Eras Bücherschrank: Snow Crash

Kaum hat das neue Jahr uns auch den Alltag zurückgebracht, geht es mit der potentiellen Zeit, welche man für verschiedene Dinge hat wieder steil bergab. Dennoch hab ich schon vor einiger Zeit eine kleine Rezenssion zum Thema Snow Crash versprochen und will dieses Versprechen nun auch einhalten. Snow Crash ist nach Amalthea bereits der zweite Roman non Neal Stephenson, welcher es auf meine Seiten schafft. Das allein ist wahrscheinlich schon Beweis genug dafür, dass mich die Bücher des Autors durchaus zu begeistern wissen oder vielleicht auch einfach nur dafür, dass ich gerade eine schrägen Geschmack habe, was die Wahl meiner Lektüre angeht. Entgegen den Vorgaben der linearen Zeit, habe ich Stephenson über sein letztes Werk Amalthea kennengelernt und ich wollte einfach mehr. Snow Crash ist dabei das erste Buch des Autors. Aber wenn man sich schon einen Autor erschließen will, dann doch wenigstens von Anfang an. Snow Crash ist dieser Status als Erstlingswerk meiner Meinung nach durchaus anzumerken. Wie Amalthea spielt auch Snow Crash in einer ungewissen und düsteren Zukunft, welche jedoch weit uunrealer daherkammt, als meiner Meinung nach noch Amalthea. In einschlägigen Rezensionen und Kommentaren fällt in diesem Zusammenhang durchaus oft der Begriff Cyberpunk und dieser scheint bei Snow Crash absolut gerechtfertigt. Die Zukunft ist demnach also dreckig, rasant, bedrohlich, anders und vor allem durchgeknallt. Also ein Setting in dem sich Autoren durchaus wohlfühlen und vor allem frei fühlen können. Leider ist Stephenson noch nicht ganz der Herrscher dieses Universums- zumindest ich habe das Gefühl, dass der Autor manchmal den Faden verliert- vielleicht ist das aber auch genau so beabsichtigt. Denn einen Bogen von den alten Religionen des alten Babylon über den Monotheismus hin zu Vietnamkriegne, Computerhackern und Orwellschen 1984 Fantasien zu schlagen kann durchaus Leser und Autor wirklich überfordern. Aber inmitten dieser bunten Gedankenbögen fährt die Mafia Pizza aus, teilen Samuraischwerter virtuelle Menschen, harpunieren die Boten dein Auto und lebt man in dem Franchise, welches einem am meisten zusagt. Kurz gesagt Science Fiction mit einer Prise Humor und keiner Angst vor neuen Wegen und Türen. Doch worum geht es eigentlich genau? Ich werde kurz ein wenig auf die Handlung eingehen und wie immer versuchen die Spoiler so weit als möglich fern zu halten. In dieser seltsamen dystopischen aber irgendwie auch wunderbar anarchistischen Zukunft taucht eine neue Droge auf, welches sich als Droge real aber auch als Code im Netz verbreitet und die Menschen zu willenlosen Empfängern von Befehlen macht. Angeblich haben bereits die alten Babylonier mit einer Maschinensprache direkt auf die Gehirne der Menschen zugegriffen und mit dieser Technologie, soll die Menschheit ein weiteres Mal unterjocht werden. Was passiert  nun, wenn ein Halbasiatischer Samuraischwertkämpfer und Hacker, gemeinsam mit einem minderjährigen Sakteboardkurier und  der Mafia verssucht diese Droge aufzuhalten, bevor es zu spät ist? Genau dies lässt sich in Snow Crash wunderbar unterhaltsam und ideenreich erleben. Es sind dabei vor allem die gandiosen Bilder im Kopf die hängen bleiben, wenn ich den Protagonisten (Wortspiel) mit einem unter dem Meer gekühlten  Gatling Maschinengewehr eine schwimmende Stadt stürmen sehe. Ich glaube allein der letzte Satz muss Menschen motivieren dieses Buch zu lesen, oder diese Menschen wiessen leider schon nicht mehr ws Spannung und Spaß sind.

In diesem Sinne:

Snow Crash – Amazon – 17.99 Euro

Gefühlschaos

Guten Abend! Neue Woche, gleiche Geschichten. Oder was auch immer. In Geschichten gibt es ja oftmals ein Happy End, also eher neue Woche, gleiche Scheiße 😉 Aber bis jetzt scheint wenigstens die Sonne und das ist doch auch was schönes. Aber ansonsten – alles beim Alten. Es fällt schwer Worte zu finden, wie es einem gerade geht und ich weiß gerade nicht, ob ich diese Worte überhaupt finden will. Es geht so vieles in mir vor, was ich nicht einordnen kann. Wenn man alle Gefühle in den Mixer packen würde und dann 5 Minuten laufen lassen würde, käme da zur Zeit mein Innerstes heraus. Ich freue mich auf Arbeit zu gehen und Menschen zu sehen. Gleichzeitig frißt mich die Anstrengung auf und mein Körper kann nicht mehr. Ich fühle dinge, welche ich für tot gehalten habe, aber ich traue mich einfach nicht mehr davon irgendetwas nach außen zu geben, nicht einmal an diesen einen Menschen, weil ich Angst habe wieder so verletzt zu werden und gleichzeitig, hasse ich mich für diese Schwäche, denn viellicht ist es ein Fehler, vielleicht ist es richtig- ich weiß gerade nichts. Wie gesagt ich bin der Mann der aus dem Mixer kommt. Ich laufe Gefahr mich zu verlieben und gleichzeitig alles zu versauen. Dabei geht es mir eigentlich endlich einmal wirklich wieder gut zumindest seelisch und doch scheine ich schwächer geworden zu sein. Ich merke gerade selber wie schwer man dies alles verstehen kann, aber wie soll ich etwas erklären, was ich selbst nicht beschreiben kann? Aber ich muss eine Entscheidung treffen, mit welcher ich leben muss, aber ich sehe den richtigen Weg einfach nicht vor mir. Dabei bräuchte ich nur einmal ein Zeichen einen kleinen Tip, oder einfach mal wieder nur profanes Glück- hätte ja auch schon was. Also werd ich einfach noch ein wenig weiterstrampeln und schauen, was das Leben mir noch bringen mag. ihr seht schon ein Post ohne jeglichen Inhalt einfach nur eine geschriebene Verwirrung- Willkommen in meiner Welt.

Stimme aus dem Off

Hallo! Wenn ihr das hier lest, bin ich gar nicht hier und wahrscheinlich noch in der Stadt unterwegs. Das ist eben Technik, die auch meinen Mitternachtsblog ermöglicht 😉 Jetzt sitzt ich wieder in meiner kleinen Fluchtburg, welche eigentlich völlig uneingerichtet und leer ist, aber dennoch geben mir diese Wohnung, diese Stadt und auch die Menschen hier so viel, dass ich zum ersten Mal seit einigen Tagen wieder sagen kann ich bin zu Hause und mich auch so fühle. Sicher es ist ziemlich verraucht, und Ordnung würde mancher auch anders definieren, aber irgendwie ist das alles so wie ich selbst auch bin- etwas durcheinander, abgenutzt aber voller Leben. Ich freue mich. Das ist doch mal ein schöner Satz! Laute Musik dröhnt durch die Türen und alle Atmen den duft der Nacht! Dieses Leben hier hat mir gefehlt- es fehlt mir wenn ich es nicht haben kann, viel mehr als Sie. In meinem Leben mit ihr hat es sowas nicht gegeben, da war alles geordnet und völlig erwachsen- dabei bin ich doch gar nicht erwachsen und mal ganz ehrlich um zehn im Schlafanzug Filme schauen ist so gar nicht, was mein Herz begehrt. Mir tut das alles einfach gut, wenn auch das Chaos regieren darf. Und nach dem heutigen Tag brauch ich nichts mehr. Tage die ganz ruhig und entspannt anfangen und sich so entwickeln wie der heutige, können einen schon erschüttern oder besser aus der Bahn werfen und ich merke, dass es mir gut geht, weil es der heutige Tag nicht geschafft hat. Auch wenn ich wahrscheinlich einen Menschen sehr tief verletzt habe, ohne es zu wollen, aber für mich ist es einfach gut zu wissen, dass ich richtig gehandelt habe und dem Pfad der dunklen Seite widerstanden habe 😉 Ich kann auch schon jetzt guten Gewissens behaupten, dass ich auch den zweiten Tag ohne einen Rückfall überstanden habe und es stört mich nicht. Sollen sich halt andere auf Ihren Seiten rumtreiben ich muss es nicht mehr und wenn man es mal ehrlich betrachtet war es schon kindisch. Für alle die mit diesen Sätzen jetzt nichts anfangen können- Sorry ist ja ein Selbsthilfeblog hier. Ich hoffe wenn ich in der Lage bin mir diese Zeilen im Netz anzuschauen, hatte ich eine tolle Nacht, von welcher ich euch morgen erzählen kann, aber Hohe Erwartungen neigen dazu enttäuscht zu werden, deswegen werde ich einfah so durch die Nacht gehen mit Hoffnungen aber ohne Erwartungen. Für alle die das hier zum Erscheinungstermin lesen- denkt an mich und für alle die mich gerade treffen- sprecht mich ruhig an ich würde mich freuen. Habt ne tolle Zeit und bis morgen Nacht- ansonsten muss ich ja morgen arbeiten, wird also nichts geschriebenes von mir geben…