade ne Staublunge denk ich.  😉 Naja Arbeit wollte ich ja streichen, aber was will man schon großartig erzählen, wenn so gar nichts anderes passiert ist? Das gute an so viel Arbeit ist, dass man darüber keinen klaren Gedanken fassen kann und immer mehr in so eine kleine Welt gezogen wird, die zwar voll von fehlermeldungen ist, aber wenigstens kann man jemanden dafür verantwortlich machen- Bill Gates, oder den Virenschreiber oder man is einfach selber Schuld. Wäre schön, wenn das in der großen Welt auch so funktionieren würde. Ich würde gerne die ganzen fehler irgendjemanden im die Schuhe schieben- der wäre dann der Arsch und ich könnt ihm ne böse E- Mail schreiben oder sowas 😉 Mann was für ein Blödsinn schon wieder, aber mein Kopf ist voller Staub, vielleicht liegts daran. Auf alle Fälle verspricht doe Woche ein wirklich wunderbar stressiges finale- was hab ich da für ne Lust drauf! Und wieder ist ein Tag vergangen, ohne das ich irgendetwas nur für mich getan habe, oder das ich mich an diesen Tag zurückerinnern werde, er wird verblassen, wie so viele Tage in meinem Leben und das kotzt mich an- das kann es doch nicht sein. Sicher jeden Tag zu was besonderem machen funktioniert nicht, aber die schönen Tage, an welchen einfach mal alles klappt, hat es leider schon so lange nicht mehr gegeben, dass ich kaum noch an solche Tage denken kann… So und bevor ich euch den Abend versaue bin ich erstmal weg und spühl mir den Staub aus der Lunge…

Von Verlorenem…

Heute mal ganz ohne Begrüßung in den Abend. Ich hab gerade eine kleine Rundreise hinter mir und das gute an langen Autofahrten ist, die Möglichkeit einfach nur laut Musik zu hören und nachzudenken. Leider macht Nachdenken auch nicht mehr so viel Spass wie früher- weil irgendwie kommt man immer mehr zur Erkenntnis, dass doch irgendwas mit dieser Welt nicht so ganz stimmt was zweifelsohne zur Frage führt, ob das nun an der Welt liegt, oder ob man selbst mittlerweile so schräg drauf ist, dass man die Welt einfach nicht mehr versteht. Auf jeden Fall scheinen die Menschen die Veränderung nicht zu spüren oder am Ende finden sie diese ganze hohle Welt mittlerweile sogar ganz gut so- aber das kann ich für mich nicht beantworten und irgendwie sollte da vielleicht mal jeder für sich alleine drüber nachdenken. Oder wie Fox Mulder sagen würde: „Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen.“ Schlauer Satz, wenn man sich nicht festlegen will. Aber eigentlich sollten diese Gedanken gar nicht in meinem Post auftauchen.  Denn zu diesem Thema hab ich ja bereits genug geschrieben und die Leute wollen viel lieber meine Fantasien zum den Themen, wie zieh ich einem Menschen ordentlich die Haut ab und trage diese dann als Kleid lesen. Leider gibts solche Fantasien bei mir nicht- ich würde mir nen Kilt und ein Hemd drauß machen- aber das ist ja zu normal. Ich würde viel lieber über ein Phänomen schreiben, welches mir in letzter Zeit öfter begegnet und mit welchem ich noch nicht so richtig warm werde. Sehr viele Dinge in meinem Leben sind in den letzten Wochen und Monaten einfach so verschwunden. Gefühle, Hoffnungen, Pläne und vor allem Menschen- einige wollten mich nicht mehr und mit einigen bin ich einfach fertig. Aber all das sind eschichten, welche ein Ende haben und für mich Sinn ergeben. Aber es gibt Dinge, Gefühle und Menschen  in meinem Leben, welche sich irgendwie nie wirklich abschließen lassen. Diese tauchen auf sind da und für einen Augenblick sind sie das wichtigste- bis zu dem Punkt, an welchem sie sofort wieder vollständig verschwunden sind. Sind das jetzt portionierte Gefühle? Portionierte Freunde? Oder sind das diese Menschen, welche sich nur nehmen, was sie für sich wollen- Freizeitpartner? Oder bin ich selbst einfach zu dumm diese Dinge für mich festzuhalten. Denn es gibt Menschen, welche innerhalb der letzten Zeit für mich absolut wichtig geworden sind und welche mir so viel gegeben haben, was ich nicht mehr missen möchte, dennoch habe ich das Gefühl, das einige davon bereits wieder am Abtauchen sind. Vielleicht bin ich ja auch einfach nur Paranoid. Aber ich will auch nicht immer nur alleine Kräfte und Risiken investieren- meine Vorstellungen von Beziehungen sehen da schon irgendwie anders aus, aber wie gesagt vielleicht bin ich auch nur seltsam. Diese Portionierungen kann und vor allem will ich nicht in meinem Leben. Ich will Menschen und Gefühle, welche für mich von Bestand sind, auf welche ich mich verlassen kann, wann immer ich sie brauche- diese dürfen das dann auch von mir erwarten. Ach was ein dämliches Thema und wahrscheinlich für euch alle absolut nicht nachvollziehbar- ich werd das mit dem beschreiben wohl noch einmal versuchen. Irgendwann.

Tagebücher eines Psychopathen

Guten Abend! Mist wieder so ne doofe Standardbegrüßung- das soll aber nichts über meine Wertschätzung für euch aussagen. Viel eher ist mir gerade einfach nichts kreativeres eingefallen. Aber das ist denk ich nach nem Arbeitstag soweit verständlich hoffe ich jetzt einfach mal. Ähnlich verhält es sich mit dem Thema zu welchem ich was schreiben möchte, denn eigentlich existiert sowas auch nicht im Momant, aber ich will gerade einfach schreiben und sehen wohin mich die Tasten heute führen- also für alle die mein Geschwafel fürchten, wäre jetzt der richtige Zeitpunkt zum Abschalten. So für die zwei die jetzt noch da sind- Hallo! Vielleicht fang ich einfach mit einigen Beobachtungen an, welche ich im Bezug auf meinen Blog gemacht habe- der irgendwie immer mehr auch zu einem kleinen Forschungsbereich wird 😉 Zunächst einmal Glückwunsch anmich selber, ich durfte heute den 5000. Besucher auf meinen Seiten begrüßen, der hat zwar jetzt nichts gewonnen, kann mich aber auch nicht ankacken, da er davon ja gar nichts weiß 😉 Ist doch erstaunlich wie Elend die Menschen anlocken kann 😉 Deswegen kommen Katastrophen auch im Fernsehen so gut an. Ansonsten wollte ich mich noch bedanken, dass sich heute jemand tatsächlich fast alle Einträge hier irgendwie am Stück durchgelesen hat- Hut ab- das schaff ich nicht mal selber, obwohl da zwischen ca. 120 beschissenen Einträgen auch 2 Gute sein müssten, oder vielleicht auch nur einer. Jedenfalls bin ich froh meine Gedanken hier zu konservieren, vielleicht wird das nach meinem Tod für die Wissenschaft notwendig werden. „Tagebücher eines Psychopathen“ oder sowas wäre doch ein schöner Titel. Ansonsten drehen sich meine Gedanken schon wieder im Kreis. Gefühle sind einfach nicht erklärbar und erst recht nicht greifbar und irgendwie kann ich absolut nicht die Signale meiner Umwelt lesen. Ich würde das jetzt so gerne auf meine Männlichkeit oder so einen Scheiß schieben, aber scheinbar trifft mich dieses Phänomen nur ganz alleine- es gibt Menschen mit welchen man so gerne seine eit verbringt und dennoch kann ich nicht deuten, was diese in meine Richtung ausstrahlen- und am Ende mach ich wieder alles falsch was weiß ich- wäre doch schön, wenn einer mal das Maul aufmachen würde oder sowas, was weiß ich- aber wie gesagt, da ich dieses Problem scheinbar völlig exklusiv für mich selbst gebucht zu haben scheine, muss ich auch selbst damit klarkommen und zur Zeit machen mir solche Spiele ja auch wieder Spass- sicher deute ich wahrscheinlich alles falsch und denk was ich will, aber hat doch auch was. So jetzt Schluss mit diesem Thema, das ergibt selbst für mich so mal gar keinen Sinn. Dann kann ich auch wieder über Schwalben schreiben, oder darüber, dass alle großen Welthits auf den gleichen 4 Akkorden basieren, oder was weiß ich- Sorry für höchst seltsame Gedanken am Abend, aber is ja mein Blog 😉 Habt ne schöne Zeit!

Zwischen Normalität und Wahnsinn passt immer noch ein Leben

Da soll noch einer sagen, das hier wäre seichte Abendunterhaltung, alleine für den Titel müsste es nen Pulizer geben 😉 Mann was bin ich von mir selbst eingenommen 😉 Aber es scheint nun einmal so zu sein, dass ich irgendwie anders bin, als der Rest einer Gesellschaft, welche das Denken immer mehr einstellt, um so zu unbequemen Ideen von Anfang an gar nicht begegnen zu müssen. Warum sollte man sich auch mit sich selbst und vor allem mit anderen Menschen auseinandersetzen, wenn man doch auch einfach nur Spass haben kann? Freundschaften und Beziehungen werden zu leeren Freizeitpartnerschaften, welche man nur so weit pflegt, wie es einem selbst einen Vorteil bringt. Danach ist Schluss. Ich habe gerade festgestellt, dass ich zum meinem großen Glück noch ein paar wenige Menschen kenne, welche nicht so sind, dafür haben diese aber das gleiche Problem mit der Welt- was ein Scheiß. Denken sollte wirklich verboten werden und dumm macht glücklich. Vielleicht ist das der Weg in die Zukunft. Ach was weiß ich, aber gerade höre ich wieder die Verlockungen des Teltex 😉 Denn ich will keine langweilige normale Welt- wozu denn auch? Ich will auch kein normales Leben- die Frage dazu stellt sich oft- warum denn nicht? Sicher ist es für die Normalitätsprediger, ne feine Geschichte, aber ich persönlich habe nur dieses eine Leben und das werde ich nicht damit verbringen normal zu sein- nur ab und zu denke ich halt darüber nach, wie stressfrei es wäre. Ich wäre vermutlich verheiratet, einfach mit der erstbesten die einfach nur die Eigenschaft besitzt mich zu mögen, wir würden ganz normal vor uns hinleben und ich hätte jetzt schon die Schnauze voll von allem- ne da kämpf ich dann doch lieber und wer keine Ansprüche, Hoffnungen und Pläne mehr hat, der hat auch nix mehr zu erwarten- und warum sollte man da noch hier sein? Mann was klingt das schon wieder pessimistisch, aber grundsätzlich ist es eher eine Beobachtung, die sich mehr und mehr erhärtet, seit ich Menschen habe, mit denen ich auch darüber reden kann. Sind wir ehrlich wir sind aufgewachsen und jeder hat uns gesagt, dass wir die besten sein müssen, aber wahrscheinlich eh auf der Strecke bleiben werden- und wenn wir es schaffen ein normales Leben zu kriegen, wäre dass das beste, was wir erreichen könnten und leider haben das viel zu viele Menschen geglaubt…

Morgenstund hat Gold im Mund…

….und Gold im Mund is ungesund. Guten Morgen! Viel werd ich jetzt nicht mehr schreiben, einfach weil ich körperlich schon wieder am Limit bin, aber die Gedanken drehen sich noch immer im Kreis und deshalb noch kurz einige Zeilen, bevor ich mich zu erholen versuche. Die Nacht brachte Neues und dennoch endete sie wie so viele Nächte vor ihr. Dazu kann ich auch nicht wirklich viel mehr sagen, spannend war nur, dass wir einfach die Zeit nur mit Reden angefüllt haben. Worte, welche den Weg durch die Nacht erhellen sollten und dennoch immer wieder zu düsteren Gedanken geführt haben. Irgendetwas scheint in den vergangenen Jahren einfach von Grund auf schief gelaufen zu sein, was sich nicht wirklich greifen läßt. Es scheint nur so, als ob sich die Welt und die Menschen in ihr moralisch weiterentwickelt haben und nur ich war entweder zu doof das zu begreifen oder aber nicht in der Lage diese Entwicklung mitzugehen und das wirft viele Fragen aus, welche mich beschäftigen, doch ich werde diese Fragen nicht beantworten können, ich kann mir nur selbst immer wieder klar machen, dass ich mit mir selbst im Reinen bin und wenn das bedeutet, dass ich diese neuen Moralvorstellungen einfach nicht teilen kann, dann ist das halt so. Viel mehr kann ich dazu gerade nicht sagen, weil ich dsonst direkt beim Tippen einschlafe. In diesem Sinne Gute acht.

Good Bye Ruby Tuesday

Eigentlich wollte ich mich nicht mehr zu diesen Mitternachtsblogs zwingen, aber wenn ich eh noch hier am Rechner sitze, passt es einfach zu gut, um sich die chance entgehen zu lassen, also noch ein paar wenige Worte zu meinem vergangenen Tag, welche nichts mit Sozialraumteams und so nem scheiß zu tun haben. Das gute an solchen Themen und solch anstrengenden Tagen ist, dass wenig Zeit bleibt sich mit sich selbst auseinander zu setzen. Man macht einfach was man muss um zu funktionieren. Jetzt hab ich den Abend spannenderweise einfach mit ein wenig zocken und abhängen am Bildschrim verbracht und schon bleibt wieder etwas Zeit nachzudenken- nur das Lösungen eigentlich nicht mehr Teil der Überlegungen sind. Vielmehr wird einem die Scheiße, in welcher man steckt mehr und mehr bewußt, ohne das man noch an Lösungen denkt. Man ist viel eher versucht einfach das ganze zu akzeptieren und damit klar zu kommen. Ich will an dieser Stelle einen Freund zitieren, welcher mir heute morgen mal was schlaues sagen sollte, dabei kamen wir auf gleich zwei große Aussagen. Die erste ist: „Der Tod der Geilheit ist eine Wiederholung oder Lady Gaga!“ Kann man so stehen lassen, aber noch viel wichtiger ist:  „Wir suhlen uns doch alle im Klärbecken der Informationsgesellschaft und versuchen in dem ganzen flüssigen mal was handfestes zu erwischen – und dann stellt sich heraus, dass auch das Handfeste wieder nur um Scheiße ist! Was uns dann dazu bringt, mit dem bischen was man ergattert und sich Aggregatzustand fest schimpft, nach dem anderen zu werfen um dem ganzen elustren Treiben die nötige Schlagkraft zu verleihen.“ Und ich frage mich manchmal echt, wie es meinem Kumpel gelingt die gesamte Welt auf so einfache und treffende Worte herunter zu brechen. danke dafür Mann. Ich versuche das schon seit 102 Einträgen klar greifbar zu kriegen. Naja auf jeden fall sind diese beiden Sätze meine Gedanken zur Nacht und ich muss mich langsam echt verkrümeln, morgen früh gehts ja wieder scharf! Ich wünsch euch ne tolle Nacht!