Abschiedsbrief

Ich habe jetzt schon 10 Minuten hier gesessen und auf den Titel geschaut, weil wie soll ich schreiben, was ich schreiben muss, wenn es einfach nur da ist? Ich weiß mein Blog ist so ziemlich das deprimierentste, was meine Seel von sich geben kann, aber ein letztes Mal muss ich versuchen, meine Gedanken in Worte zu fassen, welche mich immer wieder beschäftigen. Ich muss jetzt die Tür öffnen und alles hinter mir lassen, um noch einmal die Kraft zu finden etwas neues zu beginnen, deswegen muss ich mit diesem Text Abschied nehmen, von einem Teil meines Lebens, einer Phase, welche schmerzhaft und verändernd war. Ich weiß diesen ganzen Kram hier will schon lange keiner mehr lesen und es war nur am Anfang belustigend für alle, wie ich versucht habe mit den Veränderungen der letzten Zeit umzugehen- aber wisst ihr es ist mir egal. Mir haben die Worte die Möglichkeit gegeben mit mir selbst zu sprechen um mit mir selbst ins Reine zu kommen und ich denke ich bin jetzt so weit, dieses alte Leben hinter mir zu lassen, Balast abzuwerfen und neu anzufangen. Das ganze war ein schwerer und langer Weg, welcher mich persönlich oftmals an den Rand der Verzweiflung gebracht hat, denn wie ich schon einmal bemerkte, es ist schwer Menschen zu ändern, um nicht zu sagen unmöglich. Ich schreibe jetzt an diesen Zeilen schon seit einer Stunde. Nie ist es mir so schwer gefallen zu sagen, was ich eigentlich sagen will. Normalerweise, kann ich hier meine Texte einfach laufen lassen und bin froh, zu hören, wie die Tasten klappern. Heute nicht. Und dabei sind die Worte, welche aus mir herausfließen die wichtigsten, welche ich in diesem Blog je geschrieben habe. Ich denke ich muss noch einmal den ganzen Weg betrachten um mich endgültig von vielen Dingen verabschieden zu können und diesen Abschied muss ich nun endlich hinter mir lassen, denn ich warte auf Menschen und auf Dinge, welche längst entschwunden sind und nie wieder kommen werden. Deshalb verabschiede ich mich ein letztes Mal von Ihr. Sie war der Grund für all das hier, Sie war der Grund für so viele Zweifel, Selbsthass und Ängste. Doch Sie ist weg. Ich bin aus Ihrem Leben geflogen, ohne zu wissen, was mit mir geschieht und Sie ist weitergegangen ohne einen Blick zurück. Doch ganz tief in meinem innern, habe ich immer gewünscht, daran noch etwas ändern zu können. Erst jetzt weiß ich, dass es das nicht geben wird. Ich habe Fehler gemacht, Sie hat Fehler gemacht, aber ich scheine mehr verloren zu haben, als Sie. Nun dann ist es so. Doch nun kann ich endlich für immer Abschied nehmen und mein Leben ohne Sie wirklich wieder richtig aufnehmen. Diese Abschied war der schwerste und zugleich der wichtigste. Denn der Groll und der Zorn sie sind entschwunden zurück bleibt nur ein wenig der schale Geschmack versagt zu haben, aber daran werde ich nichts ändern können, weil ich die Zeit einfach nicht zurückdrehen kann. Das wird vergehen und vielleicht bleiben ja irgendwann einmal nur die guten Erinnerungen. Wenn du das lesen solltest, ich habe dich wirklich geliebt, ich hätte für dich fast alles getan, aber ich habe vergessen es zu zeigen und vor allem es zu tun. Ich wünsche dir Glück und Zufriedenheit in deinem Leben und vielleicht denkst du mal an mich. Nicht als der Arsch der ich sein konnte, sondern vielleicht nur ab und an auch an den Menschen, welcher dich vielleicht auh nur für eine kurze Zeit glücklich gemacht hat. Diese Worte, sind die letzten, welche ich über all das verlieren werde, denn endlich ist es wirklich vorbei- ich spüre es in meinem Innern, ähnlich, wie ich die Veränderungen der Luft vor meinem Fenster spüren kann. Ich muss mich jedoch auch von Menschen verabschieden, welche mich einfach so tief verletzt haben, dass ich mein Leben mit diesen nicht länger leben will. Dieser Abschied ist vor allem bitter, da er zugleich auch der Abschied von meinen Werten und meiner Hoffnung ist. Menschen für welche ich immer alles gegeben habe und dabei oftmals auch die Grenze der Vernunft überschritten habe, habe das alles einfach an sich abprallen lassen und sich immer nur genommen, was sie selber brauchten. In einer solchen Welt, können meine Vorstellungen scheinbar nicht mehr bestehen, ohne mich selbst zu verletzen, so dass ich die Hoffnung verabschiede, noch Menschen zu treffen, deren Werte meinen eigenen entsprechen, am Ende tun dann doch alle, was für sie selbst am besten ist. Deshalb muss ich wohl meine Werte nur noch für mich selbst aufrechterhalten, weil alles andere ein Verrat an mir selbst wäre, welcher mich einfach selbst zerstören würde. Deshalb lebt Wohl, all ihr Menschen, die ihr mich niemals vrstanden habt und die ihr nie erkannt habt, was ich bin, ich kann mir eure Art in meinem Leben nicht mehr leisten. Dafür ist das jetzt auch ein Abschied von der Traurigkeit, denn ich weiß jetzt, dass es scheinbar in meinem Leben nicht möglich ist an eigene Werte wie Treue, Anstand und vor allem Liebe zu glauben, wenn diese Werte von niemandem sonst geteilt werden. Und ich glaube meine Traurigkeit, welche ich vor allem in den Einträgen hier ausgelebt habe, resultutiert vor allem daraus, dass ich auf meine Weltsicht vertraut habe, ohne sie je einmal im echten Leben von echten Menschen bestätigt bekommen zu haben- jetzt weiß ich, dass ich so etwas von der Welt nicht zu erwarten brauche und vielleicht ist nun endlich auch der Weg für mich frei, einfach die Traurigkeit abzulegen. Und wenn es keine Liebe gibt, man selbst das aber nun endlich auch weiß, dann kann man sie auch nicht vermissen. Ich werde auch nach nichts mehr suchen, denn ich erwarte nichts mehr. Ich verabschiede mich nun also zum letzten Mal, von einem Leben, welches es so wahrscheinlich nur in meiner Fantasie gegeben hat. Und dieser log zeichnet meine Geschichte vom Anfang meiner Suche bis zu diesem Abschied nach. Ich weiß viele meiner Einträge haben die Leser gelangweilt, verwirrt und am schlimmsten gegen mich aufgebracht. Vor allem letzteres war für mich wirklich schwer zu verstehen und ergibt auch jetzt noch keinen Sinn- aber alle diese Einträge und Erfahrungen waren notwendig um mich jetzt an diesen Punkt in meinem Leben zu bringen. Der Absprung ist vorbereitet und ich werde noch einmal von vorn beginnen, vielleicht mit alten Menschen, vielleicht mit neuen Menschen und vielleicht auch ganz allein- nur ist die Angst davor verschwunden und ich werde durch die Tür gehen. Für dich muss das jetzt völlig deprimierend klingen, aber vielmehr, ist das der positivste Eintrag, welchen ich auf diesem Blog je geschrieben habe, denn ich weiß was ich will, ich weiß was die Welt mir nicht geben will und ich weiß jetzt auch, dass ich damit klarkommen werde und das ich es schaffen werde. Abschiede tun nun einmal immer weh und dieser, welcher ein Abschied für immer von einem Teil meines Lebens ist, war so ziemlich die schlimmste Erfahrung, welche ich in meinem Leben je gemacht habe, aber ich denke ich habe es geschafft und wenn mein Leben von nun an auch nicht besser werden wird, weiß ich nun, dass ich damit fertig werde. Und wenn ich durch die Zukunft alleine gehen muss, so bin ich endlich wieder stark genug um es zu schaffen- auch ohne Glück. Ich danke allen, welche mit mir durch diese trübe Phase meines Lebens gegangen sind und ich entschuldige mich für meine furchtbaren Launen in den letzten Wochen, welche mich auch zu völlig seltsamen Handlungen verführt haben. Ich werde nie wieder der alte Petzi sein, aber ich werde wieder ein Petzi sein. Nur ein Zurück wird es nicht mehr geben können, weder zu den guten Zeiten noch zu den schlechten Zeiten. Ich habe in den letzten Monaten einfach so vieles verloren, an das ich so fest geglaubt habe, dass ich mich einfach davon trennen muss. Gute Nacht!

PS: Das ganze hier hat mich 3 Stunden gekostet und auch sehr viel Überwindung- es ist so denke ich auch der längste Post, welchen ich hier je geschrieben habe. Nehmt es mir nicht krumm, aber ich musste nun endlich diesen Schlussstrich ziehen. Alle die sich angegriffen, verletzt oder sonstwas fühlen- es tut mir leid, das war nie meine Absicht!

Was wäre wenn?

Tja die Zugriffszahlen sinken und es ist mir egal, vielleicht wird dieser Blog doch wieder zu dem, wofür er gedacht war- eine kleine aber feine Müllhalde angefüllt mit Fremdwortüberladenem Gedankenmüll und wer geht schon auf der Müllkippe spazieren?  Deswegen kann ich jetzt einfach wieder wild drauf los schreiben um mir ein wenig die zeit zu vertreiben. Nichts anderes ist anliegen der vorliegenden Zeilen und Texte und das ist vielleicht nicht wirklich literarischer Anspruch und für die meisten von euch höchstwahrscheinlich völlig belanglos, aber mir machts Spass und schon ist das Anliegen legitimiert. Das ist im übrigen schon wieder so ne Klasse Monstereinleitung. Geil. Vielleicht sollte ich nur noch Einleitungen schreiben, die können niemanden verletzen und machen Lust auf mehr und das mehr gibts dann einfach nicht, weil ist doch irgendwie im Leben ähnlich- alle machen einem Lust auf mehr und wie oft hört man: „Später wird alles besser“ oder „wenn ich mal groß bin“ und alle freuen sich immer auf irgendetwas, was noch in der Zukunft liegt, nur kann das Leben meist diese Erwartungshaltung nicht erfüllen. Denn das Leben hat die Angewohnheit nicht ganz fair zu spielen und irgendwann kommt man an einen Punkt, wo der Rest des lebens, welcher einem noch geblieben ist schon sehr überschaubar geworden ist und man verliert auch noch den Trost der Zukunft und am Ende war das beste am leben die Einleitung und eine Freude auf etwas, was es so nie gegeben hat. also stellt sich die Frage „Was wäre wenn?“ Was wäre denn, wenn man nicht mehr auf die Zukunft hoffen würde,  wenn man nur den Scheiß nimmt, welchen einem das leben so tagtäglich präsentiert und man einfach diese Scheiße nimmt und daraus macht was immer nun gerade für einen selbst gut ist, ohne an die Zukunft zu denken? Wäre das ein Ende, oder wäre das viel eher ein Neuanfang? Ich weiß es nicht aber auf alle Fälle wäre es realistisch und ehrlich und das ich für den Realismus entdecke ist wohl das beschissenste an den letzten Wochen und Monaten. A²

Morgenstund hat Gold im Mund…

….und Gold im Mund is ungesund. Guten Morgen! Viel werd ich jetzt nicht mehr schreiben, einfach weil ich körperlich schon wieder am Limit bin, aber die Gedanken drehen sich noch immer im Kreis und deshalb noch kurz einige Zeilen, bevor ich mich zu erholen versuche. Die Nacht brachte Neues und dennoch endete sie wie so viele Nächte vor ihr. Dazu kann ich auch nicht wirklich viel mehr sagen, spannend war nur, dass wir einfach die Zeit nur mit Reden angefüllt haben. Worte, welche den Weg durch die Nacht erhellen sollten und dennoch immer wieder zu düsteren Gedanken geführt haben. Irgendetwas scheint in den vergangenen Jahren einfach von Grund auf schief gelaufen zu sein, was sich nicht wirklich greifen läßt. Es scheint nur so, als ob sich die Welt und die Menschen in ihr moralisch weiterentwickelt haben und nur ich war entweder zu doof das zu begreifen oder aber nicht in der Lage diese Entwicklung mitzugehen und das wirft viele Fragen aus, welche mich beschäftigen, doch ich werde diese Fragen nicht beantworten können, ich kann mir nur selbst immer wieder klar machen, dass ich mit mir selbst im Reinen bin und wenn das bedeutet, dass ich diese neuen Moralvorstellungen einfach nicht teilen kann, dann ist das halt so. Viel mehr kann ich dazu gerade nicht sagen, weil ich dsonst direkt beim Tippen einschlafe. In diesem Sinne Gute acht.

Statusmeldungen

Guten Morgen! Was soll man noch sagen, wenn alles schon gesagt ist? Das leben verläuft in Wellen, nur die Täler werden tiefer und länger. Ich wurde heute gefragt, warum ich mich eigentlich so schlecht fühle- Job läuft und Musik mach ich ja auch noch, das ist doch was. Diese Frage und die Aussagen, haben mich ehrlich gesagt schon beschäftigt und ich denke ich muss versuchen eine Antwort auf diese Frage zu finden, das wird mir wahrscheinlich nicht abschließend gelingen, es ist jedoch so, dass zumindest in Ansätzen einige gedanken und Gefühle deutlich werden, welche das ganze zumindest versuchen zu beschreiben. Zunächst einmal ist es richtig, dass ich nen tollen Job hab (schreib ich ja auch oft genug und ich bin mir dessen durchaus bewußt), aber schon bei der Musik wirds schwierig- klar spiele ich fast jedes Wochenende irgendwo und ich krieg dafür auch noch recht anständiges Geld, nur ist die Musik in diesem Fall nunmal leider nicht viel mehr, als ein Job. Ich funktioniere- ich spiele, was von mir erwartet wird und was die Leute hören wollen. Dabei mach ich mich zum Obst, damit es auch was zu lachen gibt, aber mich selbst spiegelt die Musik, welche ich mache einfach nicht mehr wieder. Früher war das der grund Musik zu machen, heute ist es das Geld und Verträge. Niemand soll das jetzt in den falschen hals bekommen, es macht mir unheimlich Spass und ich fahre auch noch gerne auf Muggen, aber ich würde mich halt auch gerne einfach mal wieder selbst durch meine Musik ausdrücken können- einfach zu spielen was und wie ich bin, egal ob da nun 100 Leute vor der Bühne stehen, oder gar keine. Ist vielleicht von außen schwer nachzuvollziehen, aber mir fehlt das. Des weiteren ist es toll, wenn beruflich alles im Lot ist, nur leider gehöre ich nicht zu den Menschen, welche sich und ihr Leben über ihren Job definieren. Ich bin einfach immer auf der Suche nach einem Sinn, irgendetwas, was mir das Gefühl gibt, mein Leben nicht einfach nur zu verschwenden und das kann mir Arbeit allein nicht bieten. Aus dieser ewigen Suche und den damit verbundenen Niederlagen und Niederschlägen, erklärt sich wohl auch am ehesten meine derzeitige Stimmung und die ist keineswegs schlecht- vielmehr wird sie immer gleichgültiger und ich habe Angst, irgendwann die Suche einfach aufzugeben und den weg des geringsten Widerstandes zu gehen- das wäre ein Verrat an mir selber, aber vielleicht wäre das auch ein Weg irgendwie mit der Welt klarzukommen, was weiß ich. Noch ist es aber nicht so weit und ich werde zumindest kämpfen, bis mir dafür auch die letzte Kraft fehlt und wann das ist, ist noch nicht abzusehen. Wenigstens war mein Abend mal völllig schräg und total anders und mein dank geht an Frau K. welchen den Mist mitgemacht hat 😉 Wenn einer fragt wer`s war, schick ich die zu dir 😉 Ansonsten droht das Wochenende am Horizont, welches höchstwahrscheinlich ziemlich einsam und langweilig werden wird. Vor der Langeweile ist mir dabei nicht bang, nur die Einsamkeit ist gerade mal wieder ziemlich schwer zu verkraften. Dabei ist es keine physische Einsamkeit, eher dieses Gefühl des Alleinseins, ganz tief in mir. So und jetzt bin ich schon wieder ziemlich weit unten angelangt, obwohl ich das so nicht mehr wollte, aber heute musste der Mist mal wieder raus. Morgen gibts dann  wieder lustigere Texte mit den neuesten Entwicklungen in der Branche des Sextourismus und ähnlichen Gedankenspielen. Ich wünsch euch ne gute Nacht….

Das Flüstern der Stille

Schweigen und Ruhe! Nach Geheimdienstwichteln und lauten Nächten, sitz ich jetzt einfach nur da und höre nichts. Ich hab keine Musik an, nur diese elend lauten tasten klappern vor sich hin, und mir wird bewußt, dass dies die ersten wirklich leisen Momente der letzten Tage sind. Und irgendwie erscheint alles, was in den letzten Tagen passiert ist wie ein großer bunter Wirbel. Da sind kaum noch klare Bilder nur Aneinanderreihungen von Farben und Geräuschen. So erklärt sich vielleicht auch die Melancholie, welche gerade etwas mitschreibt. Irgendwie will man doch auch mal auf die Pausetaste drücken, vor allem will man auch einen Grund haben diese Taste zu drücken. Aber ich hab keinen gefunden, vielmehr ist es schmerzfreier einfach alles im schnellen Vorlauf zu erleben. Doch soll das wirklich das Leben sein? Wir stürmen durch Tage, Wochen und Monate, ohne wirklich etwas für uns zu behalten um am Ende dann doch vom Leben eingeholt zu werden.Ich glaube ich muss mir eine Pause verordnen, auch wenn es niemanden gibt um diese Zeit zu nutzen oder zu genießen, aber auch der Körper fordert sein Recht, egal was die Seele sagt… Mann was für dumme Gedanken, wenn dieser Blog hier ne Aktie wäre, würde ich keine kaufen, der stürzt irgendwie immer ziemlich schnell ab. Habt trotzdem nen schönen Abend.

Mittag: Kaffee alle!

Mahlzeit! Der Titel sagt schon alles zur persönlichen Verfassung des Verfassers 😉 Dabei mach ich schon keine wirkliche Mittagspause, aber so ein kleiner Kaffee zwischendurch wäre schon nett 😉 Das gute ist, das Nachbarbüro liest mit und vielleicht krieg ich dann noch nen Kaffee. Ansonsten ist der Tag bis jetzt doch ziemlich erfolgreich, stressig aber lustig. Was will man auch machen und meine gute Laune aus der Sargfabrik ist noch nicht verflogen, vielleicht kann ich die ja auch ins Wochenende retten, wobei noch nix für das Wochenende auf der Agenda steht- Mist! Ich sollte mal in die Planungsphase eintreten, aber ich bin so viele freie Wochenenden gar nicht mehr gewohnt, war ja dann doch in letzter Zeit eher spärlich gesät. Aber mir wird schon noch was einfallen, wir sind ja spontan 😉 Keine Ahnung ansonsten schreib ich gerade nur um die Finger zu beschäftigen und die Zeit bis zum nächsten Termin zu überbrücken. Ist vielleicht kein guter Grund zum Schreiben, aber immerhin ist es einer. Ich habe den Tag übrigens mit einer Wichtelgeheimmission begonnen, welche in ihrem Ausgang nur mit der CIA- gesteuerten Invasion in der Schweinebucht zu vergleichen ist. Aber es war nicht die Schuld des eingeschleusten Spionagewichtels- es war eher mangelnde geheimdienstliche Tätigkeit im Vorfeld, welche zu diesem Ergebnis geführt hat, aber wisst ihr Scheiß drauf! Muss eh wieder mal mehr fluchen und spucken hier, wird ja sonst langweilig. In diesem  Sinne auch bei A² weitermachen.

Good Bye Ruby Tuesday

Eigentlich wollte ich mich nicht mehr zu diesen Mitternachtsblogs zwingen, aber wenn ich eh noch hier am Rechner sitze, passt es einfach zu gut, um sich die chance entgehen zu lassen, also noch ein paar wenige Worte zu meinem vergangenen Tag, welche nichts mit Sozialraumteams und so nem scheiß zu tun haben. Das gute an solchen Themen und solch anstrengenden Tagen ist, dass wenig Zeit bleibt sich mit sich selbst auseinander zu setzen. Man macht einfach was man muss um zu funktionieren. Jetzt hab ich den Abend spannenderweise einfach mit ein wenig zocken und abhängen am Bildschrim verbracht und schon bleibt wieder etwas Zeit nachzudenken- nur das Lösungen eigentlich nicht mehr Teil der Überlegungen sind. Vielmehr wird einem die Scheiße, in welcher man steckt mehr und mehr bewußt, ohne das man noch an Lösungen denkt. Man ist viel eher versucht einfach das ganze zu akzeptieren und damit klar zu kommen. Ich will an dieser Stelle einen Freund zitieren, welcher mir heute morgen mal was schlaues sagen sollte, dabei kamen wir auf gleich zwei große Aussagen. Die erste ist: „Der Tod der Geilheit ist eine Wiederholung oder Lady Gaga!“ Kann man so stehen lassen, aber noch viel wichtiger ist:  „Wir suhlen uns doch alle im Klärbecken der Informationsgesellschaft und versuchen in dem ganzen flüssigen mal was handfestes zu erwischen – und dann stellt sich heraus, dass auch das Handfeste wieder nur um Scheiße ist! Was uns dann dazu bringt, mit dem bischen was man ergattert und sich Aggregatzustand fest schimpft, nach dem anderen zu werfen um dem ganzen elustren Treiben die nötige Schlagkraft zu verleihen.“ Und ich frage mich manchmal echt, wie es meinem Kumpel gelingt die gesamte Welt auf so einfache und treffende Worte herunter zu brechen. danke dafür Mann. Ich versuche das schon seit 102 Einträgen klar greifbar zu kriegen. Naja auf jeden fall sind diese beiden Sätze meine Gedanken zur Nacht und ich muss mich langsam echt verkrümeln, morgen früh gehts ja wieder scharf! Ich wünsch euch ne tolle Nacht!

20:32 Down by the Sally Gardens

Guten Abend! Endlich geschafft- Feierabend und der Akku ist leer- Scheiße heute is erst Montag 😉 Achso für alle die interessiert, was der Titel bedeutet, frohes raten. Früher waren die Montage immer die Raid Tage- also die Zeit in welcher ich mich mit meinen Kumpels durch gigantische Festungsanlagen, dicht besetzt mit großen fiesen Bösewichten geschnetzelt habe, aber irgendwie fehlt mir seit einiger Zeit einfach die Zeit mich dazu zu überreden und das obwohl mir das ganze schon echt fehlt, aber wenn man einmal bis nach Hause gekommen ist, sitz ich dann doch einfach nur rum. Ab morgen muss ich das unbedingt wieder ändern, denn eigentlich fehlen mir die ganzen Nasen wirklich und ich vermisse diese entspannten Abende. So langsam scheint sich auch mein Geist soweit beruhigt zu haben, dass ich mich darauf wieder einlassen kann und sollte. Nur heute noch nicht. Mir tun alle Knochen weh und ich denke ich bin alt. Wie furchtbar. Nach nur einem Wochenende mit zugegeben sehr viel Action, fühl ich mich so übel, als hätte ich Olympia bestritten und zwar in allen Ausdauerdisziplinen gleichzeitig 😉 Aber das sieht morgen schon wieder anders aus und ich kann wieder weitermachen. Tja ansonsten gibt es zum vergangenen Tag nicht wirklich viel zu sagen: es war kalt, es war lustig und es war irgendwie auch erschütternd. Und es war einsam. Vor allem der letzte Satz ist die Erkenntnis der letzten Zeit. Damit mein ich jetzt nicht, dass ich alleine bin- darum geht es nicht- es ist vielmehr die Gewissheit tief in einem selbst, dass man am Ende ganz allein ist und dieser Gedanke, kann schon das Gemüt belasten, aber das gehört auch zu den Dingen, welche man zwar erkennen, aber nicht ändern kann und deshalb, werde ich damit Leben müssen und dies auch tun. Ansonsten bleibt mir nur, euch eine schöne saukalte Nacht zu wünschen und die Musik noch ein wenig lauter aufzudrehen…

Nach(t)betrachtungen

Guten Morgen! Eigentlich ist es völlig unvernünftig jetzt noch etwas zu verfassen, weil in wenigen Stunden geht die Sonne auf und ich bin zurück im Alltag. Das sind auch die Momente, in welchen der Neid auf die Kollegen in mir hochkrabbelt, denn sind wir mal ehrlich, alle anderen Künstler, mit welchen ich heute feiern war, haben morgen frei- wie unhöflich. Ich bin echt der einzigste Pfosten, der sich zwei Jobs an die Backe hat nageln lassen. Ich bin gerade aber eh noch auf 180 und kann bestimmt eh nicht schlafen, also was solls! Außerdem hat die Woche ja nen neuen Besucherrekord, hier auf meinem Blog gesehen und so denk ich muss ich fleißig weiter Sätze aus mir rauslassen, damit das auch so bleibt und ich irgendwann reich und berühmt bin. Der Blog hat übrigens schon mehr Wörter als meine Diplomarbeit- und die war lang 😉 Auf alle Fälle kommt im laufe der Woche bereits der 100. Beitrag und ich freu mich drauf. doch eigentlich wollte ich schnell noch vom Abend berichten, ein kleiner Ausflug in eine bunte und schöne Welt. Ich war zum Geburtstag im Anno Domini geladen und um ehrlich zu sein, hatte ich dann doch eher weniger Lust auf den ganzen trubel- aber was soll ich sagen der Abend war Klasse. 4,5 Mittelalterkapellen an einem Tisch ein DJ mit dem Präsikat Kindergeburtstag, aber dafür eine Band die ehct den Bogen raushatte. Schade, dass ich jetzt schon zu Hause bin und das vor allem nüchtern. Ich hab schon lange nicht mehr so ausgiebig getanzt und wenn ihr mal wirklich gut das Tanzbein schwingen wollt, die Kollegen vom Duo Obscurum machen das ganz ausgezeichnet- man sollte mehr feiern und wenig an morgen denken- denn morgen wird wieder grau. Ich werde mich wieder durch eine volle Woche kämpfen und kein Platz für Leben und vor allem für die Liebe wird sich finden- das fehlt mir. Aber nicht weinen, bringt ja nix und vielleicht, aber nur ganz vielleicht werde ich ja doch einmal gefunden- und wenn nicht Scheiß drauf! ch kann mein Glück nicht von anderen Menschen abhängig machen und das werde ich auch nicht länger tun, denn wenn mich die letzten Wochen etwas gelehrt haben, dann das man sich auf fast niemanden verlassen kann. Viele leben einfach mit völlig anderen Moralvorstellungen als meine eigenen und somit ergibt vieles was diese Menschen machen überhaupt keinen Sinn und vor allem können diese Menschen auch wenn sie es wollten mich niemals verstehen. Jetzt hätte ich auch beinahe noch über Sie geschrieben, aber eigentlich stellt sich da die Frage warum? Sie hat mich vergessen und ist auch für mich schon so weit weg, dass ich sie kaum noch sehe, also warum? Deswegen lass ich das jetzt auch und werde  mal sehen, was die Nacht so bringt. Als Prophet, welcher ich nun einmal bin, würde ich sagen: Ich sehe eine große leere Matratze, auf welcher ich liegen werde, bis mich der Wecker viel zu zeitig akkustisch angreift 😉 In diesem Sinne eine gute Nacht!

Sonntage sind Klasse…

…wenn man verliebt ist. Nun ich bin gerade eher das genaue Gegenteil und deswegen schreib ich schon wieder Zeile um Zeile nur um diesen Sonntag zu verplämpern. Tolles Wort im übrigen. Denn sind wir doch mal ehrlich. Sonntag wissen alle schon, dass morgen früh alles wieder beim Alten ist. Die gleichen Tätigkeiten die selben Gesichter, der gleiche Trott und Stück für Stück gehen alle schonmal langsam wieder zurück in ihre eigenen Welten, nur um dann Montag auch ja nicht zu spät zu kommen. Und deshalb bin ich Sonntag meist alleine. Das deprimiert mich nicht und ich kann damit auch sehr gut umgehen, aber es ist dann doch ziemlich langweilig 😉 orbei sind die Tage, in welchen einfach spontan jemand vor der Tür stand, oder einfach mal angerufen hat, nur weil er einen sehen wollte. Und wenn man lange genug alleine ist, kommen schon die gedanken, ob einen die Welt überhaupt vermisst. Ich weiß, dass das Blödsinn ist, muss mir auch niemand sagen, dennoch gehört man Sonntags noch weniger zur Welt als sonst. Und wenn man dann dazu noch so nen schönen Metschädel hat wie ich gerade ist doch alles klar. Ich hab gerade schon angefangen völlig dumme Anwendungen im Internet auszuprobieren- das sollte als Synonym für Verzweiflung im Duden aufgeführt werden. Sonntag. Tja ist halt ein Rotztag, aber vielleicht sollte man den Kreis einfach mal durchbrechen, oder man geht einfach wieder ins Bett. Was für langweilige Ausführungen- aber ich hatte gerade Spass 😉