Eras Bücherschrank: Der Barde der grünen Insel

Weiter geht es mit der wilden Reise durch meine Büchersammlung. Heute gibt es von mir die Vorstellung eines wirklich grandiosen Buches, welches leider in Deutschland kaum noch erhältlich 31kthgfbfzlist. Derzeit gibt es das Buch bei amazon.de nur noch gebraucht, dafür aber unheimlich günstig. Das wäre demnach die Chance zuzuschlagen. Ich möchte heute etwas zu Caiseal Mòr: „Der Barde der grünen Insel“ schreiben. Thematisch haben meine letzten Rezenssionen ja durchaus eher im Spektrum Weltraum und Weltuntergang gespielt. Jetzt drehen wir die Uhr zurück und befinden uns tief im 18. Jahrhundert inmitten des wundervollen grünen und vor allem besetzten Irland. Und genau dieses Land dampft aus jeder Zeile, aus jeder Seite und jedem Wort. Dabei passiert im Buch eigentlich gar nicht wirklich viel. Ein junger Bursche aus dem Dublin, als Rebell gebrandmarkt und von den Engländern verfolgt. Landet irgendwo im nirgendwo bei einem Whiskeybrenner mit umtriebiger Vergangenheit. In den lange alkoholdurchtränkten Gesprächen zwischen diesen beiden Polen (oder besser Iren) kehrt man in die „wahre“ Seele Irlands ein. Denn in diesen Gesprächen ersteht eine noch ältere Welt, die Welt aus der Jugend des Whiskeybrenners, welcher für den großartigsten Harfenisten Irlands gearbeitet hat. Zwischen Realität und Fiktion wird die Geschichte des großen Harfners Turlough O’Carolan dargestellt. Zwischen Feen und musikalischer Besessenheit. Harfen und Irland, das gehört nicht nur wegen der Euromünzen zusammen, sondern ist wie Geschichtenerzählen, Hurling und Whiskey Teil der irischen DNA. Da sitzt man dann also als Deutscher am Lagerfeuer und hört die Geschichten aus der guten alten Zeit und man kann Hugh (Whiskeybrenner) geschickt dabei beobachten, wie er seine Fallen für törichte Rebellen aus der Stadt legt. Man fühlt sich in guter Gesellschaft, und doch erinnert an die eigenen Kindertage, als man wirklich noch Geschichten erzählt hat- ganz egal ob wirkliche oder ersponnene. Besonders im Witz der Geschichten und der Gespräche findet man sich im Gerangel und fühlt sich dabei einfach wohl. Mehr kann ich jetzt zu diesem farbenfrohen Teppich in Buchform nicht mehr schreiben ohne die große und bösartige Welt der Spoiler zu betreten, aber ich kann euch nur empfehlen, kauft euch das Buch (kostet gebraucht 0,17 Cent [ohne Versand] seh ich grade) und genießt die gute alte Zeit. Achso eins noch, von zu viel Whiskey muss man Pupsen- bis alles schlechte aus dem Körper gefahren ist.

Caiseal Mòr: „Der Barde der grünen Insel“ – 17 Cent 😉

Talisker

Guten Abend! Jo ich schreib heute schon zum zweiten mal erschreckend oder? Aber grundsätzlich bin ich zu kaputt um noch was sinnvolles mit dem Tag anzustellen und auf der anderen Seite hab ich noch zu viel Energie zum abgammeln 😉 Ich merk schon, man kann mir irgendwie so mal gar nichts recht machen, aber ich find so nen bißchen Anspruch ans Leben hat noch keinem geschadet 😉 Außerdem startet ja das Projekt Neustart mit Midlife Crisis 😉 Oder wie auch immer man das Ganze so nennen will. Jetzt ein kleiner Werbeblog: Talisker 10 Jahre alt und weiß schon voll wie man feiert. Ich hab gestern diesen wirklich ziemlich besonderen Whiskey von der Isle of  Skye bekommen und jetzt brennen hier ein paar Kerzen Loreena gibt noch einmal das Alhambra Konzert und ich genieß diesen völlig schrägen Whiskey, der schon fast zu süß ist und gleichzeitig brennt wie Hölle. Das Zeug schmeckt wie das Leben. Auch wenn viele hier nur ab und zu reinschneien und dann irgendwie immer verwundert den Kopf über das ganze üble Zeug auf meinem Blog schütteln, erkenn ich noch die Süßen Dinge im Leben, auch wenn man es mir nicht anmerkt 😉 Aber ein Abend mit guter Musik und guten Freunden versprüht genau diese Süße, welche das Leben überhaupt sinnvoll macht und wenn es danach etwas brenntz, dann soll es halt so sein. Ich seh schon ich schwafel mal wieder- und vielleicht für alle die eh schon müde sind, es wird sich auch nicht mehr ändern 😉 Was macht man eigentlich, wenn man genau einen einzigen Tag Urlaub hat und alle anderen arbeiten sind? Ich will morgen irgendwas Neues sehen und erleben, um mir zu zeigen, dass ich noch lebe- „ich bin der singende, tanzende Abschaum, der Welt.“ Oder vielleicht bin ich auch nur ein kleiner Weltraumaffe bereit ins All geschossen zu werden. Jedenfalls werd ich hier nicht mehr sitzen und mich von anderen abhängig machen und ganz besonders nicht von der Liebe und anderen Menschen- die müssen sich einen Weg in mein Leben selber verdienen und dann auch dafür sorgen, da bleiben zu dürfen- das heißt viel rauchen, mal einen trinken und Rock`n`Roll. Irgendwie fühlt sich bei mir wirklich alles hziemlich seltsam an und diese neue Rolle kenn ich noch gar nicht, aber ich werd es so halten, wie ich es immer tue. Absolut kompetentes Auftreten bei völliger Ahnungslosigkeit. Ich hab übrigens gestern einen Consltant getroffen 😉 Ja sowas hätte ich auch mal werden können, aber was er so consultet, konnte er mir selber nicht so richtig erklären und eigentlich ist er nix anderes als Musiker, Scharlatne und Gaukler- wir verkaufen den Menschen Luft, oftmals nicht einmal mit dem Nötigsten angefüllt- aber immer unterhaltsam 😉 Vielleicht sollte ich auch so ein Consultant werden, dann kann ich die Gagen erhöhen…Gute Nacht euch allen.

PS: Mir ist aufgefallen, das hier in vielen beiträgen Groß- und Kleinschreibung völlig für den Eimer sind, aber das liegt nicht daran, dass ich das nicht könnte, nur ist meine Tastatur mittlerweile so alt, dass sie zwei Diplomarbeiten einige Romanentwürfe und jede Menge Zockereien ertragen musste- deswegen klappert sie wie die Sau und hat ne sehr seltsame Shifttaste, aber ich häng halt dran- in diesem Sinne… Wer nen Fehler findet, darf ihn behalten.

 

Merry Guiness and a Happy New Beer

Guten Morgen! Das war`s nun also! Nicht die schlechteste Sache! Die meisten von euch werden jetzt noch in ihren gemütlichen Betten liegen und ihren Kater streicheln, aber da ich auswärts schlafe und keinen Kater gefunden habe, schreib ich die ersten Zeilen im neuen Jahr! War schon eine ziemlich seltsame Nacht- kann man auch so stehen lassen. Irgendwie anders als die Jahreswechsel der vergangenen Jahre nicht laut sondern gemütlich, aber es ist nicht die schlechteste Art ins neue Jahr zu kommen! Wir haben uns die volle Dröhnung Irland verpasst, mit Whiskey, Cider, Guiness und Irish Folk bis zum abwinken. Das gute daran war, dass so ein Programm automatisch die Spinner außerhalb des Raumes läßt, denn was ansonsten in der Stadt los war erinnerte schon sehr an einen Freigang aus der Irrenanstalt. Überall böllernde betrunkene Menschen, welche auf alles schießen was sich bewegt- wie sagte einmal ein Action Star “ Ich bin zu alt für diesen Scheiß!“ Aber wie gesagt der Krieg blieb vor der Tür 😉 Bis jetzt ist das hier irgendwie mein schönstes Ferienerlebnis, Sorry dafür, aber ich liege grade auf einer Klappcouch in einem viel zu kalten Schlafsack und Jürgen von der Lippe schallt von meinem Kollegen herüber, da kann man leider keinen Literaturnobelpreis erringen, aber nichts desto trotz jetzt einfach mal zum Kernanliegen des vorliegenden Blogs 😉 Ich danke euch allen für`s lesen, für die ein oder andere nette Zeile und wünsche euch ein tolles neues Jahr und würde mich sehr freuen, wenn ihr mich auf meinem Weg begleiten wollt! Der nächste Blog wird auch wieder sinnvoller versprochen 😉